Vorige Tage habe ich zufällig bei dem FS Sender "Discovery"
leider nur teilweise eine Sendung gesehen " Was wäre die
Erde ohne Mond"

Ich krieg´s bestimmt nicht vollständig zusammen, aber ein
amerikanischer Raketenforscher hat die Theorie, dass,
wenn auf dem Mond unter der Oberfläche Wasser zu finden wäre, man eine Heißwasserrakete bauen könnte, die von
ihrer Leistung her alle konventionellen Raketen durch
Erreichen unvorstellbarer Geschwindigkeiten übertreffen
würde.

Ein vom Durchmesser Fußballstadion großer Ring,
würde auf dem Mond mit Wasser gefüllt und dient dann als Treibstofftank für die im Innenkreis des Ringes befindliche Rakete.
Da die Anziehungskraft des Mondes nur 1/6 der Erdanziehungskraft der Erde betrüge, wäre das
Gewicht das geringste Problem.

Als andere Alternative wurde ein riesiges Segel als Fiktion gezeigt,
dass durch pulsierende gezielte Kernexplosionen in einem
angehängten Atommotor angetrieben werden "könnte"
Beispiel, ähnlich: als ob eine Gewehrkugel, am Draht befestigt, das Gewehr im Weltraum hinter sich her ziehen würde.

Leider konnte ich, wie gesagt, die Sendung nur auszugsweise sehen, und wie immer, wenn man ein Videoband braucht......

Daher nicht jetzt alle mich als Spinner darstellen
ich berichte nur das, was ich auszugsweise gesehen habe,
ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit,
und ob das meine Meinung ist, steht auf einem an anderen
Blatt.

Zumindest könnte es eine interessante Diskussions-
grundlage sein.

VG
Rainer

Hi
Rainer

Ich vermute mal bei dieser fiktiven Rakete ging es um einen
sogenannten Plasma-Antrieb bei dem mittels eines heißen
Plasmas der Treibstoff erhitzt wird und dann wie üblich durch
eine Düse die "Brennkammer" (wenn man sie denn so nennen
kann in diesem Fall) verläßt was dann zum Rückstoß führt.
Leider kann ich dir keine näheren Angaben dazu machen da
ich das entsprechende Buch, was unter anderem auch diese
Antriebstechnologie behandelt, gerade Oliver geliehen habe.

Ich weiß das dieses Verfahren für die Mars-Missionen angedacht
war. Für den Hinflug würde man Ammoniak verwenden da
dieser eine höhere Energie-Ausbeute besitzt und auf Mars
angekommen würde man die Tanks mit Wasser füllen, was sich
in Form von Eis unter der Mars-Oberfläche befindet.

Aber was bei so einer Mission alles schief gehen kann wissen
wir spätestens seit 2010 als die Japaner auf dem Mond Europa
gelandet sind und ihre Tanks zu füllen.

@Oliver kannst du vielleicht mal kurz in mein Buch schauen
und meine Aussagen korrigieren ?

Ciao
Christian

Hi,

Amoniak nimmt man deswegen, weil es sich bei so langen Zeiten wie ein Marsflug nicht verflüchtigt. Würde man flüssigen Wasserstoff nehmen, so müßte dieser ständig gekühlt werden, und ein großer Teil difundiert einfach durch die Tankwand.

Ja da haben die Chinesen nicht aufgepaßt, wer konnte denn auch ahnen das dort oben sowas zu finden war.

Ich könnte mir folgendes Scenario auf dem Mond vorstellen.
Wasser wir daus dem Mondboden herausgedampft durch Sonnenlicht welches mit Spiegeln fokusiert wird.
Der Dampft wird aufgefangen und in Tanks geleitet. Die Idee dafür einen Ring zu nehmen hatten schon die Russen für ihre Modnfähre gehabt.
Da auf dem Mond keine Atmosphäre exisitiert, ist die Form der Rakete auch relativ egal. Man kann da ruhig was plattes nehmen.
Es gibt keine Tage wei auf der Erde, so das man mit Sonnelicht den Tank langsam aufheizen kann. Allerdings wird man diesen nicht überkritisch erwärmen können, da die Wandung sonst immense ausmaße annehmen würde.

Gruß

Neil

Hallo !


Heißdampftreibwerke sind auch extrem billig, gegenüber
von anderen Triebwerken. In einer alten "PM" hatten sie
eine Tabelle was ein Start eines herkömlichen chemichen
gegenüber eines Heißdampftreiberks kostet.
Der Kostenunterschied waren Welten. das chemische Trieb-
werk lag bei über 10000 DM und das Heißwasser bei einpaar
Mark.


Gruß: Hermann