Hi,

ich mache mir gerade Gedanken zu meinem Projekt. Da mir sehr viel im Kopf vorschwebt, wollte ich nicht für jedes Projekt ein neues Board entwerfen wo die passenden Schnittstellen drauf sind. Einmal hat manevtl. den ATMEL als Timer eingesetzt, das andere mal als Triggerung für einen Magnetfeldsensor. Da wäre es ja schade wenn es jedes mal ein neues Board mit neuem Layout und neuen Fehlern geben würde.
Daher kam ich auf die Idee das ganze Steckbar zumachen. Der ATMEL sitzt so zu sagen auf einer kleinen Karte wo alles weitere dann angesteckt werden kann. Geht man da ins Detail kommt folgendes raus:

Die Punkte die ich mit den gelben Pfeilen markiert habe, sind Punkte die eine Trennung sinnvoll machen. Wie die jetzt aussieht ist erstmal egal.
Warum soll ich das aber alleine machen. Es gibt hier ein großes Potential von Personen die in ihrer Freizeit mit Elektronik basteln wollen. Die Kursteilnehmer . Warum soll jeder für sich jedes Teil wieder neu entdecken. Wenn wir uns auf eine geormte Schnittstelle einigen können, können wir Elektroniken untereinander austauschen. Das würde Zeit sparen und die Möglichkeiten dramatisch erhöhen.
Das mag jetzt erstmal einfach klingen, doch denke ich, treffen wir auch auf Probleme. Wie soll die Schnittstelle aussehen. Ein Prozessorboard welches nur ein Zusatzteil angesteckt bekommt? Oder doch lieber so eine Art Bussystem wie im PC? Wie wird dann die Adressierung aussehen?
Das nächste wäre dann die Programmierung. Es kann ja sein, das einer für sein Board ein richtig feines Programm geschrieben hat. Das funktioniert dann aber nicht mit dem Programm eines anderen zusammen. Wie soll da die Schnittstelle aussehen?
Daher habe ich dieses Thread mal aufgemacht, damit wir uns schon jetzt, lange bevor wir sowas realisieren können, Gedanken darüber machen.

Gruß

Neil

Neal ......

Wenn Du den Schaltplan vom Board "Genauer" betrachtest wirst Du feststellen, das wir eine "genormte" Schnittstelle vorgesehen haben .....

Schau mal auf ST7, dieses ist der zukünftige "Roc-IO" Connector wo zukünftig die Elektroniken angeschlossen werden können.

Diese Schnittstelle bietet alles, was man für "On Board" Elektroniken benötigt.
Auch auf dem "Flight-Board" wird wird es diese Schnittstelle wieder geben, mit der gleichen Anschlußbelegung, wenn auch mit einem anderen Prozessor.
Die Portierung von einem Mega16 auf einen Mega 128 ist dann ja ein Kinderspiel *fg*

Also Gedanken haben wir uns hier ja nun schon gemacht *fg*...

viele Grüße
Pierre

Geändert von CharlyMai am 27. September 2005 um 12:06

Also ich wäre auch für eine einfach Stiftleiste, dann kann man nämlich mit diesen Flachband-steckern daran, und man könnte auch wenn man möchte, relativ einfach einzelne kontakte anschließen. Für mich ist das einer der besten Stecker überhaupt, da vielseitig und flexibel!

MfG Fabian

@Neal ... was mir noch aufgefallen ist ....

Analog I/O ... Servos ???

Also nach meinem Wissen werden Servos mit einer PWM angesteuert (Ein/ Aus eines Digitalkanals) ich denke nicht, das die im Analogteil etwas zu suchen haben *fg*

Grüße
Pierre

Hi,

habe mir mal etwas zu den ATMELs durchgelesen. Die haben ja die Möglichkeit an einem I^2C Bus angeschlossen zu werden. Jetzt war da aber auch eine Liste dabei von solchen Geräten die das auch können. Das hat miche twas umgehauen was ich da gelesen habe. Da waren z.B. Bauteile für die Videodigitalisierung dabei. Oder Teile für Sound ein und Ausgabe im großen Stil. Daher mal meine Frage, gibt es das wirklich, das ich über den Bus ein teil anschließen kann, womit ich dann im Graficdisplay ein Bild einer Videokamera anschauen kann und evtl. sogar noch Routinen schreiben kann die das Bild auswerten? Irgendwie anders wird das ja im Handy auch nicht funktionieren.

Gruß

Neil

JEIN!

Etwas ausführlicher:
Es gibt eine ganze Reihe Bauteile u.a. für Audio und Video-I/O welche über eine I2C Schnittstelle verfügen. Allerdings ist die I2C Schnittstelle immern nur ein Steuerbus, worüber die Bausteine konfiguriert und deren Status überwacht werden. Für größere Datenraten ist der Bus nicht geeignet.

Man nimmt den I2C gerne für solche Aufgaben, weil er nur 2 Pins an den Bausteinen belegt und ein I2C Slave-Interface in Hardware relativ leicht zu verwirklichen ist (mehr oder weniger nur ein Schieberegister und eine Statemachine).