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Johannes (Axe) Haux

Poseidon

Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 11078 , Meine HPR-Rampe [Alter Beitrag11. März 2002 um 19:12]

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Hi,

nach dem ich mein Startrampe schon beschrieben habe (und moegliche Abwandlungen - und die Beschreibung nicht mehr finde) hab ich ein neues Thema aufgemacht. Wenn es nicht ok ist, haengt den Thread da an, wo er hingehoert.
Das erste Bild ist die gesamte Rampe im Ueberblick.
Am Samstag war nur max. H5k angesagt (in Buendelungen), daher wurde auf eine zusaetzliche Sicherung der 3 Fuesse verzichtet (bei HPR unbedingt notwendig).

Das Verbindungsstueck der 3 Beine hat einen ca. 20 cm langen Sporn, der im Boden steckt.

Folgende Datei wurde angehängt:


Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
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Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 11080 [Alter Beitrag11. März 2002 um 19:16]

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Der gekroepfte Kopf der Rampe endet in einem Kugelkopf. Damit ist die Rampe (EINMALIG NACH AUFSTELLUNG) auf den Untergrund/gewuenschten Neigungswinkel einstellbar.
Diese Einstellung ist vom einzelnen Starten nicht veraenderbar.

Dieser Kugelkopf kann (wie schon beschrieben) durch eine 2 Ebenen Verstellung ersetzt werden (falls man keine zyklengesteuerte Drehbank zur Verfügung hat smile).

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Beitrag 11083 [Alter Beitrag11. März 2002 um 19:21]

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Die nicht reingeschraubte Schraube im letzten Bild ist hier rausgeschraubt (es reicht sie von Hand anzuziehen) und die Rail abgeklappt.
In dieser Stellung wird die Rakete eingefaedelt und der Zuender eingesetzt (schoen weit oben, kein Buecken notwendig).
Anschliessend wird wieder zurueckgeklappt und der Zuender angeklemmt.

Die Konstruktion mit dem grossen Rohr ermoeglicht es auch beliebige Rails in beliebiger Anordung (hier mit BlackSky, hochgesetzt) anzubringen.

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Beitrag 11084 [Alter Beitrag11. März 2002 um 19:22]

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Als Alternative gibt es für Studiostative Kugelköpfe, die den Belastungen durchaus genügen. Allerdings nicht ganz billig.

Gruß,
Achim

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Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 11085 [Alter Beitrag11. März 2002 um 19:24]

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Hier jetzt das letzte Bild.

Die Basis der Fuesse. Die Fuesse sind mit 16mm Gewindestangen am Mittelteil angeschraubt und werden bei HPR noch mit extra U-Foermigen Heringen befestigt. Das Mittelteil hat den Sporn.

Zerlegt besteht die Rampe aus 3 90cm Stuecken (Beine), einem 1.1m Stueck (mit dem Kugelkupf), dem Schwenkteil mit 80 cm und dem Verbindungsstueck. Alles aus Lackiertem Alu um die Reinigung zu vereinfachen.

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Beitrag 11099 [Alter Beitrag11. März 2002 um 22:03]

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Hallo Axe,

erste Sahne deine Startrampe. Gratulation zu Konstruktion und Bau derselben. Da hat ein erfahrener Praktiker mal tief in die Ideenkiste gegriffen. Super idee idee idee

Gruß, Rolli
Johannes (Axe) Haux

Poseidon

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Beitrag 11121 [Alter Beitrag12. März 2002 um 15:31]

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Hi,

vor jetzt alle in Erfurcht erstarren wink. Dieser Beitrag sollte Ideen fuer eigene Startrampen bringen.

Grundueberlegungen von mir waren:
- Man braucht keine Fussverstellung, wenn man das ganze im Kopf der Rampe macht.
Dann kann auch auf Gefaelle die Rampe fest mit Heringen verankert werden (Plan am Boden!).
- Wenn man ein Rohr als Basis fuer die Rail vorsieht, so kann man beliebige rails montieren.
- Wenn man den Kopf klappbar macht, kann man den Zueder viel leichter reinbringen als auf dem Bauch liegend.
. . .

Ein Umsetzungsvorschlag fuer diese Ideen fuer den nicht_Werkstattzugriff_habenden:

Benoetigt werden Alurohre (oder Stahl, ist halt schwerer) vom Schrotthaendler.
3 fuer die Beine, eines fuer den Staender und eines fuer die Railaufnahme.
Die Fuesse werden innen etwas halbrund gefeilt, so dass sie am senkrechten Rohr formschluessig passen.
Fuer die Fussbefestigung kann man in die drei Beine Holzstopfen drechseln (eine Drechselmoeglichkeit muesste eigentlich jeder Flieger haben).
In diese Holzstopfen wird eine Mutter eingeklebt die die Gewindestangen aufnimmt.
Die Holzstopfen werden von aussen mit Spax geschraubt (natuerlich so weit zurueckstehen lassen, dass die halbrunden Ausspahrungen nicht 'verdeckt' werden. Die Gewindestangen eingeklebt (s.B. Epoxy).
Das zentrale Fussteil entfaellt und wird durch Loecher im senkrechten Rohr ersetzt.
Die Fuesse werden innen im zentralen Rohr von unten her arbeitend mit Scheiben und Mutter angezogen.
Dadurch sind sie einfach und schnell mon/demontierbar.

