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Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 15564
, Eine Wizard wächst ...
[28. Juni 2002 um 21:45]
Servus !
Ich habe mir fest vorgenommen, es einmal mit einer Scale- Rakete zu versuchen und sie daher verständlicherweise perfekt maßstabsgetreu nachzubauen. Nachdem ich mich erst seit einem Jahr auf das große Feld des Eigenbaus traue, will ich nicht gleich mit einem Meisterwerk der Ingenieurskunst anfangen. Daher habe ich beschlossen, mir die, für mich bis jetzt noch immer faszinierenste ESTES- Rakete Wizard im Maßstab 4 : 1 nachzubauen. Sie hätte dann exakt eine Länge von 122 cm und einen Durchmesser von 74,8 mm. Doch da gibt`s noch eine wichtige Frage zu klären: Muss ich dann jetzt logischer Weise einfach alles, was an der Rakete so dran ist, mal vier nehmen (Bsp.: Spitze: 7 cm mal 4 cm = 28 cm), Führungsrohr, Fallschirmgröße usw. oder nicht ? Grüße, Marxi |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 15569
[29. Juni 2002 um 12:56]
Im Prinzip mußt du wirklich alles nur mit einem festen Faktor umrechnen. Allerdings kann sich, z.B. durch die Verwendung von anderen Materialien, der Schwerpunkt verändern weshalb man gegebenfalls doch etwas nachtarieren muß.
Viele Grüße Erwin |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 15574
[29. Juni 2002 um 13:44]
Das Führungsrohr ist beispielsweise nicht einfach so zu übertragen. Von 3 mm auf 12 mm Leitstab ist doch etwas übertrieben. Das musst Du einfach vom Gewicht abhängig machen. Ebenso ist die Fallschirmgröße nur vom Gewicht abhängig.
Ich hab das hier mal nach Technische Fragen verschoben, da Scale eigentlich bedeutet, dass hier Flugkörper, die es auch "in echt" gibt, maßstabsgetreu nachgebaut werden. Oliver |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 15575
[29. Juni 2002 um 14:17]
Danke für die Antworten !
Klingen doch recht lecht logisch ! War heute auch schon mit meinem Vater im Baumarkt, um erste Dinge einzukaufen, wie z. B. 75mm Abflussrohr und Epoxy-Kleber. Da wir den Epoxy nicht gleich fanden, suchten wir samt dem 75 mm Rohr Hilfe bei zwei ziemlich gelangweilten und zugleich neugierigen Angestellten auf. Als wir erklärten, dass das Rohr für eine Rakete ist, waren sie gar nicht mehr von massigen Fragen abzuhalten... ! War echt cool ! Gruß, Marxi |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 15576
[29. Juni 2002 um 14:26]
Verdammt...
Jetzt hab ich Drottel doch tatsächlich als Unregistrierter geantwortet ! Muss wohl noch viel lernen... Bin übrigens voll im Baustress, da ich nich mehr mitansehen konnte, wie zwei meiner Modelle ungeöffnet im Bastelzimmer verweilten.. |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 15586
[29. Juni 2002 um 21:45]
Nachdem ich jetzt alles so berechnet habe, was es zu berechnen gibt, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass meine Wizard auf keinen Fall mehr mit einem T1 Motor auskommen wird... Was ein großes Problem darstellt, da in meinem Umfeld kein T2 ler meines Wissens nach wohnt !
Da mein Vater und ich schon zu 75 % beschlossen haben, zum ALRS 3 zu kommen, kommt jetzt die große Frage auf, ob da auch nicht T2 ler was größeres fliegen dürfen ? Gruß, Marxi |
Achim
Moderator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth Verein: Solaris & RMV Beiträge: 3029 Status: Offline |
Beitrag 15589
[29. Juni 2002 um 22:46]
Hi Marxi,
beim ALRS darfst du bis einschl. G alles fliegen, was in der Schweiz eine Zulassung hat. "H" kannst du dort auch fliegen, allerdings nur im Rahmen eines Zerifizierungsversuchs. T2 hat in der Schweiz keine Gültigkeit. SF Motoren haben doert keine Zuzlassung und dürfen nicht geflogen werden, wohl aber die SP-Motoren von Estes. Am Flugtag in Sachsen könntest du auch fliegen, es sind genügend T2ler anwesend. Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 15590
[29. Juni 2002 um 23:45]
Hallo Marxi,
sofern du es noch zeitlich schaffen würdest, könntest du auch in zwei Wochen nach Wertingen/Roggden (Bayern) zum Carl-Neubronner-Wettbewerb der RAMOG kommen. Neben dem eigentlichen Wettbewerb sind dort auch Schauflüge möglich. Viele Grüße Erwin |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 15596
[30. Juni 2002 um 11:01]
Hallo !
@ Achim: Danke fur die Auskunft, bin jetzt um ein ganzes Stück schlauer ! Aber wie viel würde mir eigentlich ein solcher Motor ungefähr kosten. ( Frage meines Sponsors) @ Erwin Behner: Dank für ihr Angebot, wäre auch gerne als Zuschauer gekommen, allerdings habe ich am 13.7. , wie jeden zweiten Samstag Schule (Pater hätten sonst nichts zu tun) !!! Gruß, Marxi |
Achim
Moderator
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Beitrag 15597
[30. Juni 2002 um 11:27]
Hi Marxi,
für das Gewicht von ca. 500g gibt es eine ganze Reihe von Motoren, die in Frage kämen. Du könntest 3x Held 5000 verwenden. das kostet dann ca. 12 Euro pro Start. Brenndauer 3 sec. Der Durchmesser des Motors beträgt 25mm. Von Aerotech gibt`s im 24mm Gehäuse den F39. Ist ein sog. "blue thunder" d.h. er brennt nur kurz (knapp 1 sec) hebaber locker ein Modell mit 600g, entwickelt kaum Rauch und hat eine wunderschöne, blau-violette Flamme. Kosten für den Wiederladesatz ca. 8 Euro. Mit einem Gehäusedurchmesser von 29mm gibts eine ganze reihe Motoren. Der G33 z.B. brennt 3sec, erzeugt keine Flamme, dafür dicken, pechschwarzen Qualm. Er ist für ein Startgewicht von 500-600 Gramm ideal und das Modell erreicht durch die lange Brennzeit grosse Höhen. Dann gibt es noch den F40 oder den G64. Beide sind "White Lightning" d.h. superhelle, weisse Flamme, dicher weisser Qualm und Höllenlärm. Der G64 ist schon fast übermotorisiert. Er hebt gewichte bis 1200 Gramm. Die Kosten liegen so bei 13-14 Euro. Da es sich hierbei um wiederladbare Motoren handelt, käme immer noch das gehäuse hinzu, das aber immer wieder verwendet werden kann. Kosten um die 50 Euro. Du kannst die aber an einem Flugtag bestimmt das gehäuse auch leihen. Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |