Autor | Thema |
---|---|
thomasm
Epoxy-Meister Registriert seit: Jun 2013 Wohnort: Mechernich Verein: AGM TRA Beiträge: 464 Status: Offline |
Beitrag 7636256
, Level 3
[31. Oktober 2015 um 15:47]
Ich hab vor demnächst irgendwann TRA Level 3 zu machen.
Die Rakete wird eine modifizierte Formula 150 von Rocketry Warehouse sein. Die Formula 98, 75 und 54 hab ich schon öfters geflogen. Eigentlich würde ich gerne in Manching starten, aber da ich sowohl einen TAP als auch Rebel für den Motor brauche wird es wohl eher der RJD. Da ich nicht so wirklich viel Zeit habe steht das Jahr noch nicht fest, also erwartet nicht zu viele Fortschritte hier. Dem Flugfeld angepasst soll die Rakete nicht zu hoch fliegen, geplant sind um die 1800m. Dafür muss die Rakete 22kg wiegen und auf einem Baby-M, einem Pro75 5198M1101 (1.5% M) fliegen. Die ersten Teile hab ich schon, die Rohre und die Spitzen sind aus GFK, die 5mm dicken Flossen auch. Der 54er Motor dient zum Größenvergleich. |
Lschreyer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Nov 2006 Wohnort: Zeven Verein: AGM, L3 Beiträge: 2035 Status: Offline |
Beitrag 7636272
[02. November 2015 um 11:50]
Super, da freuen wir uns alle auf den Start :-)
Bitte bachte http://www.tripoli.org/Level3 zum Thema L3, die Dokumentation die erforderlich ist muss gemacht werden. Always keep the pointy side up! |
Tom Engelhardt
Überflieger
Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Göttingen Verein: RAMOG/TRA L3/Präfekt TRA 123 Beiträge: 1558 Status: Offline |
Beitrag 7636284
[03. November 2015 um 09:28]
Super Projekt!
Falls du Bedarf hast, kann ich dir meine Baudokumentation mailen, ich habe davon irgendwo noch ein PDF herumfliegen (könnte sein, dass es auf englisch ist, mein 2. TAP war ja Rolf Orell aus Schweden). Viele Grüße, Tom |
thomasm
Epoxy-Meister Registriert seit: Jun 2013 Wohnort: Mechernich Verein: AGM TRA Beiträge: 464 Status: Offline |
Beitrag 7638308
[14. Juni 2016 um 20:20]
Also ich hab da mal einen Entwurf zu dem ich gerne ein paar Meinungen hätte.
Der Kuppler (weiß) soll fest mit dem Booster (gelb) verbunden sein. Oben am Kuppler rotes rechteck hängen die Fallschirme. Es gibt 2 Mögliche Layouts: Möglichkeit 1: Die Gewindestangen rot bis zum Ende des Kupplers führen, der Öffnungsschok würde dann auf dem roten Ring liegen. Der Kuppler wäre eingeklebt und verstiftet. Hat halt den Nachteil dass der Öffnungsschock auf eine Klebeverbindung wirkt. Alternative die Gewindestangen orange bis zum Ende der Rakete durchziehen. Damit läge der Öffnungsschok irgendwo bei der Motothalterung. Der Ring könnte dann von den Finnen gehalten werden Nachteil wäre das Gewicht von den Gewindestangen. Geändert von thomasm am 14. Juni 2016 um 20:21 |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 7638310
[14. Juni 2016 um 21:37]
Hi,
eine gute Epoxy Klebeverbindung schafft mehr als 20N/mm^2 Zugscherfestigkeit. Wenn man pessimistischerweise annimmt, dass man als Hobbyist nur 2N/mm^2 schafft, sind das bei einem 150mm Kuppler und einem Kaliber Überlappungslänge rund 140kN. Da wird auch ohne verlängerte Gewindestangen eine andere Stelle zuerst nachgeben. Gruß Reinhard |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8353 Status: Offline |
Beitrag 7638311
[14. Juni 2016 um 22:18]
Reinhard hat Recht. Du kannst das Schott, auf dem das rote Fallschirm-Rechteck sitzt, etwas nach hinten verschieben und dann mit einem noch kleineren Kuppler-Ring nach vorne sichern.
Oliver |
Prefect123
Epoxy-Meister Registriert seit: Jul 2014 Wohnort: Bangor Verein: AG-M, TRA 10915, NSWRA, Tripoli NSW Beiträge: 270 Status: Offline |
Beitrag 7638312
[14. Juni 2016 um 23:08]
Bei 75mm und 98mm Motoren ist der vordere Verschluss zu und mit einem Innengewnde versehen. Da könntest Du auch prima eine Zugentlastung anschliessen.
Aber Renhard hat schon recht. Die Klebung ist es meist nicht, die nachgibt... Mathias ----- TRA L3 TAP-Member Erste Regel der Fehlersuche: Verschwende keine Zeit, hole einen groesseren Hammer. Bei Facebook fehlt unter dem Eingabefeld “Was machst du gerade?” noch ein weiteres für: “Und was solltest Du eigentlich machen?”. |
thomasm
Epoxy-Meister Registriert seit: Jun 2013 Wohnort: Mechernich Verein: AGM TRA Beiträge: 464 Status: Offline |
Beitrag 7638313
[15. Juni 2016 um 09:32]
Danke für die Antworten, dass war meine favorisierte Lösung ich war mir nur nicht sicher wie viel so eine Klebung aushält.
Die Schraubgewinde an den Aerotech Endkappen halten nicht wirklich viel aus, die sind nur dafür da den Motor festzuhalten nicht aber für die Fallschirmbefestigung. |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 7638314
[15. Juni 2016 um 13:45]
Die Einschränkung kenne ich nur von den Pro54 Threaded Closures, wo sich ein metallischer Gewindeeinsatz in der Kunststoffclosure befindet.
Die AT Gewinde wirken eigentlich sauber ausgelegt. Sie sind tief genug und die Wandstärke ist auch großzügig. Wenn man die gesamte Gewindelänge ausnützt, sollte bei den 3/8" Gewinden in den 75mm und 98mm Motoren die Forward Closure 40-50kN aushalten, bevor das Gewinde ausreißt. Das schafft die Gewindestange nicht, so lange man keinen ausgesprochen starken Stahl verwendet. Die Stahlqualität scheint auch eher das Problem zu sein, wenn man zöllige Gewindestangen hierzulande kaufen will. Die "Baumarktqualtität", die ich auf die Schnelle gefunden habe, schafft da eher die Hälfte dessen was die Forward Closure hergibt. Gruß Reinhard Geändert von Reinhard am 15. Juni 2016 um 13:45 |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8353 Status: Offline |
Beitrag 7638316
[15. Juni 2016 um 13:57]
Das hier wäre mein Vorschlag, ganz ohne Gewindestangen:
Oliver |