Ahh, ok. Aber Ich glaube, ich würde mir das anders vorstellen.
Der Gesamtstrom ist konstant. Da die Fläche, durch die der Strom fließt (das wäre die Höhe der Platte mal dem Umfang der Fläche) nach außen größer wird, nimmt die Stromdichte nach außen hin ab, und dadurch wird das elektrische Feld schwächer, was bedeutet, dass die Spannung / Längeneinheit außen kleiner ist als innen.
Was man auch noch weiß, ist, dass elektrische Feldlinien auf Äquipotentialflächen (Flächen, die die gleiche Spannung haben - das wäre in diesem Fall die Fläche die mit Masse verbunden ist, also der komplette Rand) senkrecht steht. Damit steht auch die Stromrichtung auf dieser Fläche senkrecht.
Man kann das bestimmt auch einfach berechnen.
U = Integral( E * ds ), J = E*kappa, I = Integral( J * dA ) und R = U / I, damit sollte man das hinbekommen.
Ich hab mal eben in Paint hingekritzelt, wie die Feldlinien und damit die Stromrichtungen ungefähr verlaufen:
Man kann sich da auch noch mehr Äquipotentialflächen einzeichnen. Die schneiden die Feldlinien halt immer im 90°-Winkel. Dann sieht man dass diese fast kreisförmig werden, je weiter man nach innen kommt.
Geändert von dennis.s am 08. Februar 2008 um 11:10