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Schimauscha
Wasserträger Registriert seit: Nov 2023 Wohnort: Schweiz Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 7657489
, Baubericht V2.0
[04. Januar 2024 um 13:45]
Frohes Neues!
Nach meinem Crash (im Multimediachannel dokumentiert) meiner ersten WaRa habe ich direkt mit dem Bau und somit einem neuen Projekt begonnen, welches Fehler aus meiner ersten Version beheben sollte. Grund für den Crash war, dass der Gummi, welcher am Servomotor befestigt war, hängen geblieben ist. Somit habe ich den Öffnungsmechanismus neu konzipiert (nach einem in diesem Forum schon zuvor präsentierten Prinzip von WaRaausKiel!) Boardcomputer und Fallschirmcontainer sind fertiggestellt: Video Ein paar Einblicke in den Aufbauprozess folgend: Bau und Zusammensetzung verschiedener 3D gedruckten Komponenten. Verwendung sogenannter Threaded Inserts für die Benutzung von Schrauben. (M2) Integration und Druck der Spitze. Farbgebung und Bau der Spitze und Fallschirmcontainers. Weitere Updates zum Druckkörper-Bau folgen. Geplant ist ein Bau mit AST Technik. - Moritz Geändert von Schimauscha am 11. Januar 2024 um 22:00 |
Schimauscha
Wasserträger Registriert seit: Nov 2023 Wohnort: Schweiz Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 7657537
, Drucktank
[10. Januar 2024 um 15:18]
Weiter geht's mit einem 9.5L Drucktank! Hier verwende ich eine AST Klebetechnik mit 2 Klebern. Die Rakete ist jetzt komplett mit Fallschirmcontainer ca. 2.40m hoch und wiegt 1220g! Leider nicht super leicht und mit einem Schnitt von 128g/L eher noch auf der schweren Seite der Waras hier ...
Leider hat das Laminieren mit Glasfaser durch die AST-Technik nicht sehr gut funktioniert, bzw. der Drucktest wird's zeigen und dann handelt es sich lediglich um ein ästhetisches Problem. Durch die stabilisierenden Ringe um die Klebestellen (nach Anleitung von AirCommandRockets' Splicing Video auf Youtube), wird das Profil des Drucktanks uneben, was beim Laminieren dann leider Blasen wirft, da sich das Gewebe nicht den verschiedenen Radien anpasst über die gesamte Fläche. Genauer erklärt und erkennbar ist mein Problem auf den Bildern: Für die Rakete habe ich nur die Schweppes PET-Flaschen aus Deutschland verwendet. Diese sind auf jeden Fall robuster als die Einwegflaschen aus der Schweiz und sie besitzen einen glatten Teil, der gut verwendet werden kann. 1: Stabilisierender Kleber (Ponal PUR 12) 2: Dichtender Kleber (Gestlich Montagekleber Mirapur 9500) 3: Heraustehender Ring 1: Vorbereitung Laminieren 2: Laminierter Druckkörper 3: Entstandene Blasen beim Laminieren 4: Schablonen nach Bemalung mit weisser Farbe und vor blauer Farbe 5: Zusammengesetzte Rakete 6: Montage der Finnen (3) Als nächstes werde ich einen Drucktest durchführen, hoffentlich hält alles!! - Moritz Geändert von Schimauscha am 11. Januar 2024 um 22:01 |
AchimO
Poseidon Registriert seit: Jul 2014 Wohnort: Berlin Verein: AGM Beiträge: 1517 Status: Offline |
Beitrag 7657545
[10. Januar 2024 um 22:08]
Welches Flächengewicht und Gewebebeart hat die Glasfaser?
Gruß Achim laminare necesse est! Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Raketenvereine einem Verband beitreten sollten! |
Schimauscha
Wasserträger Registriert seit: Nov 2023 Wohnort: Schweiz Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 7657546
[10. Januar 2024 um 22:43]
Zitat: Das ist ein 80g/m^2 Gewebe, insgesamt 2 Mal um den Druckkörper gewickelt. Leider passt sich das Gewebe überhaupt nicht an. Die Gewebeart ist Leinwand. Grüsse Moritz Geändert von Schimauscha am 10. Januar 2024 um 22:49 |
McTschegsn
Epoxy-Meister Registriert seit: Mai 2022 Wohnort: Dreieich Verein: AGM Beiträge: 455 Status: Offline |
Beitrag 7657552
[11. Januar 2024 um 10:05]
Köperbindung lässt sich wesentlich besser drapieren.
