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Neil

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Neil

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Beitrag 23600 , Flossen vorne [Alter Beitrag24. Dezember 2002 um 10:35]

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Hallo,

ich habe mir mal gedanken dazu gemacht, Flossen vorne an die Rakete anzubringen.
Dabei kam mir das Prinzip von Dreibeinfahrwerken in den Sinn.
Da sind die Räder so angeordnet, das die Radachse nach vorne Ihnen geneigt ist. Das führt dazu, dass das Rad was vorne ist, einen hören Widerstand hat weil es mehr quer steht als das hintere Rad. Dadurch richtet sich das Fahrwerk selber aus.
Das habe ich jetzt mal in eine Rakete umgesetzt.
Anbei das Ergebnis.
Mit sowas lassen sich dann Raketen realisieren wie das Raumschiff von Capitain Future. Oder wie wäre es mit einem Unterdruck Kringel an der Spitze?

Gruß

Neil

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Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 23601 , Re: Flossen vorne [Alter Beitrag24. Dezember 2002 um 11:05]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hallo,

Das habe ich jetzt mal in eine Rakete umgesetzt.
Anbei das Ergebnis.
Gruß

Neil




Hi Neil,

ich habe schon Flugbilder einer Rakete mit diesem Prinzip gesehen.

Robert Galejs 'and now for something completely different´. Die Flossen sind jedoch als Einzelflossen (4 Stueck auf Staeben angeordnet.

http://www.rocketreviews.com/reviews/descon9/anfscd.html

Robert's Idee brachte mich auf die gleiche Konstruktion wie Du sie gezeichnet hast (ich fand die 4 'Wedel' enfach nicht schoen).
Das Teil ist auf meiner 'todo-Liste' recht weit oben (das waehre dann naechstes oder uebernaechstes Jahr).

Robert hat auch komplette Berechnungsformeln mit dabei.

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
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Beitrag 23603 [Alter Beitrag24. Dezember 2002 um 11:47]

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Hi,

viele Denker eine Idee. Finde ich cool.
Irgendeiner hier im Forum wollte ja mal die Comet ovn Captain Future bauen. In einer Konfiguration hat diese an den vier Waffenträgern einen Ring. Damit ließe sich das dann realisieren.
Oder wen man nur Paddel nimmt, kann man die Waffen auch schräg nach innen anordnen.
Bei dir frage ich mich jetzt nur, welche Axt sieht so aus, oder willst du mal eine Axt richitg herum fliegen lassen und machst dann Plexiglas Paddel an der Schneide dran?

Gruß

Neil

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Beitrag 23608 [Alter Beitrag24. Dezember 2002 um 13:05]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,

Bei dir frage ich mich jetzt nur, welche Axt sieht so aus, oder willst du mal eine Axt richitg herum fliegen lassen und machst dann Plexiglas Paddel an der Schneide dran?

Gruß

Neil




Hi Neil,

zuerst wollte ich ein Testmodell (mit Ring) bauen.
Die Axt kommt erst viel spaeter.
Das Problem bei der Axt ist: Wie wirken sich die Flossen auf das Gesamtsystem aus?
Da ich auf diese Frage ueberhaupt keine Antwort habe war für mich die Axt noch weite Zukunft.

Testtraeger sollte ein 40mm Modell mit Ring auf eine BT werden. Bei der kurzen Brennzeit und dem imensen Luftwiderstand kann es keinen grossen Schaden anrichten.

Fuer derartige Modelle eignen sich Langbrenner bestens. Der Luftwiderstand (wie ein Scheunentor) haelt ihre Geschwindigkeit niedrig.

Gruss Johannes

PS: Neil, Du hast mir Lust gemacht, den ersten Prototypen bis zum FFL fertig zu haben, so als Konkurenz zu Danys Spuhle.

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Beitrag 23631 [Alter Beitrag25. Dezember 2002 um 10:39]

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Hi,

wenn ich mir die Seite von Robert Galejs durchgelesen habe, komme ich zu den Schluß, das es mit dieser Flossenkonstruktion egal ist wo der Schwerpunkt, ob oben oder unten.
Ist es aber nicht so, das sobald die Rakete zuweit kippt, das System sich umdreht und dann Rückwärts weiter fliegt?

Gruß

Neil

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Beitrag 23632 [Alter Beitrag25. Dezember 2002 um 11:07]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,

wenn ich mir die Seite von Robert Galejs durchgelesen habe, komme ich zu den Schluß, das es mit dieser Flossenkonstruktion egal ist wo der Schwerpunkt, ob oben oder unten.
Ist es aber nicht so, das sobald die Rakete zuweit kippt, das System sich umdreht und dann Rückwärts weiter fliegt?

Gruß

Neil




Hi Neil,

der Schwerpunkt ist nicht egal, die Rakete muss genau wie jede andere den CP hinter dem CG haben.
Nur mit dieser Konstruktion ist es moeglich den CP <b>hinter</b> die Rakete zu legen. Daher kann der CG auch am Ende der Rakete sitzen. Damit ist es moeglich jede Gewichtsverteilung stabil zu bekommen.

Wenn sich das System umkehrt ist die Rakete nicht stabil, da die Platten dann umgekehrt wirken und bis 45° die Rakete sich wieder umkehren will. Bei 45° ist die Kraft dazu 0 und der Rumpf drueckt wieder zurueck.
Sollte sie sich umkehren, wird sie wie wild taumeln ohne Weg zurueckzulegen.

Um sich jedoch umzukehren muss sie mehr als 45° aus der Richtung kommen. Bis da hin sind die Rueckstellkraefte jedoch dann so hoch, dass ein 'umdrehen' so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Rueckstellkraefte werden mit jedem ° weiterer Auslenkung immer hoeher.

Gruss Johannes

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