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pegi

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 32001 , Rauchende Colts [Alter Beitrag08. Juli 2003 um 16:15]

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Test bestätigt Verdacht: Isolierschaum beschädigte "Columbia"

Washington (dpa) Gut fünf Monate nach dem Absturz der Raumfähre "Columbia" bestehen praktisch keine Zweifel mehr, dass ein beim Start entstandener Schaden zum späteren Auseinanderbrechen des Shuttles führte. Bei einem jüngsten und abschließenden Test am Montag (Ortszeit) im US-Staat Texas schlug ein Stück Isolierschaum ein Loch von der Größe eines Stopp-Schildes in einen Hitzeschild-Teil vom Flügel eines Shuttles. Der Aufprall und die Folgen waren so stark, dass die Beobachter vor Überraschung den Atem anhielten, wie es in US-Medienberichten vom Dienstag hieß.
Die unabhängige Kommission zur Untersuchung des Unglücks hatte es bereits vor dem Test für wahrscheinlich gehalten, dass beim Start abgesprengter Schaum auf den linken "Columbia"-Flügel prallte und einen Hitzeschild-Abschnitt so stark beschädigte, dass das Shuttle den Wiedereintritt in die Atmosphäre nicht überstand. "Aber das hier ist der rauchende Colt", wurde Kommissionsmitglied Scott Hubbard zitiert. Der Begriff "rauchender Colt" hat sich im Zuge der Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak eingebürgert und steht für "schlagender Beweis".
Bei dem Test war ein knapp eineinhalb Pfund schweres Stück Schaum mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 Stundenkilometern auf das von der "Atlantis" stammende Teil geschossen worden. Beim Aufprall entstand ein Loch mit einem Durchmesser von über 40 Zentimetern _ das ist ungefähr die Größe, die nach Überzeugung der Untersuchungskommission nötig gewesen wäre, um das spätere Zerbrechen der "Columbia" am 1. Februar auszulösen. Nach der Theorie der Experten führte der Schaden dazu, dass beim Wiedereintritt in die Atmosphäre extrem heiße Gase in den Flügel eindrangen und ihn zerstörten.
Der Abschluss-Untersuchungsbericht wird für Ende Juli erwartet. Die Kommission hat aber bereits vorab eine Reihe von Empfehlungen gegeben, wie eine Wiederholung des Unglücks, bei dem sieben Astronauten umkamen, vermieden werden könnte. Dazu gehört neben technischen Verbesserungen auch die Prüfung von Möglichkeiten für die Shuttle-Besatzungen, etwaige Schäden während des Aufenthalts im Orbit selbst zu reparieren.

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Hermann

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Hermann

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Beitrag 33212 [Alter Beitrag01. August 2003 um 22:46]

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Moin !

Vor Jahren habe ich ein Experiment auf Bayer3 gesehen, wo
sie mit einen Wassertropfen eine 10cm dicke Stahlplatte durch-
schossen haben.
In Süddeutschland ist ein Institut für Waffenforschung, dort
haben sie eine Elektomagnetische Kanone gebaut, die mit
Schaumstoffprojektilen, zentimeterdicke Stahlplatten duchhaut.
Dort haben sie auch berichtet das die US-Army einhäufiger Gast
ist.
Ich will damit sagen, das jedes Geschoß ....egal was für eine
Härte, mit der richtigen Engerie große Schäden anrichten kann.


Hermann

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

-sebA-

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Beitrag 34241 [Alter Beitrag20. August 2003 um 19:06]

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Aber sowas ist doch wenig sinnvoll... *gg*
Oder denk ich da falsch?

Was bringts, wenn ich mit einem 1cm³großen Schaumstoffstück irgendetwas durchlöchern kann? (Ausgenommen z.b. explosive Vorräte wie etwas Munition, SPrengstoff usw....)

