Thomas
Raketenbauer
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Ich lade gerade mienen Bleigel akku woher weis ich wann der voll ist? Hab mal was gelesen das ma die Spannung überwachen soll und bei 13,8 Schluss machen.
Aber wo ist da der Zusammenhang zur Strommenge im Akku?
Hab den Akku mal vom Netztteil genommen das soll sich eigentlich asuschalten von alleine aber die Spannung am Akkku war schon 14,5 Volt, dann hab ich versucht mal nen drahtzünder durchglühen zu lassen aber manshce glühten nur ein Bisschen und sogar 0,1mm Drähte brannten nicht durch.
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Rainer
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Hallo Thomas, so um die 14 Std. Ladezeit ist eigentlich Standard. Aber der Akku lädt sich nicht die Volt´s rein  sondern die Ampere´s = er füllt seine Speisekammer oder den Vorrat nach, grob gesagt ! Verbraucht werden also die Ampere´s und nicht die Volt´s, die bleiben nahezu konstant; im unbelasteten Zustand, also ohne angeschlossenen Verbraucher ( z.B. Birnchen etc.), zeigt jeder Voltmeter mehr an als im Belastungszustand. Im Forum hier findest Du mit der Suchoption bestimmt eine Menge weiterer Ratschläge zum Ladevorgang, oder Conrad-Katalog durchschnüffeln, die geben auch sehr gute Tipps. VG Rainer
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Thomas
Raketenbauer
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Danke erstmal für die Blitzantwort dann musss ich wohl nochwas laden war nur erschreckt weil ich hier gelesen hab das die Akkus anfangen zu kochen wenn die Spannung zu hoch wird. Mein Akku war noch garnicht war, (wird der dass bei Laden?) dann lad ich fröhlich weiter bis morgen früh.
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Rainer
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Natürlich wird er etwas warm, aber kochen ? Dann ist Dein Ladegerät zu stark. Du kannst natürlich nicht mit einem 24 Volt Ladeteil vom LKW einen Mini 12 Volt Akku laden. Du schonst die Zellen dadurch, dass Du einen leicht unterdimensioniertes Ladegerät nimmst und die Ladezeit etwas erhöhst. "In der Ruhe liegt die Kraft" der Spruch stimmt auch bei Akkus. Schnellladung verkürzt nur die Lebensdauer. Wenn es richtig heiß wird: hast Du denn die Pole richtig? Sonst fliegt Dir das Ding bald um die Ohren - ohne T2-Schein, Held-Cluster und Pyrowatte  Rainer
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Thomas
Raketenbauer
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Mein Akku kocht nicht hab das nur hier gelesen das das passieren kann und sich dann Wasserstoff bildet.
Hab ein LAdegerät mit 12V 600mA bei nem Akku von 12 V 7,2A das sollte doch schwach genug sein. Das wären doch dann 12 Stunden Ladezeit wenn ich mich net irre.
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Rainer
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Alles klar, mach ruhig, nur... nicht verpolen ! VG Rainer
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Achim
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14,5 V ist kritisch, da stimmt was nicht. Wie alt ist dein Akku? Kann es sein, dass er tiefentladen war und über längere Zeit rumstand? Klemm mal das ladegerät ab und schaun was der akku dann für eine Spannung hat. Liegt sie unter 12,5 V, dann ist der Innenwiderstand des Akkus unnatürlich hoch, evtl. durch Sulfatierung. Dann mess mal den Ladestrom, ob das überhaupt 600mA sind. Blei-Gel_akkus werden eigenlich nicht warm beim Laden. Warmwerden wäre aber ein Indiez für hohe Ladeströme, was wiederum für niedrigen Innenwiderstand des Akkus und damit für gute Strombelastbarkeit stünde. Wenn der Akku tiefentladen war kannst du noch einen Rettungsversuch unternehmen. Schliesse den Akku direkt an die Autobatterie an und warte mal ein paar Stunden. Mit etwas Glück wird er wieder fit.
Gruß, Achim
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Thomas
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Der Akku ist ganz neu, soweit die nicht bei Reichelt damit rumgespielt haben Der Ladestrom ist wirklich 600mA Hab jetzt noch mal gemessen, die Spannung ist jetzt runter auf 13,8V. Allerdings hab ich ne lustige Erfahrung gemacht, Messstecker statt am Eingang für Spannungsmessung am Stromstärkeeingang angeklemmt ups. Also statt hohem Innenwiederstand sehr geringen. Messspitze fallengelassen denn die war sau heiß. Und an meinen Multimeter fing das Plastik an zu schmelzen und es begann zu qualmen. Funktioniert aber immer noch. Danke Thomas
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Oliver Arend
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Weil der Strom dann derjenige ist, der vom Akku geliefert werden kann (der Innenwiderstand bei der Strommessung geht gegen Null, IIRC). Und der ist _sehr_ hoch, dafür ist Dein Multimeter nicht ausgelegt...
Das Ladeprinzip eines Bleiakkus ist einfach. Du legst eine Spannung von ca. 2,4 V pro Zelle (Nennspannung 2 V, beim 12 V-Akku also 6 Zellen) für Schnellladung an, ca. 2,3 V für Erhaltungsladung. Bei beiden Verfahren fließt einfach so lange Strom in den Bleiakku, bis er voll ist. Wenn Du die niedrigere Ladespannung wählst kannst Du den Akku beliebig lange an der Spannungsversorgung lassen, da das Ding dann im Prinzip irgendwann nicht mehr geladen wird, Selbstentladung wird jedoch ausgeglichen.
Die Ladezeiten dürften sich nicht einfach nach Q/I berechnen lassen, weil gegen Ende der Ladung der Strom abnimmt und Ladung dadurch verzögert wird.
Oliver
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bobito
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Kann ein Blei-Gel Akku denn durch "Rumstehen" tiefentladen werden? Wenn ja, wie lange? Und wenn das so wäre, kann man da noch was unternehmen? Wenn ich die Postings richtig interpretiere, wäre es das Beste einen Bleiakku mit einer niedrigen Ladespannung bei Nichtgebrauch am Ladegerät zu belassen. Da das mitgelieferte Ladegerät meiner Powerbox eine Spannung von 15 Volt erzeugt, scheint das für Schnellladung ausgelegt zu sein. Wie kann man denn damit vernünftig seinen Akku warten? Alle 4 Wochen für 4 Stunden an Netz? Vorher einen Verbraucher anschließen? Mit lötgasthenischen Grüßen Boris PS: Ich glaube ich brauch nen neuen Oder ich versuchs mal mit "zykeln" - 3 bis 4 mal Sonst kommt der Biss in den sauren Apfel
Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot!
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