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TR260

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Beitrag 46001 , Brause-Rakete mal anders [Alter Beitrag05. April 2004 um 19:00]

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Ich hatte letztens folgende Idee: Im Prinzip ein Flüssigkeitstriebwerk, aber ohne Verbrennung sondern mit der bekannten Natron-Citronensäure-Reaktion. Dabei sollen die beiden Komponenten (wässrige Natronlösung / Citronensäurelösung) über Luftdruck aus ihren Tanks in eine Art Rohr eingesprüht(zerstäubt) werden. Wenn sich die Nebel vermischen entsteht dann CO2.

Reicht das für einen Antrieb aus?
Highflyer

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Beitrag 46021 [Alter Beitrag05. April 2004 um 21:55]

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Tach TR260,
ich würde sagen, dass das ganze zu schwach ist.
Außerdem kann man Luftdruck doch nicht langsam austreten lassen wie es für eine Verbrennung
nötig ist. Umgekehrt wäre die Verbrennung oder wie man es nennen will zu langsam.
mfg
highflyer
FabianH

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Beitrag 46027 [Alter Beitrag05. April 2004 um 22:19]

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natürlich kann man luftdruck langsam austreten lassen entweder durch eine drossel aus dem pneumatikfachhandel oder durch eine ganz kleine düse
FabianH

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Beitrag 46029 [Alter Beitrag05. April 2004 um 22:26]

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hier mal ein beispiel von
dieser Seite

Diese drosseln habe ich an meinem pneumatikzylinder für meine startrampe(die ich ja pneumatisch heben und senken kann smile ) und die sind super: die luft kan so schnell wie möglich rein aber nur im gedrosseltem zustand raus . die drossel wird it der kleinen schraube eingestellt
TR260

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Beitrag 46066 [Alter Beitrag06. April 2004 um 18:55]

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Moment, ich glaub, ihr habt mich etwas missverstanden. Ich meine im Prinzip einfach 2 Zerstäuber (ähnlich wie bei Sprays) die die Lösungen in ein Rohr einsprühen. Wenn ein Tropfen mit Citronensäure auf einen mit HCO3-Ionen trifft entsteht Kohlensäure (die in CO2 und Wasser zerfällt) und Natriumcitrat. Das CO2 hat eine viel geringere Dichte als die Flüssigkeiten => Druckaufbau=>Antrieb. Ich hab zur Zeit irgendwie Probleme, die Ausströmgeschwindigkeit zu berechnen. Die Dichte der Lösungen dürfte bei 1,6kg/l und die vom CO2 bei 1,977g/l liegen.
berthi

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Beitrag 46116 [Alter Beitrag07. April 2004 um 16:27]

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hi!
ich glaube die theorie ist gut, aber praktisch gibt es da probleme:
1.wenn du so eine anlage baust, wird die ziemlcih schwer, wegen tanks, pressluftbehälter,etc.

2.der durchsatz an gas wird viel zu gering sein, da die reaktion im verhältnix zu sp oder NH4ClO4 treibsätzen viel zu langsam ist.
und wenn die rakete dann so schwer ist, hebt die net ab

gruss berthi
TR260

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Beitrag 46120 , Tanks [Alter Beitrag07. April 2004 um 18:24]

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Als Tanks wollt ich Ein-/Mehrwegflaschen aus PET nehmen, mit 4-10bar. Nach meinen Berechnungen wäre die höchste Ausströmgeschwindigkeit bei 190m/s und besondere Leistung ist nicht zu erwarten.

Problematisch wäre es, genug von den Lösungen pro Zeit ins Rohr zu blasen.
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