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O Shovah

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O Shovah

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Beitrag 7171935 [Alter Beitrag08. März 2010 um 10:36]

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Oh ja, das stimmt. Also muss der zweite Kontakt doch zum zweiten Relais werden und ich brauche noch eine Ader im Kabel

Edit: Wie wärs denn mit dem hier? Liegt preislich bei einem Netzwerkabel, hat aber einen größeren Querschnitt --> *klick*

Edit2: Oder könnte man auch eine Diode in den Kurzschluss einbauen? Für den ist die Richtung doch egal, aber die des Prüfstroms wäre vorgeben.

Geändert von O Shovah am 08. März 2010 um 11:15


Gruß Martin
Arnd

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Beitrag 7171939 [Alter Beitrag08. März 2010 um 11:40]

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Moin Martin,

---------------------------------Martin--------------schrieb----------------------------------------
1*Oh ja, das stimmt. Also muss der zweite Kontakt doch zum zweiten Relais werden und ich brauche noch eine Ader im Kabel

2*Edit: Wie wärs denn mit dem hier? Liegt preislich bei einem Netzwerkabel, hat aber einen größeren Querschnitt --> *klick*
----------------------------------------------------------------------------------------------------


1*So ist es,


2*Das mit dem 1.5mm2 Leitung hat schon seinen Sinn. Ich wollte den Spannungsabfall "gerade bei langen Zuleitungen Bedienteil seperat etc." so gering als möglich halten.


Was mit noch auffiel.

Wenn eine Ansteuerung LED "Sicher / Save" in der Schaltung ist, dann sollte man was das Thema Sicherhait angeht so konsquent sein und eine Vorpolungskontrolle sowie einen Verpolungsschutz in die Schaltung mit intigrieren. Die meisten Hersteller garantieren bei LEDs nur eine Sperrspannung von 5 Volt. Wenn es dumm läuft, kann die LED durchhauen. Murphys Gesetz läßt grüßen.

Der Summer macht so wie der in der Schaltung eingezeichnet ist keinen Sinn. Der Summer dient als zusätzliche akustische Kontrolle, wenn an der Zündkreiskontrolle ein Anzünder anliegt.


Cu Arnd



Arnd

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Beitrag 7171940 [Alter Beitrag08. März 2010 um 11:54]

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Moin Martin,

-----------------------------------Martin---------schreib-------------------------------------------
Edit2: Oder könnte man auch eine Diode in den Kurzschluss einbauen? Für den ist die Richtung doch egal, aber die des Prüfstroms wäre vorgeben.
----------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich glaube nicht. Eine Diode hat einen Spannungabfall von 0,7 Volt. Damit wäre eine sichere Überbrückung des SN0 nicht mehr gegeben.

Cu Arnd

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Beitrag 7171942 [Alter Beitrag08. März 2010 um 12:04]

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Bei mehr als 4 Adern werden die Kabel mit 1,5mm² schon sehr teuer, zumindest bei denen, die ich bisher gefunden hab.

Die Verpolungskontrolle habe ich weggelassen, weil es eine größere Startbox mit internem Akku wird. Aber die Dioden sind ja schnell hinzugefügt, schaden kanns nicht.

Der Summer ist kein klassischer Summer wie bei der Originalschaltung. Es steht klein Piezo-Sirene dabei und ist ein reines Warnsignal, das manuell vor dem Zündvorgang betätigt werden kann. Beim Solaris Fliegen gabs das zentral für jeden Starter und so hat mans immer gleich selbst dabei.

Evtl. nehm ich auch statt der LED einen Summer, weil man den nicht übersehen kann, oder beides mit einer low current LED, dann reicht auch der Strom von der Konstantstromquelle, ohne Optokoppler.

Gruß Martin
Arnd

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Beitrag 7171943 [Alter Beitrag08. März 2010 um 12:51]

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Hallo Martin,

der Schaltplanvorschlag 1205/1207 entstand als ein Raketeur in einem Mitbewerber Forum eine einfach nachzubauende Schaltung suchte.