Gruß, Sebastian
Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 34257 [Alter Beitrag20. August 2003 um 22:13]

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Zitat:
Original geschrieben von -sebA-
Was bringts, wenn ich mit einem 1cm³großen Schaumstoffstück irgendetwas durchlöchern kann

Zum Beispiel für den Bergbau ist das schon hochinteressant. Wenn Wasserztopfen Panzerplatten durchschlagen können, dann können sie auch Kohle und Erz aus den Wänden brechen.

Waffentechnik: die Amis verwenden fürs Panzerbrechen "abgereichertes" Uran. Die Langzeitfolgen sind schlimmer als der Einschlag der Granate selbst: Krebs, Mißbildungen. Im Irak live zu beobachten. Vielleicht nehmen sie ja irgenwann Wassertropfen..
-sebA-

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Beitrag 34258 [Alter Beitrag20. August 2003 um 22:19]

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Ja, aber am besten sollte man Kriege verhindern. Ich wünsche niemandem einen Tod durch Uran-Granaten (direkter einschlag oder folgewirkung) oder eben durch Wassertropfen.

Das mit dem Bergbau wäre eine gute Sache, allerdings muss man bedenken:

Welches Bergbau unternehmen kann sich millionenteuere Wassertröpfchen (oder sonstige) Kanonen leisten, um dann seine Wände sprichwörtlich (zumindest bei Wasser) zu matsch zu schießen und daraus umständlich die geforderten Rohstoffe zu extrahieren. Und gehen wir mal davon aus, dass es sich bei dem "Projektil" um etwas nicht-flüssiges handelt, so entsünde beim Beschuss statt Matsch einfach Pulver.

Klärt mich mal auf ob ich da falsch denke oder wie ihr euch das mit dem Beispiel Bergbau vorstellt!

Gruß, Sebastian
Rainer

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 34259 [Alter Beitrag20. August 2003 um 22:46]

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Bei uns in der Gegend gibt es Unternehmen,
das mit feinstem Wasserstrahl Marmor - Stein-oder Stahlplatten zersägt und in gewünschte Form bringt oder gewünschte Präzisionslöcher- oder Formen aus Metallplatten u.a. heraussägt.
Das ist nichts neues, sondern inzwischen in der Industrie gängige Technik.

@sebA

Im Bergbau zermatscht man ja nicht das Flöz zu Kohlebrei, sondern sägt damit nur ganze Brocken heraus.
Und so Millionenteuer ist das nicht mehr.

VG
Rainer
-sebA-

SP-Schnüffler

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Beitrag 34273 [Alter Beitrag21. August 2003 um 10:47]

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Ja stimmt. Ich kenne Wasser aber nur als "Heiß-Bohrer" bei polaren Forschungssationen (etwa dem "Project Icecube") Die benutzen 80°C heißes Wasser um ihre Messonden in die tiefe zu bringen.

Gruß, Sebastian
MikeHB

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MikeHB

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Beitrag 34275 [Alter Beitrag21. August 2003 um 11:36]

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Platinen für die Elektronik werden auch mit Wasser geschnitten...

Gruß
Michael

"Clustern? Find' ich Clusse!"
(Von mir)
Juerg

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Juerg

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Beitrag 34277 [Alter Beitrag21. August 2003 um 11:59]

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... und zu last but not least: Die Saug-Einlage von Pampers-Windeln wird, man höre und staune, auch mit Wasser geschnitten!!!
Leider (irgendwie natürlich für den Menschen) hat vieles seinen Anfang in der Militärforschung was später nützliche zivile Anwendungen findet.

Gruss

Jürg
MikeHB

Lounge-Control-Officer


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MikeHB

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Beitrag 34279 [Alter Beitrag21. August 2003 um 12:25]

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... wobei man nicht vergessen darf das die Pampers an sich ein Raumfahrtprodukt ist. (Ganz im Gegensatz zur Teflonpfanne)

VG
Michael

"Clustern? Find' ich Clusse!"
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