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Dirk
Überflieger Registriert seit: Feb 2002 Wohnort: Woltersdorf (Berlin) Verein: AG Modellraketen, L1, T2, §7, §20,§27 Beiträge: 1889 Status: Offline |
Beitrag 57094
, NASA vergibt Großauftrag zum Bau des Atom-Raumschiffs JIMO
[22. September 2004 um 09:10]
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pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 57101
[22. September 2004 um 09:34]
oder hier
wobei Jimo ja kein "Atom-Raumschiff" im Sinne von NERVA ist, wo Wasserstoff durch einen Reaktor höllisch erhitzt und dann ausgestoßen werden sollte. Der Jimo-Reaktor soll vielmehr Saft für das Ionentriebwerk liefern, da photovoltaische Stromversorgung wie zB bei Smart-1 dort draußen beim Jupiter nicht möglich ist. Daher haben auch Sonden wie Voyager, Galileo oder Cassini RTGs an Bord, die durch Zerfallswärme Energie für die Bordsysteme liefern. Nun wird auch der Antrieb nuklear gespeist. Wird ´ne interessante Mission - so das Geld nicht ausgeht BTW: Die Marsrover-Mission ist für weitere sechs Monate finanziert, bzw. bis die Roboter zusammenbrechen.link |
Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 57112
[22. September 2004 um 11:54]
Hallo,
jetzt stellt euch mal vor, die Rakete oder Shuttle welches dieses Gefährt in den Orbit bringt, explodiert! Dann gute Nacht Florida! Oder Baikunur (hm, da strahlt es bestimmt schon eh überall)! Ich überleg sowieso, ob die das Gefährt mit einem richtige Atomreaktor betreiben wollen oder auch nur mit einer Atombatterie, wie bei den Satteliten, welche die Energie aus dem Zerfall der radioaktiven Stoffe bezieht? Vorzustellen wäre bei einem richtigen Reaktor die Möglichkeit, die Brennelemente erstmal in einem sehr stabilen Behälter in den Orbit zu transportieren und dann im Orbit die Brennelemente dann erst in den Reaktor zu plazieren. Den sehr stabilen und auch schweren Behälter könnten man dann in irgendeiner Form wieder auf die Erde bringen und weiter verwenden. MFG Heiko Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 57117
[22. September 2004 um 12:41]
Es ist ein richtiger kleiner Kernspaltungsreaktor mit 100 bis 150 Kilogramm angereichertem Uran-235. Laut NASA/JPL soll das Teil gegen Abstürze, Explosionen uä. gesichert sein. Aber was sollen die auch sonst sagen...
Die RTG scheinen ja einiges auszuhalten. So hat das Teil des LMs von Apollo 13 den Wiedereintritt mit lunarer Geschwindigkeit überstanden. Andererseits gab es schon einige Vorfälle mit abgestürzten Kosmos-Satelliten, bei denen Reaktoren zerbrochen sind und Radioaktivität freigesetzt wurde |
Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 57132
[22. September 2004 um 13:50]
Hallo pegi,
"LMs"? Meinst du die Landefähre? Ich wusste garnicht, dass die sowas hatte, ich dachte die haben damals schon Brennstoffzellen benutzt wie im Space Shuttle. Der sowjetische Sattelit ist glaube ich über Kanada abgestürzt, ich da mal auch so Bilder mit leuten in Schutzanzügen gesehen. Da fällt mir ein, war die Genesis-Mission etwa ein Test für so ein Behälter MFG Heiko P.S. einen Sattelit mit einem Stuntman einfangen Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 57138
[22. September 2004 um 15:21]
Das CSM hatte Brennstoffzellen, der Lander RTGs
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TR260
PU-Meister Registriert seit: Jun 2003 Wohnort: Köln / Nürnberg Verein: Beiträge: 461 Status: Offline |
Beitrag 57191
[22. September 2004 um 22:41]
Nein, das ALSEP (des was die aufm Mond aufgestellt haben) hatte RTGs, weil die Experimente ja teilweise sehr lange liefen.
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MKone
Mitglied Registriert seit: Mai 2004 Wohnort: Dormagen (Zwischen D und K in NRW) Verein: --- Beiträge: 491 Status: Offline |
Beitrag 57200
[23. September 2004 um 02:00]
Zitat: "Kernstück der ALSEP-Station war eine Zentraleinheit und eine zentrale Energieversorgung. Die einzelnen Geräte waren mit der Zentraleinheit über Kabel verbunden. Von hier aus wurden auch die ermittelten Daten zur Bodenstation geschickt. Die Energieversorgung erledigte ein nuklearer Generator, der mit Plutonium 238 bestückt wurde. Dieses Plutonium befand sich bis zur Mondlandung in einem Spezialbehälter, der auch einer Explosion der Trägerrakete standgehalten hätte. Es wurde erst nach dem Aufbau sämtlicher ALSEP-Geräte von den Astronauten in den Generator eingeführt. Er lieferte danach für ca. 1 Jahr Strom. Im einzelnen wurden folgende Geräte eingesetzt: " Nachzulesen auf folgender Seite: ALSEP - Deutsch Es sind schon soviele Klamotten mit Strahlungsmaterial hochgeschossen worden, wo wir nichts von wissen, ich bin froh das wir nun schon von anfang an Informiert werden, und es wird nen großer Schritt nach vorne sein, Ionentriebwerke wirklich langzwitig mit Strom befeuern zu können, den Photovoltaische Energiegewinnung funktioniert ja nichtmal 100% im eigenen Sonnensystem, wie dann erst bei Interstellaren Missionen? Und wenn sie nen Reaktor hochschaffen der 2 Jahre Output gibt, dann haben wir immerhin das ionentriebwerk lange genug am laufen gehabt um gigantische weitern zu erzielen, sollang alle anderen Rahmenbedingungen stimmen... |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 57203
[23. September 2004 um 08:53]
Zitat: Du hast recht, und wer recht hat, gibt eins aus |