Moin,
ich kann ja mal als Neuling im Spocht was schreiben.
Bis zu diesem Jahr fand ich den Raketensport immer etwas...naja, wie soll ich es ausdrücken....schrullig?
Nicht böse sein!
Fliegende Bleistifte, die in einem Kilometer Höhe eine Farbwolke ausstoßen? Raketengleiter, die nur 20g wiegen, und bei denen um jedes zehntel gefeilscht wird? Also bitte...echt...*möpper* (um es mal mit Bobitos Worten zu sagen).
Was mir (und wahrscheinlich auch anderen) bei dieser Sichtwiese abging, war die Tatsache, welche Möglichkeiten das Hobby allen bietet.
Man kann auf Höhe fliegen, und sich dabei auch durchaus mit Großraketen (siehe S1F) beschäftigen, die ebenso komplex wie kleine raketen sind, und noch dazu etwas fürs Auge liefern.
Man kann Gleiter bauen, Motoren bauen und testen, Höhenmesser entwickeln, neue Konstruktionsmethoden ersinnen... und und und.
Meiner Meinung nach brauchen wir den Sport genauso wie Lehre und Forschung, denn nur aus einem Zusammenspiel dieser Faktoren kommen neue Ideen und Impulse, und nur so kann man der Legislative vermitteln, das man hier mit Ernst an die Sache heran geht. Das die Früchte dieser Arbeit auch das "Spaß an der Freude" Fliegen süßer machen (und glaubt mir, der zweite Wettkampftag beim CNP 2002 war für die S1Fler ziemlich spaßig!!), ist dann ein super Nebeneffekt.
In diesem Sinne,
Tom aus Gö
P.S. Hab ich glaub' ich schonmal gesagt, aber weils hierhin paßt, sag ich es nochmal: mit großen, lauten Raketen weckt man das Interesse - mit Sport, Lehre, Forschung fördert man dann die einzelnen Vorlieben.
IMHO.