Im ZWeifel hilft bei runden Teilen etwas drumherumzuwickeln. Ich habe beim Rohrholmbau immer dieses Zierband für Geschenke genommen und eng gewickelt. Das bekommt man auch wieder runter. Oder eben Schrumpfschlauch drüberschrumfen bis das ausgehärtet ist. |
Schimauscha
Wasserträger Registriert seit: Nov 2023 Wohnort: Schweiz Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 7657553
[11. Januar 2024 um 11:07]
Zitat: Vielen Dank! Das hätte ich auf jeden Fall so machen sollen. Kann ich dann beim nächsten Mal anwenden ... Ich denke ich werde jedoch auch mal Carbonfaser-Gewebe ausprobieren, das verhält sich wahrscheinlich auch nochmal anders. Ausserdem bräuchte ich dann wohl auch was besseres als eine Fahrradpumpe, welche ich zur Zeit verwende, da ich gern 15-20 Bar erreichen würde. Hat jemand Erfahrungen mit PCP Pumpen? Kompressoren oder Tauchflaschen scheinen mir noch eine Nummer zu gross zu sein. Grüsse Moritz |
Cover1987
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2022 Wohnort: Mannheim Verein: Solaris, TRA #27401 L1 Beiträge: 178 Status: Offline |
Beitrag 7657556
[11. Januar 2024 um 13:43]
Ob CFK oder GFK macht da eher wenig unterschied was die Verarbeitung angeht.
Der größte Unterschied kommt von der Webart. Leinwand ist da wie schon McTschegsn sagt eher "störrisch". Versuche lieber "Körper" bzw. "Körperbindung" zu verwenden. Das R-G Wiki schreibt dazu: Abschließend kann man sagen, dass die Leinwandbindung für Flachlaminate oder für unkomplizierte Formteile geeignet ist. Für kompliziertere Geometrien eignen sich die drapierfähigen Köper- oder Atlasbindungen meist besser. Zudem weisen sie weniger Fadenverkreuzungen auf und ergeben somit im Laminat bessere mechanische Eigenschaften. Gruß Stefan |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 7657558
[11. Januar 2024 um 15:20]
Die Bilder bitte hier im Forum hochladen; es hat bereits einige externe Bildhoster überlebt, und wenn es ibb oder postimages nicht mehr gibt, sind die Bilder weg, das wäre schade um Deinen Baubericht!
Ich bezweifle, dass Köperbindung (nicht Körper-) hier weiterhilft. Zunächst könnte man ja meinen, dass die Stufe zwischen Zusatzring und normaler Flasche das Problem ist, und dieser Absatz einfach zu groß. Ich hab bei Deinen Bildern allerdings eher den Eindruck, dass der Umfang an den Stellen mit den Zusatzringen größer ist als dazwischen, und sich die Glasfaser in diesen Bereichen dann wellt, um die gleiche Länge Glasfaser auf einem kleineren Rohr unterzubringen. Wenn Du das vermeiden möchtest, müssten sich die Fasern nach und nach auf dem Zwischenbereich verschieben und Du bekommst im Bereich des Absatzes Knicke in den Längsfasern. Das kann nicht besonders gut funktionieren. Oliver |
Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1972 Status: Offline |
Beitrag 7657559
[11. Januar 2024 um 15:47]
Ein Glasfaser-Schlauch wäre auch eine Option, da der sich verschiedenen Durchmessern anpassen kann. Die gibt es leider nur in ziemlich dicken Grammaturen und es liegen dann keine Fasern direkt umlaufend, aber je nach Schlauchdurchmesser kannst du den Winkel in dem die Fasern liegen beeinflussen.
'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 7657560
[11. Januar 2024 um 16:34]
Optimal wäre natürlich mit Roving selbst wickeln ;-)
Schlauch wäre wirklich nur dann sinnvoll wenn Du nahe an Faserrichtung in Umfangsrichtung kommst, sonst bringt das alles nicht so viel. Oliver |