Moin,
habe gerade die Landung von Curiosity über NASA-TV verfolgt. Zweifellos ein großer Erfolg, und die Amis haben sicher allen Grund, stolz auf ihre Leistung, ihre Technologie zu sein.
Was ich bei der dann anschließenden Pressekonferenz in der Einführung von den NASA-Funktionären gehört habe, fand ich dann aber doch etwas befremdlich:
Selbst in Zeiten des kalten Krieges während des Apollo-Programms gab es NIE von der NASA derartig nationalistische Töne!
Der zweifellos große, technische Erfolg wurde direkt in einen amerikanischen Führungsanspruch umgedeutet (und zwar keineswegs nur auf technologischem Gebiet). Ich hatte den Eindruck, die Redner würden, in Vorwegnahme einer politischen Veränderung nach der kommenden Wahl, für künftige Etat-Verhandlungen schon mal die dann opportunen Töne anschlagen.
Vor dem Hintergrund der immer größeren internationalen Kooperations-Notwendigkeit für aufwendigere Projekte, erscheint mir das als überholte Denkweise.
Die Techniker und Wissenschaftler, die dann später die Fragen beantwortet haben, waren dann wieder "normal" - überwiegend