Wieder einer weniger...
US-Raumfahrtpionier Gordon Cooper tot - "Ikone" der US-Weltraumfahrt
Washington (dpa) - US-Weltraumpionier Gordon Cooper ist tot. Der Pilot des letzten Fluges der legendären Raumkapsel "Mercury" starb am Montag im Alter von 77 Jahren in seinem Haus im kalifornischen Ventura, teilte die US-Weltraumbehörde NASA mit. Der jüngste der sieben "Mercury"-Astronauten begeisterte die amerikanische Öffentlichkeit mit seinen spektakulären Weltraumfahrten. NASA-Chef Sean O/Keefe würdigte Cooper als "Ikone des US-Weltraumprogramms".
Im Mai 1963 stellte Cooper einen Rekord auf: Mit dem Raumschiff "Faith 7" kreiste in 34 Stunden 22 Mal um die Erde. Er war damit drei Mal länger im Weltall als jeder Mensch vor ihm. Cooper war auch der erste Astronaut, der im Weltraum schlief. 1965 blieb er mit seinem Kollegen Charles Conrad an Bord der "Gemini 5" fast 192 Stunden im Weltraum. Ziel der Mission war es, zu beweisen, dass Menschen lange genug im All überleben können, um zum Mond zu fliegen. Cooper wurde am 6. März 1927 im Bundesstaat Oklahoma geboren.
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