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MedwedianPresident
Anzündhilfe Registriert seit: Jun 2015 Wohnort: Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 7635368
, Zündung mit Thermit
[27. Juni 2015 um 16:00]
Vorteil:
- Temperaturen bis 1.600 Grad Nachteil: - Um Thermit zu zünden, braucht man ein eigenes Zündgemisch und Glyzerin - kompliziertes Zündverfahren - kann Raketenteile beschädigen Was hält ihr davon, Thermit (Eisen-III-oxid und Aluminiumgranulat) zur Zündung von Treibgemischen mit hohen Zündtemperaturen zu benützen? |
thomasm
Epoxy-Meister Registriert seit: Jun 2013 Wohnort: Mechernich Verein: AGM TRA Beiträge: 464 Status: Offline |
Beitrag 7635369
[27. Juni 2015 um 16:25]
Es gibt diverse Berichte von Thermitzündern für HPR, funktioniert gut. Hat den Vorteil dass kein Gas erzeugt wird und man dadurch nicht zuviel Druck im Motor erzeugt. Normalerweise benutzt man aber MnO2 oder CuO als Oxid.
Richard Nakka hat einige Experimente damit gemacht: http://www.nakka-rocketry.net/thermites.html Die meisten Thermit Gemische lassen sich problemlos elektrisch zünden über Glühbrücken. Thermitzünder können durchaus dem SprengG unterliegen. Je nach Korngröße der Metalle sind die Reaktionen auch vergleichbar mit BKS, von daher sollte man vorsichtig an die Sache herangehen. Für Modellraketen ist Thermit sowieso overkill, da reichen einfache Glühbrücken wie die Graphitzünder. http://www.rocketronics.de/pyrotechnikfreie-graphitzuender/ Geändert von thomasm am 27. Juni 2015 um 16:26 |
Juerg
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH Verein: ARGOS Beiträge: 951 Status: Offline |
Beitrag 7638022
[04. Mai 2016 um 09:08]
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, mir aber trotzdem ins Auge gesprungen.
Thermit eignet sich hervorragend zur Zündung von Composite Motoren. Ich verweise auf Rolli's Shuttle, wo das demonstriert worden ist. http://www.raketenmodellbau.org/forum?action=viewthread&threadid=462051&page=1 Viele Grüsse Jürg |