Achim
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Zitat: Original geschrieben von studdy
Sind noch andere Kinder beim Flugtag ? Eric ist 7 Jahre.
...ich hoffe nicht... Nimm´s mir nicht übel - aber ich bin der Meinung dass kleine Kinder an einem Flugtag einfach nichts verloren haben. Mir ist es definitiv zu gefährlich wenn auf einem Flugtag zu viele Kinder, alte Menschen und Frauen anwesend sind. Nach kurzer Zeit wird gespielt, Kaffee getrunken, gelaabert und niemand achtet mehr auf die Flüge. Wenn dann eine abstürzt bricht die Panik aus weil niemand mehr weiß wo sie runter kommt. In der Schweiz wurde auf die Art fast ein Kleinkind in seinem Kinderwagen von einer abstürzenden Rakete erschlagen. Da fehlten nur wenige Zentimeter. Es ist nur eine Frage der Zeit bis was passiert und dann ist das Geschrei groß, der betreffende Flieger für den Rest seines Lebens ruiniert und das Raketenhobby für alle Zeiten gestorben. Von der Dramatik des getroffenen Menschen ganz zu schweigen. Bergsteiger nehmen doch auch ihre Familien nicht mit auf den Gipfel. Kann es denn nicht einen Tag im Jahr ohne Familienanhang geben? Ich denke da mit Wehmut an die ersten Flugtage zurück an denen es nur Flieger und keinerlei Zuschauer gab und man ohne Ängste auch mal einen Experimentalflug wagen konnte. Das geht nicht gegen dich persönlich, ist nur ein ganz allgemeines statement... Gruß, Achim
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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RalfB
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Zitat: Sind noch andere Kinder beim Flugtag ?
Nö, mein Junior bleibt zu Hause. Ist mir zu stressig. Gruß Ralf
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
#Don’t Look Up
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osmadie
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Meine Jungs (3 und 5 Jahre) sind mir auch noch zu jung. Die wollen zwar gerne mit, das will ich aber nicht... Gruß Oliver
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Werner Heisenberg
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Lschreyer
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Achim, das ist der Grund, warum wir beim RJD den Start durch einen LCO/RSO haben, da wird jeder akustisch auf den Start hingewiesen, und gewarnt falls etwas schief läuft. Außerdem gibts da den Sperrbereich den niemand ohne Freigabe betreten darf. Seit dem letzten RJD wird zusätzlich nur in Startfenstern gestartet, da sind alle Starts schön gebündelt nach einander, jeder kann dazwischen in Ruhe tratschen, Kaffee trinken oder schlafen. Diese Startfenster haben sich als vorteilhaft herausgestellt, man hat viel mehr Ruhe zwischendurch und kann sich gut auf die Vorbereitungen konzentrieren und verpasst weniger Flüge, da man nicht ständig aufschauen muss. Evtl. sollte man dieses System beim Solaris-Flugtag übernehmen, es hat sich sehr bewährt. Und wirklich schlimm ist es nicht, wenn ein anderer den Knopf drückt, im Gegenteil, so lässt sich der Flug besser beobachten. Alles was es braucht ist ein Mikro mit Lautsprecher und ein zentrales Zündgerät. Louis
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Always keep the pointy side up!
