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Neil

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Neil

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Beitrag 49417 [Alter Beitrag06. Juni 2004 um 12:32]

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Hi,

die Art der Verknotung kenne ich. Macht man das nicht im allgemeinen bei Nylon weil dieses so glatt ist nud sich der Knoten leicht aufzieht?
Wie gesagt, ich sehe bei reinen Zugbeanspruchungen kein Problem das ganze zusätzlich zu verkleben.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Felix N

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Felix N

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Beitrag 49418 [Alter Beitrag06. Juni 2004 um 12:48]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil

Wie gesagt, ich sehe bei reinen Zugbeanspruchungen kein Problem das ganze zusätzlich zu verkleben.

Gruß

Neil




Versuch macht klug...oder armbig grin

Gruß
Felix

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Neil

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Neil

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Beitrag 49422 [Alter Beitrag06. Juni 2004 um 13:14]

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Hi,

der Effekt das Fasern bei einer Verklebung durchtrennt werden funktioniert nur dann, wenn die Faser um eine scharfe Kante des Kleber gezogen wird, diese also von ihrem Verlauf winkelig abgelenkt wird. Jetzt überlegt mal alle selber nach, warum das bei einer reinen Zugbelastung nicht eintreten kann bevor ihr hier alle darauf herum hackt.
Im übrigen machte s eure heißgeliebte Kohlefaser auch. Die kann man ohne Probleme mit einem Fingernagel zerreißen. Oder die Verglasung von Flossen am Rumpf. Wer da Gewebe um einen 90° Winkel legt, der hätte das auch garnicht machen müssen.
Also denkt mal nach, wann eine Faser bricht.

Gruß

Neil

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Andi Wirth

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Beitrag 49423 [Alter Beitrag06. Juni 2004 um 13:42]

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Neil, bitte!
Wegen einer solchen Kleinigkeit werde ich niemals auf jemandem herumhacken.

Meine Aussage war nur die, dass durch die Verklebung eine Bruchkante entsteht (was du nicht bestreitest), und dass - und hier sind wir uneinig - bei Zug auf das ganze Band (bzw. eben die flachgelegte Röhre) eine Biegebelastung auf die einzelne Faser entsteht, weil diese im Gewebe eben nicht genau gerade gezogen wird.
Kommt dazu, dass die einzelnen Fasern an sich elastisch sind und an der Klebekante "arbeiten" - mit der Folge, dass das eintritt, was du beim Leitwerksträger erwähnt hast: die spröde Verklebung löst sich auf.

Der Vergleich mit dem Laminat und den darin eingebetteten Fasern hinkt - wir reden ja hier von der Stelle, an der die Fasern aus dem Verbund heraustreten. Innerhalb des Laminates solltest du eigentlich keine scharfen Kanten haben; da sich solche auch kaum herstellen lassen. Ausserdem sind Fasern, die in ein Laminat eingearbeitet werden, unelastisch - sie müssen ein deutlich höheres Elastizitätsmodul haben als die Matrix, sonst trägt und bricht zuerst diese, bevor die Fasern tragen.

Falls du diesen Beitrag als einen weiteren Schlag mit der Hacke empfinden solltest entschuldige ich mich präventiv dafür!angel

Gruss

Andi

Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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