Du kannst keine neue Antwort schreiben


Autor Thema 
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 15157 , Motor mit Madenschrauben befestigen [Alter Beitrag18. Juni 2002 um 18:38]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

bin auf die Idee gekommen Motoren mit Madenschrauben zu befestigen. Geht das, oder beschädige ich dadurch evtl. die Papphülse zu stark?

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Johannes (Axe) Haux

Poseidon

Johannes (Axe) Haux

Registriert seit: Okt 2000

Wohnort: D-73035 Göppingen-Jebenhausen

Verein: HGV, AGM, TRA #7891 L2 z.Zt. inaktiv

Beiträge: 1067

Status: Offline

Beitrag 15181 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 12:17]

[Melden] Profil von Johannes (Axe) Haux anzeigen    Johannes (Axe) Haux eine private Nachricht schicken   Johannes (Axe) Haux besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Johannes (Axe) Haux finden

Hei Neil,

ich hab das schon unbeabsichtigt mit Spax ausprobiert.
Die Spax hatden Pappmantel im Duesenbereich ca, 1 mm angekratzt -> keine Probleme.

Ich kann es aber trotzem nicht empfehlen.
Besser ist es mit Tesa den Motor zu umwickeln, bis er so dick ist, dass er schwer 'reingeschraubt' werden kann.
Diese Methode hilft auch wenn der Motor keinen Anschlagspanten hat. Die Kraft eines D oder H5k kann so problemlos uebertragen werden.

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck)
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 15182 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 12:18]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

das mit Tesafilm habe ich auch schon oft gemacht. Meist verabschieden sich die Motoren beim Fallschirmauswurf.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Kai A.

Moderator

Kai A.

Registriert seit: Aug 2001

Wohnort: Salzgitter

Verein: RAMOG e.V.

Beiträge: 586

Status: Offline

Beitrag 15188 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 13:22]

[Melden] Profil von Kai A. anzeigen    Kai A. eine private Nachricht schicken   Kai A. besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Kai A. finden

Hi Neil!

Die Papphülse mit Madenschrauben zu beschädigen ist wohl nicht so schlimm, aber wenn Du dabei die Treibladung anknackst wird ja ein Böller aus dem Motor. Ist ein bißchen ärgerlich.
Ich schraube in die Motorhalterung eine Gewindestange und fixiere den Motor mit einer Unterlegscheibe oder einem Stück Blech.

Viele Grüße,

Kai


Johannes (Axe) Haux

Poseidon

Johannes (Axe) Haux

Registriert seit: Okt 2000

Wohnort: D-73035 Göppingen-Jebenhausen

Verein: HGV, AGM, TRA #7891 L2 z.Zt. inaktiv

Beiträge: 1067

Status: Offline

Beitrag 15194 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 14:29]

[Melden] Profil von Johannes (Axe) Haux anzeigen    Johannes (Axe) Haux eine private Nachricht schicken   Johannes (Axe) Haux besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Johannes (Axe) Haux finden

Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,

das mit Tesafilm habe ich auch schon oft gemacht. Meist verabschieden sich die Motoren beim Fallschirmauswurf.

Gruß

Neil




Wenn Du den Motor von Hand reinschraubst schon.
Wenn du ihn mit einer Wasserpumpenzange reinschraubst nicht mehr.

@Kai: Das mit der Gewindestange ist mir zu heikel (da landet die Rakete gern drauf und verbiegt das Teil oder reisst es ab). Ich nehme lieber eine Spax mit Untelegscheibe, die ich in den Motoranschlagspant schraube. Bei HPR immer 2 davon.
Ich habe bei derart gesicherten Motoren noch nie einen 'Auswurf' oder eine Lockerung der Schraube erlebt.
Wenn das Teil mal auf die Schraube knallt passiert auch nichts, da die Unterlegscheibe halb auf dem Motor und halb auf dem Anschlagspanten aufliegt und daher nicht weg kann. Die Schraube kann deshalb natuerlich auch nicht weg. Sollte sie doch was abbekommen, so wird halt eine neue genommen.
Ist ausserdem auch leichter als Gewindestange und billiger (und hat einen groesseren Kopf, damit geringere Beschaedigung auf empfindlichen Flaechen)

