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Rolli

Grand Master of Rocketry

Rolli

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Beitrag 12599 , Cluster X [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:09]

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Schon mehrmals hatte ich mir Gedanken gemacht, wie man eine größere Modellrakete baut, mit der man ohne viel Aufwand die unterschiedlichsten Motoren verwenden kann.

Also eine Rakete, bei der die Motorhalterung so flexibel wie nur möglich gewechselt werden kann, und welche mit keiner oder nur minimalen Nachjustierung des Schwerpunktes auskommt.

Auf einem PVC-Abflußrohr habe ich aus glasfaserverstärktem Polyesterharz ein Körperrohr hergestellt(Durchmesser 75mm, Länge 1005mm).
Die Flossen (130/100 x 75mm) sind aus aus hartem Sperrholz und mit Epoxy stumpf aufgeklebt und die Motorhalterungen bestehen im Wesentlichen aus sehr festen Pertinaxscheiben, in denen die entsprechenden Löcher für die verschiedensten Motoren bzw. Cluster gebohrt sind.

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Beitrag 12600 [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:10]

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Die Gewindestangen dienen als Abstandshalterung bzw. als Klemmbefestigung an den innen im Körperrohr geklebten Holzleisten.
Hier als Cluster mit vier D7-3 ausgelegt, die wohl minimalste Motorkonfiguration.
In der Mitte die zentrale Befestigung der Motoren.
Wenn man die Abstandsgewindestäbe verlängert, kann man natürlich auch die Held 5k verwenden bzw. kombinieren.

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Beitrag 12601 [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:10]

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Die eingeschobene Halterung für einen 29mm AT-Motor

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Beitrag 12602 [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:12]

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Natürlich ist auch mein bewährter Kolben mit von der Partie, welcher den seitlichen Schock der Leine bei eventuell etwas späteren Schirmauswurf dämpft.

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Beitrag 12603 [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:13]

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Bei der Herstellung der Spitze habe ich die Methode von Thomas Schumb angewendet. Auf einem Holzstab werden aufgereiht und zusammengeklebte Styrodurscheiben zu einer ogiven Spitze abgedrechselt und anschließend mit 2komponenten Spachtelmasse verschmiert.

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Beitrag 12604 [Alter Beitrag13. April 2002 um 19:14]

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Hier die Konstruktionszeichnung mit eingezeichneten Druckpunkt. Die Rakete wird so ca. 850g wiegen. Ich wollte diesmal zwar so leicht wie nur möglich bauen, aber aufgrund von universellem Einsatz ist mir doch die Allwetterfestigkeit wichtiger.

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Andreas H.

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Beitrag 12609 [Alter Beitrag13. April 2002 um 20:34]

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Hallo Rolli,

kaum ist die Saturn fertig, bringst Du schon wieder ein neues Fluggerät - einfach toll. cool cool cool
Das Gewicht entspricht fast der Ausgleichsmasse bei der Saturn!
Du kannst also auch leicht bauen!smile smile smile
Sehr schön ist die universelle Verwendbarkeit verschiedenster Motoren.
Wie funktioniert das mit der Dämpfung durch den Kolben? Kannst Du das mal genauer beschreiben?

Viele Grüße

Andreas
Achim

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Achim

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Beitrag 12613 [Alter Beitrag13. April 2002 um 23:03]

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Zitat:
Original geschrieben von Rolli
Bei der Herstellung der Spitze habe ich die Methode von Thomas Schumb angewendet. Auf einem Holzstab werden aufgereiht und zusammengeklebte Styrodurscheiben zu einer ogiven Spitze abgedrechselt und anschließend mit 2komponenten Spachtelmasse verschmiert.



Hi Rolli,
wenn du die Spitze so verwenden willst solltest du unbedingt Glasgewebe über das Styrodur laminieren.
Der Spachtel neigt auf Styrodur extrem zum Reissen, auch ohne jede Gewalteinwirkung.
Bei mir reichte bereits der Temperaturschock einer kalten Nacht in der Garage um spiralförmige Risse zu erzeugen.

Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Rolli

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Beitrag 12615 [Alter Beitrag13. April 2002 um 23:23]

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Hi Achim,

Zitat:
Der Spachtel neigt auf Styrodur extrem zum Reissen, auch ohne jede Gewalteinwirkung.



ach du Sch... , dass hätte ich wissen sollen! Na denn, bei der nächsten Spitze.

Andreas,

Zitat:
Wie funktioniert das mit der Dämpfung durch den Kolben? Kannst Du das mal genauer beschreiben?



das habe ich schon mal dokumentiert, leider weiss ich auch nicht mehr so genau wo. Das Prinzip ist einfach, der Kolben wird nur zu einem Drittel seiner Länge aus dem Rohr gestoßen und die heißen Gase entweichen seitlich durch die Öffnungen.

danke für die Lorbeeren, aber ich kann einfach nicht aufhören Raketen zu bauen tinysmile

Schöne Grüße zu WoEnd, Rolli
Tom

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Tom

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Beitrag 12619 [Alter Beitrag14. April 2002 um 10:31]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim

Der Spachtel neigt auf Styrodur extrem zum Reissen, auch ohne jede Gewalteinwirkung.
Bei mir reichte bereits der Temperaturschock einer kalten Nacht in der Garage um spiralförmige Risse zu erzeugen.





Hallo Achim,

ich denke mal, dass es auch auf die Dicke der aufgetragenen Schicht ankommt. Ich habe da schon mehr als 1-2 mm aufgetragen und "bis jetzt" null Risserscheinung gehabt. Sollte die "Außenhaut" allerdings weniger als 1 mm betragen, dann könnte ich mir vorstellen, dass es zu Rissen kommt.

Ich werde jetzt mal die grosse Spitze (welche ich dokumentiert hab) in die Gefriertruhe legen und danach in einen warmen Raum.... dann sehen wir weiter...

sooo: die liegt nun bei -20 Grad Cels. die nächsten paar Stunden drin. Danach kommt sie in einen Raum mit ca. +22 Grad. Morgen nochmal das Gleiche und dann schau mer mal...

Tom
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