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RalfB
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Ja, gefällt mir auch gut. Das zentrale Starten mit Flugschein und Moderator hat auch noch den Vorteil, dass man bei der Ansage der einzelnen Flüge nichts wichtiges verpasst weil man gerade in eine andere Richtung schaut oder gerade im Zelt sitzt und sich um seine Raketen kümmert. Gruß Ralf
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
#Don’t Look Up
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Achim
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Alles hat da seine Vor- und Nachteile. Prinzipiell sehe ich das auch so. Das "Fremdstarten" dagegen gefällt mir gar nicht. Zum einen standartisiert es die Raketen weil man von den Vorgaben der Zündanlage und der Startrampen abhängig ist. Der 15-fach SP-Cluster der kurzfristig 500A zieht dürfte eine allgemeine Zündanlage überfordern. Ähnliches Problem bei den Rampen. Was mit der eigenen Ausrüstung erfolgreich getestet wurde kann mit fremdem Equipment scheitern. Am ALRS durften wir die Pyrowatte nicht verwenden und mussten auf SP umrüsten. Mit 2-fachem Misserfolg. Was nicht mehrfach in genau der gleichen Konstellation getestet wurde ist nicht sicher. Ist zwar ein anderes Thema aber wenn wir schon dabei sind: Meine Vorstellungen wären: - totale Absperrung für unbeteiligte Zuschauer - wer die Absperrung überschreitet unterschreibt eine Erlärung auf Schadenersatzansprüche jeglicher Art zu verzichten. - Unterteilung in "Standardflüge" und "Experimentalflüge" - alle Autos mind. 1000m weg - oder eigenes Risiko - generell keine Kinder unter 12 Jahren - keine Personen mit gravierender Gehbehinderung - Zentrale Ansage jedes einzelnen Fluges mit technischen Infos - Vorstellung jeder Rakete via Poster mit techn. Infos an einer Plakatwand oder so was Viele der Punkte sind längst verwirklicht. Vielleicht bin ich übervorsichtig geworden. Aber seit meine Pterodactyl den Koch fast geköpft hätte ist mir jeder unbeteiligte Anwesende ein Greuel. Gruß, Achim
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Reinhard
Überflieger

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Hi, selbstständiges Starten aus technischen Gründen habe ich auch bei "zentral organisierten" Flugtagen schon mehrmals gesehen. Sowohl am ALRS als auch beim RJD kommt das vor (Hybride, Wasserraketen,...) und war bis jetzt noch kein Problem. Gruß Reinhard
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
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Neil
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Hi, auch bei einem System mit RCO, LCO und Sperrbereich werden Achims Sicherheitsbedenken nicht wirklich berücksichtigt. Eine Rakete hält sich nicht an einem Sperrbereich und "Zuschauer" die nicht wirklich zuschauen sondern quaseln werden auch sämtliche Ansagen gekonnt überhören. Also ist alles wie beim alten. Da ist die Konsequenz von Achim schon richtig das alle unbeteiligten nicht da sind. Wer nicht da ist kann auch nichts auf den Kopf bekommen. Wobei ich hier auch jetzt mal Achim etwas kritiseren muss der ja mit Werkstatt angereist ist. Wenn man in seinem Werkstatt / Wohnwagen sitzt kann man auch nicht jeden Flug verfolgen und leichtfüssig beiseite springen. Das was sogar Achims System noch verbessert sind die Startfenster. Dann muss man sich nicht so lange auf Ansagen oder Raketen konzentrieren. Gruß Neil P.S.: Bei Bedarf kann ich den Sicherheitsfaden auslagern.
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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osmadie
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Danke für Eure Anregungen. In der Tat haben wir schon beim letzten Raketenfliegertag in Edenkoben darüber nachgedacht, was wir für den kommenden Flugtag ändern wollen. Ich bin gerade dabei, die neue Organisation auszuarbeiten. Im Gespräch mit Mathias Gärtner hat er mir diesen getakteten Ablauf vorgestellt, der mir auch gleich gut gefallen hat. Deswegen möchte ich das bei diesem Flugtag auch umsetzen/ausprobieren. Ebenso die Ansage aller Flüge über Lautsprecheranlage. @Achim: Achtung WICHTIG!!! Bitte vergess nicht die komplette Lautsprecher-Anlage mitzubringen! Auch das Startfeld wird diesmal weiter vom Zeltplatz entfernt sein, allerdings stehen die Autos nicht 1km weit weg. Wer das will, kann es ja so machen... Ich werde in den nächsten Tagen noch eine Info veröffentlichen, aus der Ihr den geplanten Ablauf entnehmen könnt. Gruß Oliver
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Werner Heisenberg
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studdy
Raketenbauer

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Hallo, mit den kleinen Kindern in Manching sehe ich ein. Obwohl es sich eigendlich wiederspricht. Wollen wir doch unser Hobby weitergeben. Der Flugtag in Manching ist vielleicht auch ungeeignet dafür. Ich habe mich für Manching entschlossen Eric nicht mit zu nehmen. Wenn keine anderen Päns da sind hat es sowieso keinen Sinn. Gruß Michael
Geändert von Neil am 15. Juli 2010 um 13:37
Es geht immer weiter.
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