Die Kroepfung entfaellt.
Am oberen Ende des senkrechten Rohres wird wieder ein Holzstopfen eingeschraubt (mit Mutter ...), so dass oben einfach eine Gewindestange raussteht.
Der Kugelkopf wird durch ein mehrere Platten ersetzt.
Ich beschreibe mal fuer Alu oder Stahlplatten mit 1 - 2 cm Dicke.
Eine Platte kommt direkt auf das Rohr (mit Loch fuer die Gewindestange natuerlich).
Darauf kommt ein L-Winkel (mit Loch fuer die Gewindestange), Scheibe und Mutter. Das gibt die horizontale Schwenkmoeglichkeit. Wenn die Mutter angezogen ist, ist diese Achse fixiert.
Der L-Winkel hat auch ein Loch am anderen Schenkelstueck. Dort wird ein 2. L-Winkel angeschraubt (auch wieder mit Gewindestange und 2 Scheiben/Muttern das ergibt die vertikale Schwenkmoeglichkeit. An das 2. Schenkelstueck wird jetzt das Rohr fuerdie Railaufnahme geschraubt. Mit 2 Schrauben, von denen eine loesbar ist und ein 2. Loch 90Grad versetzt wenn um die erste Schraube geschwenkt wird hat.

Noch Aenderungsmoeglichkeiten zu meinem Bild.
Wenn man nicht, wie ich es dargestellt habe, um die untere Schraube (Railrohr am 2.Winkel) schwenkt sondern um den oberen und dazu im Railrohr noch ein 3. Loch bohrt (und das 3. Loch im Winkel von der unteren Ebene in die obere versetzt), dann steht die rail auch beim Einfaedeln raus und man muss nicht mehr zuerst aufrichten und kann erst dann die Rakete ganz nach unten schieben.

Gruss

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Beitrag 11145 , Startrampe [Alter Beitrag13. März 2002 um 00:47]

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Hallo Axe,

super Deine Konstruktion und auch Dein Plan zum Nachbau. Was mich nun interessieren würde, wie Deine "RAIL" ausschaut.
Konkret : - Welches Material
- welches Profil
- wie schaut die Führung an der Rakete aus
- wie lang
- und wo bekomme ich so ein Profil her

Besten Dank im voraus

Oliver

Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken.
- Pythagoras -

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Beitrag 11150 , Re: Startrampe [Alter Beitrag13. März 2002 um 09:57]

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Zitat:
Original geschrieben von oliver
Hallo Axe,

super Deine Konstruktion und auch Dein Plan zum Nachbau. Was mich nun interessieren würde, wie Deine "RAIL" ausschaut.
Konkret : - Welches Material
- welches Profil
- wie schaut die Führung an der Rakete aus
- wie lang
- und wo bekomme ich so ein Profil her

Besten Dank im voraus

Oliver




Hi Oliver,

die Rampe ist so gebaut, dass alle Rails moeglichst einfach angeklemmt werden koennen.
Auf den Bilder ist die Blacksky Standardrail (2 Segmente = 1.2 m), extrudiertes, eloxiertes Aluminium. Blacksky gibt die Festigkeit mit 'so steif wie 1/2" (=12.7mm) Startstab' an.

Ein Bild im Web habe ich nicht gefunden, vielleicht hast Du ja mehr Glueck http://blacksky.safeshopper.com/12/33.htm?868 .

Die rail sieht vom Profil aus, wie ein kleines und ein grosses (eckiges) C Ruecken an Ruecken.
Das Grosses ist die Starfuehrung, das kleine dient dazu sie Teile zu verbinden (und ich verwende es um es an die Rampe zu klemmen in dem ich Schraubenkoepfe so abgefeilt habe, dass sie wir Nutensteine in einer T-Nut laufen).
Die Railguides sind Drehteile, vom Laengsschnitt wie ein doppel T-Traeger mit dickem Mittelteil und werden mit einer Senkkopfschraube angeschraubt.
Material Polyacetal (Delrin POMC). Blacksky hat auch Aluminium mit Teflonbeschichtung (PTFE) im Angebot.

Du bekommst hier aehnliche Rails z.B. fuer Messebau. Ich verwende die Blacksky, da auf allen ARGOS-Launches Blacksky-rails da sind und ich zu faul bin meine Raketen mit verschiedenen Systemen auszustatten. Alle Neubauten von mir: T1 -> rod T2/HPR -> rail. Am WE wurde die Rampe fuer die H5k-Starts verwendet.

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
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Beitrag 11184 , Re: Re: Startrampe [Alter Beitrag13. März 2002 um 18:38]

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Hi Johannes,

wirklich gut durchdacht deine Konstruktion. Du gestattest, dass ich da einige "Anleihen" nehme?
Vor allen die Möglichkeit die Rampe zum "Laden" in waagrechte Position zu bringen, ist genial.
Was ich mich nun frage: Wenn meine "crazy daughter" 3,6 m lang ist, wie lang muss dann eigentlich das rail ungefähr werden? danach richtet sich ja dann die gesamte Dimensionierung der Rampe. Eine 30cm Rakete startet normalerweise an einen 1m langen Stab, also ca. die 3-fache Länge. Demnach müsste mein rail ja 11 m lang werden. Das kann ja wohl kaum sein.
Hauptproblem beim Rampenbau ist für mich die Verbindung der einzelnen Aluteile. Löten geht nicht, Schweissen ist auch nicht unproblematisch, bleibt eigentlich nur Nieten. Stahl scheidet absolut aus. Da hab ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Ständig läuft die Rostbrühe runter.

Gruß,
Achim

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