Als Entwicker hat man naturgemäß keinen Einfluß darauf, unter welcher Umgebung eine Schaltung gebaut, eingesetzt und betrieben wird. Die Schaltung soll robust, preiswert,sicher, sowie mit einfach zu beschaffenden Teilen auch für den elektronisch nicht so versierten Raketeur leicht nachbaubar sein.

Also nimmt man den maximalen Fall an, und legt die Schaltung danach aus. Deshalb scheint es für den Profi auf den ersten Blick so, dass manche Bauteile überflüssig oder überdimmensoniert wirken wie z.B das 1,5mm2 Steuer Kabel.

Wenn es mit einem kleineren Kabelquerschntt ebeso sicher und zuverlässig funktoiniert um so besser.

Oder das mit dem Optokoppler. Im Endeffekt ist es für den Entwickler eine Unbekannte, welcher Summer schlußendlich Verwendung finden. Und je nach Summer braucht es zusätzliche antiparallel geschaltete Diode um den Rest der Schaltung zu schützen. Deshalb wurde der Summer galvanisch von Rest abgekoppelt.

Fazit. Es nicht nicht einfach alles unter einen Hut zu bekommen.


Cu Arnd


Lightning_Man

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Beitrag 7171944 [Alter Beitrag08. März 2010 um 13:02]

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Zitat:
Original geschrieben von Arnd

2*Das mit dem 1.5mm2 Leitung hat schon seinen Sinn. Ich wollte den Spannungsabfall "gerade bei langen Zuleitungen Bedienteil seperat etc." so gering als möglich halten.

Was mit noch auffiel.

>Wenn eine Ansteuerung LED "Sicher / Save" in der Schaltung ist, dann sollte man was das Thema
>Sicherhait angeht so konsquent sein und eine Vorpolungskontrolle sowie einen Verpolungsschutz in
>die Schaltung mit intigrieren.






Vor allen Dingen haut es Dir den Prüftransistor bei Verpolung ohne Schutz durch und der
SN0 macht ein Lichtlein an.

Zu 2: Martin braucht aber kein 1,5mm², da er nur den Steuerstrom durch die Kabel jagd. Da ist
0,14mm² schon okay. Man kann z.B Computerkabel nehmen. Kostet fast nix und wenn man die
doppelte Aderzahl nimmt, kann man sie immer parallel betreiben (und somit den Kabelwiderstand
halbieren) Z.B. Reichelt 10x0,14mm² als LIYCY 50 meter 40 Euro. In 25m 18 Euro.

Meß auch mal, wie hoch der Prüfstrom in Kurzschluß ist. Mein T2 Startgerät begrenzt das
ganze bei 850µA, was heißt man sogar Flashbulbs benutzen.

viele internette Grüße,

Reinhard

if nothing else helps, just add a couple of kilovolts smile)

L1
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Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 7171945 [Alter Beitrag08. März 2010 um 13:04]

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Zitat:
Original geschrieben von O Shovah

0,14mm² gäbs als Alternative, aber das ist doch etwas wenig oder? Im PDF von Arnd wird für die Steuerleitungen auch 1,5 empfohlen.



0,14mm² sind mehr als ausreichend für die Ansteuerung des Relais. Nur im eigentlichen Zündstromkreis, wo höhere Ströme fließen, sind größere Querschnitte empfehlenswert.

Nur so als Vergleich: In der Gebäudeverkabelung darf man Kabel mit Stromdichten in der Größenordnung 10A/mm² belasten; Genaueres steht in den einschlägigen Vorschriften. Dieser Wert ist aus Gründen des Brandschutzes sehr konservativ. Bei, ähem, "Experimenten" auf der Uni hat sich gezeigt dass die Anschlussbeinchen von Widerständen, LEDs, etc. 1500A für wenige Millisekunden unbeschadet überstehen - die LED selber nicht wink.

