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Autor | Thema |
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Josef
(verstorben) Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1020 Status: Offline |
Beitrag 15948
[10. Juli 2002 um 08:16]
Hanes Delago in Roggden
...Die Ruderausschläge in der Zeichnung gelten für erste Stars. später nach dem Einfliegen ist es günstig, sie noch weiter zu ver- kleinern. Der Schwerpunkt gilt für das Modell mit ausgebranntem Triebwerk. Zum Start dient eine Rampe (8-mm-Stahldraiht, 1,2 m lang und zwei GfK - Führungsstangen). Die entscheidende Rolle für den Erfolg in dieser Klasse spielt die und Zuverlässigkeit des Triebwerks bzw. Treibsatzes. Der von mir verwendete "Delta" ist ein Spitzenerzeugnis , andere, wie z. B. die amerikanischen Aerotech - Motoren, konnte ich allerdings nicht ausprobieren. Das Modell überzeugt durch Robustheit und gleichzeitig ein günstiges Gewicht, angemessene Ruderreaktionen und guten Gleitwinkel. Ende Raketenmotoren gibt es in fast allen Modellbaugeschäften. Folgende Datei wurde angehängt: |
Steffen
Raketenbauer Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: GER, 10243 Berlin Verein: RMC Berlin Beiträge: 121 Status: Offline |
Beitrag 16045
[12. Juli 2002 um 02:40]
Josef schrieb:
<i>Hält Günther Gschwilm noch den Weltrekord ?</i> Sporting Code: "Established records for any class of model for which new rules or rule changes apply, such that the performance of that class of models is affected in any way, shall be retired whenever those new rules or rule changes become effective." Mit einer Regelanderung werden alte Rekorde hinfällig. (So geschehen 2001- Mindestspannweite) Der Rekord von etwas über 40min ist also als historisch anzusehen. Die Kiste von Hans Held sieht ja ganz lustig aus. Wenn ich aber an den Balsostaub denke .... buaahhh... Josef schrieb: <i>Zwei aus Berlin die Raketengleier bauen können.</i> Ja das können die Dazu kann ich sogar was sagen: Leitwerke aus Balsa, Leitwerksträger aus Carbon, Rumpfkopf GfK und Flügel aus Styro/GfK bzw. Styro, 0,8mm-Balsabeplankt und Oracover-Light bebügelt. Leergewichte (ohne Motor) ca. 170...180g. ... Oliver sieht das schon ganz richtig: 'n Shuttle hat mit Gleiten nicht viel zu tun. ... Dolle historische Bilder von Josef... Wer ist denn das in Deinem Beitrag vom 4.Juli? |
Josef
(verstorben) Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1020 Status: Offline |
Beitrag 16297
[19. Juli 2002 um 13:39]
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Ewald
Anzündhilfe Registriert seit: Aug 2002 Wohnort: Kirchhheim/Teck Verein: Fliegergruppe Wolf Hirth Beiträge: 2 Status: Offline |
Beitrag 19714
, Raketengleiter
[27. September 2002 um 15:09]
Hallo Josef!
offenschtlich gehörst du zu den erfahrenen und engagierten unter den Raketengleiterbauern. Ich hänge daher hier an dieser stelle einen Text an, den ich anderweitig schon mal zur Diskussion gebracht habe, jedoch keine Resonanz bekam. Lies dir bitte mal meine Problemstellung durch und sage mir, ob du das ganze für realisierbar hälst. Gruß Ewald Jetzt muss ich, bevor ich meine Fragen stelle, erstmal etwas ausholen und meine Ideen erläuten. Eigentlich entstamme ich dem Flugmodellbau und hatte bisher mit Raketenmodellen nichts zu tun. Nun bin ich aber gerade dabei, mein neues Winterbauprojekt zu starten. Es handelt sich hierbei um einen Lockheed F5C Starfighter als PSS Modell. PSS steht für Power Scale Soaring, Das sind vorbildähnliche Jetmodelle (bis hin zum Airbus), die sehr leicht gebaut als reines Segelmodell bei kräftigem Hangaufwind geflogen werden. Bei nachlassendem Wind kommt es jedoch gelegentlich vor daß das Modell "absäuft", was hier an der schwäbischen Alb bedeutet, daß es ca. 400 Höhenmeter tiefer im Tal liegt. Manche bauen sich daher eine "Heimkehrhilfe" in Form von Elektromotoren mit entsprechenden Akkupacks ein, die natürlich auch ihr Gewicht haben. Jetzt kam ich auf den Gedanken, daß sich die Triebwerksöffnung des Starfighters für den Einsatz eines Treibsatzes anbieten würde. Ich kann mich dabei erinnern, daß die Fa. Graupner zu meiner Kindheit in den 60er Jahren Treibsätze für Freiflugmodelle anbot. Ich bin daher auf der Suche nach einem Antrieb, der das Modell (ca. 1m Spannweite und 500g Gewicht ) um 100 bis 150m nach oben befördert. Ich habe dieses Thema in ein Internetforum gestellt, wo ich den Hinweis auf die geeignete FAI Klasse S8E bekam, allerdings mit dem Hinweis auf den erforderlichen T-2 Schein. Da Google mein Freund ist, habe ich den Suchbegriff S8E eingegeben und landete schließlich auf eurer Seite. Könnt ihr mir Tips geben, wie ich meine Vorstellungen verwirklichen kann? Gibt es auch frei erhältliche Motoren die meinen Anforderungen genügen? Was sind die Voraussetzungen, um den T-2 Schein zu erhalten? Für alle Arten von Hinweisen, oder noch besser Erfahrungen, wäre ich sehr dankbar. Solltet Ihr der Meinung sein ich sollte besser die Finger davon lassen, da die Realisierung zu aufwändig ist, sagt es ruhig. mit freundlichen Grüßen Ewald Seinemeyer Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen. (Käptn Blaubär) |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 19788
, Re: Raketengleiter
[29. September 2002 um 20:03]
Hallo Ewald,
ich bin jetzt zwar nicht Josef, hoffe aber dennoch dir die ein oder andere Frage beantworten zu können. Zitat: Ich habe es jetzt zwar nicht durchgerechnet, aber ich fürchte, daß es unterhalb des Held 5000, der T2-Schein-pflichtig ist, kein Motor dafür in Frage kommt. Der D7 hat vielleicht genügend (Marsch-)Schub aber eine zu kurze Brennzeit, während der Held 1000 genügend Brennzeit aber viel zu wenig Schub besitzt um dein 500g Modell 100m nach oben zu befördern. Bezüglich des T2-Scheins findest du hier im Forum reichlich Informationen. Benutze mal die Suchfunktion des Forums. Das Wichtigste davon dürftest du aber auch auf der RAMOG-Homepage unter Gesetze finden. Viele Grüße Erwin |