Hermann
SP-Schnüffler

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Moin ! Ich weiß das viele feste Brennstoffe, beim Abbrand ihren Aggregatzustand verändern. Z.B. Schwarzpulver. Wenn man die Zündung von Schwarzpulver mit einer Hochgeschwindigkeits- Kammera betrachtet, sieht man wie sich der Aggregatzustand des Pulvers verändert. Von Fest in Flüssig, dann in Gasförmig. Da kam mir die Idee, mit einen Brennstoffblock für Hybride ! Es wird wahrscheinlich blos bei Harz als Brennstoff gehen. Die Idee ist, einen Brennstoffblock mit einen flüssigen Kern zugießen. Das rot Schraffirte ist das Flüssige Harz ( Ohne Härter ). Es wird später in den ausgehärteten Hohlzylinder eingespritzt. Gruß aus GÖ / Hermann Folgende Datei wurde angehängt:
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Neil
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Hi,
was soll das auf bringen. Ziel ist es doch einen billigen Treibstoff mit soviel Energie wie möglich dadrin zu lagern. Was ich mir eher nach deinem Prinzip vorstellen kann ist sowas wie ein Porösen Schaum, der mit einer Harzschicht abgedichtet ist. In dem Schaum eingelagert ist dann der flüssige Treibstoff wie Benzin oder Alkohol. Weiß einer den unterschied zwischen Schaum und Schwam?
Gruß
Neil
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Oliver Arend
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Jo, sobald die feste Wand durchgebrannt ist fließt alles flüssige durch die Gegend.
Neil, ein Schaum ist aus einem Thermoplast, daher fest; ein Schwamm ist aus einem Elastomer, daher flexibel.
Oliver
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Neil
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@Oliver,
leider nein. Das wäre ja auch zu einfach. So gibt es zum Beispiel auch noch Metallschäume oder Schwäme. Wenn ich mir meinen Lötschwam anschaue, so ist der erstmal sehr hart, aber nachher mit Wasser doch recht weich. Die Definition ist etwas anders.
Ratet mal noch ein bißchen weiter.
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Johannes (Axe) Haux
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Zitat: Original geschrieben von Neil
Die Definition ist etwas anders.
Ratet mal noch ein bißchen weiter.
Hi Neil, Oliver, wie waehre es mit offenzellig und geschlossenzellig? Bei Schaum (z.B. dem Badeschaum oder Bauschaum) sind es immer geschlossene Blasen, waehrend bei dem Badeschwamm die 'Blasen' offen und miteinander verbunden sind. Jetzt muss nur noch der Badeschaum und der Badeschwamm den Begriff richtig verwenden  . Gruss Johannes
Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy) Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway) Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck)
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Hermann
SP-Schnüffler

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Hi Oliver !! Ich glaube nicht, das der flüssige Brennstoff so durch die Gegend fließt. Denn der Brennkammerdruck und die hohe Themperatur wird wahrscheinlich eine Rolle spielen. Im Prinzip geht es mir um den Abbrand. Durch die Hitze wird wahrscheinlich der flüssige Brennstoff vergasen. Ich werde es wenn mein Triebwerk fertig ist ausprobieren ! Wenn es klappt dann :  wenn nicht: Gruß : Hermann
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Dennis T
Raketenbauer

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Die Frage ist dabei aber, welchen Nutzen willst du daraus ziehen? Gibt es da irgendeinen triftigen Grund, der diesen Aufwand rechtfertigt? Da kannst du doch lieber direkt ein Flüssigkeitstriebwerk bauen.
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Johannes (Axe) Haux
Poseidon

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Zitat: Original geschrieben von Hermann Hi Oliver !!
Ich glaube nicht, das der flüssige Brennstoff so durch die Gegend fließt. Denn der Brennkammerdruck und die hohe Themperatur wird wahrscheinlich eine Rolle spielen. Gruß : Hermann
Hi Hermann, der Druck und die Hitze bringen Dir nichts. Wenn Du eine halbvolle Propanflasche nimmst, so fliesst das fluessige Propan immer nach unten. Der Druck ist da absolut egal. Die Fluessigkeit verhaelt sich unter jedem Druck gleich (sie fliesst nach unten und steht da wie Wasser). Dass das alles sofort vergast wird auch nicht gehen, sonst wuerde Dir der Brennkammerdruck wahnsinnig ansteigen. Es kann sogar sein, dass es bei Deinem Teststand funktioniert, da sich der See unten bildet. Beim Start ist unten die Duese und der gesamte Brennstoff wird durch den Druck unverbrannt rausgeblasen. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Dir einzelne Tropfen rausgeblasen werden. Das gibt dann einen schoenen Flammenwerfer. Der Vorteil des Feststoffes ist eben, dass nur die Oberflaeche abbrennt und der Nachschub ohne Pumpen und aktive Elemente gesichert ist. Gruss Johannes
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Neil
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Hi,
Johannes hat es getroffen. Ein Scwam ist eine Struktur, wo die Hohlräume miteinander verbunden sind. Sonst könnte er ja auch nicht Wasser aufsaugen. Schaum hingegen hat Hohlräume die nicht verbunden sind, sosnt würde ja bei Löschschaum der Sauerstoff durchdringen können. Deswegen könnte man den flüssigen Treibstoff in einem Schaum einbinden und diesen dadurch Quasi fest machen. Ich stelle mir das so vor, das man evtl. den Papiergrain zusätzlich mit Alkohol tränkt um einfach mehr Treibstoff da rein zubekommen. Ohne Tränkung wäre da noch verdammt viel Hohlraum mit Gas gefühlt. Schaum deswegen weil dort die Flüssigkeit nicht herasufließen kann. Bei einem Schwam würde das Zeug langsam unten heraus laufen.
Gruß
Neil
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Hermann
SP-Schnüffler

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Hi Neil ! Mit den Papiergrain ist eine gute Idee. Aber der Alkohol könnte sich nach der Zeit verflüchtigen. Ich könnte mir vorstellen, den Grain mit Harz + Härter nach den Tränken einzustreichen. Gruß aus GÖ / Hermann
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