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 08. März 2010 um 13:05

O Shovah

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Beitrag 7172918 [Alter Beitrag08. März 2010 um 20:16]

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@Arnd: Klar, bei einer Schaltung die von vielen verschiedenen Leuten benutze wird muss man auf Nummer sicher gehen. Aber ich wollte die Schaltung nicht einfach blind übernehmen, sondern auch verstehen und meine Vorstellungen und Wünsche mit einbringen. Aber wie man sieht ist der Großteil ja gleich geblieben, weil es einfach eine super Lösung für so eine Schaltung ist wink

Schade dass das mit der Diode nicht geht, das wär die einfachste Lösung gewesen. Dann mach ich es doch klassisch mit 2 Relais.

Was mir noch fehlt:

- passende Sicherungen. Mir wären solche, wie man sie auch im heimischen Sicherungskasten hat lieber, weil man sie wieder reinmachen kann und sie gleichzeitig noch als Hauptschalter dienen würden.

- die passenden Widerstände R3&4 + Zenerdiode ZD2 für die Konstantstromquelle


Wär super wenn ihr mir da weiterhelfen könntet

Gruß Martin
Arnd

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Beitrag 7172922 [Alter Beitrag08. März 2010 um 21:17]

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Moin Martin,

danke für die Blumen. Die Schaltung ist ja auch über Jahre gereift.;-)

- Sicherungen.
Ob man die Sicherungen die sich im heimischen Sicherungskasten zu Hause wohl fühlen nutzen kann, da bin ich überfragt. Zumindest dürftest Du keinen Sicherungsautomat mit 0,25 oder 0,5 Ampere mittelträge für die Steuersicherung finden. Die Erfahrung hat gezeigt, das die Steuersicherung eh selten bis gar nicht kaputt geht. Deshalb wurde die ja auch auf die Platine montiert.

Ansonsten gibt es bei Reichelt selbst zurückstellende Sicherungen. Eventuell findest Du dort was passendes. Sicherlich können Jan oder Reinhard mehr dazu sagen.

Als Ein/Hauptschalter hab ich einen KFZ Zugschalter genommen, Die können je nach Modell 16 Ampere locker ab.


- Konstandstromquelle.

Soweit ich weiß benötigt der BF256C kein großes drumherum. Der max. Strom stellt sich selbst ein. Beim BF256C sind es etwa 20 milli Ampere. Genauers zur Beschaltung des BF256C, siehe Link am Ende des Beitrages. Für den T2 Bereich sind 20 milli Ampere Prüfstrom allerdings ein wenig zu viel.


Man sagt, dass der zulässige Prüfstrom nicht mehr als 1/3 vom max. Auslösestrom des SN0 sein darf.
Im T2 Kurs wird gelehrt, dass es SN0,s mit 50 und welche 500milli Ampere Auslösestrom gibt. Um die ersteren nutzen zu können darf der max. Prüfstrom also 16,666 milli Ampere nicht überschreiten. Mit 10 milli Ampere liegst Du in jedem Fall auf der sicheren Seite.

Warum übernimmst Du nicht die Konstandstromquelle aus dem 1213. ?
Die ist ausgelegt auf ca. 10 Milli Ampere. Ob es allerdings für den Summer im Prüfkreis reicht ? Welche Spannung hat der Summer ?


Empfehlen für Elektronik Anfänger kann ich die folgende Homepage.

http://www.dieelektronikerseite.de unter Grundlagen, Lehrgänge, Feldeffekttransistor - Der Sensible


Cu Arnd


Geändert von Arnd am 08. März 2010 um 21:30

O Shovah

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Beitrag 7172926 [Alter Beitrag08. März 2010 um 21:37]

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Hallo Arnd,

ich dachte an so einen Leitungsschutzschalter wie bei diesem Startgerät *klick*


Bei der Konstantstromquelle habe ich diese Seite zu Rate gezogen *nochmal klick*
1b ist ja die Variante, wie sie beim 1213 verwendet wird, mit LED an GND oder?

Die Schaltung für die Konstantstromquelle hab ich ja von 1213 übernommen, aber da ist leider keine Legende dabei und deswegen weiß ich nicht welche Bauteile man genau braucht. Den BC256C hab ich einfach schon mal von der oben genannten Seite übernommen, der muss nicht drin bleiben.

Gruß Martin
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