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck)
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 15197 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 14:39]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

da muß ich ja gestehen, das ich wohl den größten Aufwand von alle Treibe. Ich habe mir jetzt einen Ring gebaut, der den Übergang von Körperrohrdurchmesser zu Motordurchmesser angleicht. Daran ist dann noch der Übergang zu den Flossen dran.
Dieser Ring wird auf dem Motor gesteckt und dann der Motor in die Halterung geschoben. Fixiert wird der Ring dann mit 3 Schrauben. Das alles nur für einen D Motor.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Tom

Grand Master of Rocketry


Administrator

Tom

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Neustadt

Verein: T2 , SOL-1

Beiträge: 5257

Status: Offline

Beitrag 15201 [Alter Beitrag19. Juni 2002 um 14:51]

[Melden] Profil von Tom anzeigen    Tom eine private Nachricht schicken   Besuche Tom's Homepage    Mehr Beiträge von Tom finden

Ich mach das meist umgekehrt, also keine Gewindestange, sondern arbeite eine Mutter (Einschlagmutter, wegen der grösseren Fläche,gibts im Baumarkt) im Motorhalter ein, mit dem dann ähnliche wie Johannes eine Schraube den Motor hält....

Allerdings hab ich auch Modelle mit Gewindestange, jedoch kein Problem mit Verbiegen sondern eher mit Verpratzen durch Pulverschmauch am Gewinde...

Tom
Dominik

Raketenbauer

Registriert seit: Apr 2002

Wohnort:

Verein:

Beiträge: 152

Status: Offline

Beitrag 15429 [Alter Beitrag24. Juni 2002 um 20:28]

[Melden] Profil von Dominik anzeigen    Dominik eine private Nachricht schicken   Besuche Dominik's Homepage    Mehr Beiträge von Dominik finden

Hi,
Ich benutze zum einspannen der D7-3 von SF immer eine
Holz oder Blechschraube, die sich im Bereich der Austoßladung
von aussen in die dicke Papphülse bohrt, dieser Bereich des
Motors ist unkritisch (ca. 5mm vom oberen Ende).

Gruß Dominik

"Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt Vernünftiger sein werdet als wir sind beziehungsweise gewesen sind, so soll euch der Teufel holen."

Albert Einstein
stefhuber

Drechsel-Lehrling

stefhuber

Registriert seit: Sep 2001

Wohnort: Grafing /Bayern

Verein:

Beiträge: 54

Status: Offline

Beitrag 15449 [Alter Beitrag25. Juni 2002 um 10:03]

[Melden] Profil von stefhuber anzeigen    stefhuber eine private Nachricht schicken   stefhuber besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von stefhuber finden

Hi Neil,

ob es für den wesentlich dickeren D-Motor funktioniert, weis ich nicht, aber vielleicht
kann dir meine Spannvorrichtung helfen.

Für einen B oder C Motor habe ich ein Stück Federband (Beryl-Bronze 0.8mm x 6mm)in der
Länge des Motors oben und unten abgewinkelt (Radius beachten, nicht Kantbiegen).
von außen auf das Motor-Trägerrohr gebaut und mit 2 Streifen Tesafilm gesichert.
Der Motor wird eingeschoben indem das vordere Ende des Federbandes die 5mm der Abkantung nach außen
gebogen wird. Wenn dann die Feder wieder zurück kommt, dann sitzt der Motor mit 2mm 'Luft' nach
Hinten und vorne fest. Bei größeren Schüben
braucht man vermutlich eine stabilere Halterung mit
dickerem Band oder mehrere Bänder.

Bild gibts auf meiner Home (www.ebe-online.de/home/shuber/rakete.htm)

CU
Stefan

... wenn die Disteln brennen wird das Feld frei ...
[Zurück zum Anfang]
Du kannst keine neue Antwort schreiben