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Hermann

SP-Schnüffler

Hermann

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Beitrag 24778 [Alter Beitrag21. Januar 2003 um 18:19]

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Hi !

Beryllium wird aber heute noch in der Triebwerkstechnik verwendet, als Legierungsbestandteil für die Brennkammer.

Aber es ist schon interessant, das man solche hohen Ausström-
geschwindigkeiten theoretisch erreichen kann.


Gruß aus GÖ / Hermann smokie

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 24797 [Alter Beitrag21. Januar 2003 um 23:23]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
die Idee ist doch bei dem Wasserstoff, das die Bildungsentalphie des H2 Moleküls genutzt wird. Kann man das gleiche nicht mit Sauerstoff auch noch machen und dann mit einem Nachbrenner das ganze zu Wasser zu verbrennen?




..auch daran haben die Herrschaften damals gedacht, aber:
Man bekommt die hohen Ausströmgeschwindigkeiten nur, wenn das Reaktionsedukt ein niedriges Molekulargewicht hat (H2 = 2 und das ist unschlagbar!). Wollte man dann diesen "schnellen" Wasserstoff noch innerhalb des Triebwerkes mit einem Oxydator "verheiraten", dann müßte die Brennkammer völlig inpraktikabel lang (uns damit schwer) werden. Außerdem ist der Energiezuwachs durch die Verbrennung nicht mehr so dramatisch groß.


@Hermann:
Beryllium in der Brennkammerlegierung (die hoffentlich den ganzen Flug zusammenhält) ist aber was anderes als eine Wolke aus in der Atmosphäre fein verteilten Berylliumverbindungen!

Auch NERVA und NOVA-Triebwerke sieht man heutzutage mit anderen Augen als damals... smile

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Oliver Arend

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Beitrag 24802 [Alter Beitrag22. Januar 2003 um 00:22]

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> Beryllium in der Brennkammerlegierung ist aber was anderes

Ein Flugzeug, das z.T. aus Magnesium besteht, fängt ja auch nicht an zu brennen, wenn es ins Wasser fällt ;-)

Oliver
Hermann

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Hermann

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Beitrag 24831 [Alter Beitrag22. Januar 2003 um 16:00]

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Hi !


Ich habe mich leicht geirrt. Es handelt sich um Berylliumoxid BeO
was als hochfeuerfester Werkstoff z.B. für Verbrennungskammern
in Raketen genommen wird.


Hermann bounce

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Beitrag 25706 [Alter Beitrag06. Februar 2003 um 15:10]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,

so wie ich Johannes Idee verstanden habe, mache ich die Düse uendlich klein, den Druck unendlich groß und erhalte somit einen gigantisch schnelle Auströmgeschwindigkeit mit einem tollen Impuls.
Da hackt es an einigen Ecken.
.............
Steigt der Druck, stoßen immer mehr Teilchen des Abgases zusammen und behindern sich gegenseitig. Bei einer immer kleiner werdenden Düse muß immer mehr Energie aufgebracht werden die Teilchen da durchzupressen........




Bis irgendwann das Material der Brennkammer den Druck nicht mehr Standhaelt und sich mit einem lautem Gefaehrlichem Knall verabschiedet.

"Dies hier ist ein MrMaster. Diese pussierlichen Tierchen nutzen ihr Gesicht als primäre Standfläche." big grin
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