Bei A, B, C, D, H1k usw kannst Du ganz normale Watte nehmen (bei Verlust biologisch abbaubar - nicht ganz unwichtig). Klopapier, Küchenrolle, Omas Seidentaschentuch (aber NICHT Kunstseide!!!!).

Geht alles.

Oder mach nen Kolben rein!

Hi,

achte aber genau darauf, dass du die Wolle nicht zu dicht packst und kontrolliere am besten nach jedem Flug die Durchlässigkeit der Kühlung. Meine letzte Rakete, die offenbar dazu bestimmt war systematisch alle möglichen Schwachpunkte die ein Bergungssytem und der zugehörige Benutzer haben kann aufzuzeigen, habe ich letztendlich auf diese Weise verloren:
Nachdem ich beim Jungfernflug lernen musste, dass die Austoßladung von 4 D7-3 ohne Weiteres in der Lage ist, eine neue Kevlarschnur (100kp Reissfestigekeit, doppelt verwendet) so weit zu schädigen dass sie sofort riss, hatte ich eine Kühlung eingebaut (der Booster hatte die Taumelbergung ohne Schäden überlebt). Die funktionierte beim darauf folgenden Flug auch einwandfrei, wenn gleich der Fallschirm (Spinnakertuch, seit mehreren Wochen gefalltet) keine Lust hatte aufzugehen. Wieder hatte der Luftwiderstand der getrennten Rakete mit dem nicht entfaltenem Schirm ausgereicht, um strukturelle Schäden zu verhindern. Interessanterweise entfaltete sich der Schirm ohne Probleme, als kurz und ruckartig an der Leine gezogen wurde.
Beim darauffolgenden dritten (und letzten) Flug hatte ich die Kühlung nicht kontrolliert (wieso auch, funktioniert ja eh ) was ihr zum Verhängniss werden sollte. Als beim ersten der 4 Motoren das Delay kam, wurde die Motorhalterung, in diesem Fall eine zentralle M3-Schraube samt Mutter, aus dem Spant, welcher aus 4mm "Bastelsperrholz", welches nicht besonders stabil war, herausgerissen, ohne dass sich die Rakete trennte. Die restlichen Motoren haben sich dann ebenfalls selber ausgeworfen und landeten 2m neben mir. Diese "Landung" hat die Rakete dann nicht mehr überlebt...

Langer Rede kurzer Sinn: So lange du keine Erfahrungswerte hast, wie schnell deine Kühlung verdreckt, solltest du nach jedem Flug ihren Zustand kontrollieren. Außerdem finde ich das ein schönes Beispiel dafür, das redundante Systeme nur dann wirklich Sinn machen, wenn sie auf unterschiedlichen Funktionsprinzipien beruhen.

Gruß
Reinhard

PS: Ich trauere dieser Rakete nicht nach. Der Absturz hat noch ein paar weitere Fehler offenbart, die ich sonst nie bemerkt hätte.

Nehmt doch das, was normalerweise ausreichend vor Ort vorhanden ist: frisches Gras!

hi zusammen


Ich presöndlich finde die Estes schutzwatte die beste, die von norid ist nichts (Qualität hat den preis)

Ich fliege lieber was teurer aber sichrer

oder ein kolben finde ich auch OK!

Ein Fetzen einer alten Jeans Hose tut den Zweck auch .... Und mal ehrlich, wer hat sowas altes nicht noch im Kleiderschrank liegen *fg*

Zudem ist es Baumwolle und nicht irgend eine Glasmatte. Zur Brandgefahr, schon einmal probiert eine Jeans anzuzünden ??

viele Grüße
Pierre

Hi Pierre

Die watte von estes ist keine glasswatte glasswatte solte nicht verwendet weden (verletzungen bei kühen)

gruss Martin

Ich kenne die Glaswatte :-) .....

ich sage ja nur ... Jeans ... in der richtigen Größe sehr gut geeignet ....

Und wer mag, kann ja den Stoffetzen auch noch mit einem "Faden" befestigen, dann geht er auch nicht verloren ....

greetz
Pierre

El Cheapo-Nomextuch sozusagen... gute Idee eigentlich. Ich selbst benutze immer Küchenrolle, wenn das Wetter nicht gerade staubtrocken und heiß ist macht auch das keine Probleme. Edelstahlkühlung ist natürlich auch ne sehr elegante Lösung, die ich inzwischen bevorzuge.

Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von Oliver Arend

El Cheapo-Nomextuch sozusagen...

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Noch besser: bei jeder Autoreparaturwerkstatt fallen immer wieder gebrauchte Airbags an. Gegenüber den Jeans hat er einige Vorteile: der Stoff hat zum Beispiel eine glatte Oberfläche (die bekannten gelben Nomex-Tücher sind etwas rauh), und ist relativ gasdicht. Thermisch geschnitten franst er auch nicht aus. Einziges Problem: er ist nicht UV stabil, also schön im Dunkeln lagern. Da der Stoff wahrscheinlich nicht biologisch abbaubar ist, sollten man darauf achten, ihn nicht zu verlieren. Zum Beispiel die Schockleine durch ein Loch im Stoff fädeln.