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Tom

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Tom

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Beitrag 49930 [Alter Beitrag11. Juni 2004 um 16:02]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Gel-Akkus sind da noch anfälliger.




kann ich absolut nicht bestätigen.
Wir setzen hier im geschäft für allerlei Gerätschaften im landwirtschaftlichen Bereich PBGel Akkus mit Erfolg ein. Ausfälle sind selten. Und die Umstände unter denen die Akkus laufen müssen sind die widrigsten die ich mir vorstellen kann. fg

Gruss
Tom
Andi Wirth

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Beitrag 49935 [Alter Beitrag11. Juni 2004 um 18:03]

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Salü miteinander

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Tom. Wenn ich Überladung und Tiefentladung vermeide, habe ich keine Probleme mit all meinen Bleiakkus. Alle davon (2 Autobatterien 12V, eine offen, eine wartungsfrei; 1 Motorradakku, mehrere Gelakkus aller Grössen) sind dauernd an Schwebeladern und werden nur zum Gebrauch abgehängt. Einige davon kommen etwa einmal pro Monat zum Zug. Kein Akku hat nach weniger als fünf Jahre gehalten; der Akku in meiner Modellflug-Startbox hält schon weit über zehn Jahre (12V/7Ah Gel).
Killer ist bei den meisten, dass die Selbstentladung mit dem Alter zunimmt. Wenn sie dann über Wochen und Monate ohne Ladung herumstehen, sind sie tief entladen und futsch.
Der Akkujogger hilft genau hier ein bisschen - er hält die Belastbarkeit duch die geringere Sulfatierung hoch, wie Achim ja beschrieben hat. Gegen Tiefentladung hilft er nichts, da muss ich selbst aufpassen. Oder eben, wie gesagt, der Schwebelader.

Gruss

Andi

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Beitrag 49946 [Alter Beitrag11. Juni 2004 um 22:15]

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Hi Andi,
der Akkujogger den ich meine, läd den Akku bis zur Ladeschlusspannung von 13,8 V und leitet dann eine definierte Entladung bis zur Entladeschlussgrenze ein. Dann wird wieder geladen.
Meiner Meinung nach die beste Methode. Ob der Akku wirklich noch die volle Leistungsfähigkeit hat ist nur mit hochwertigem Messgerät feststellbar. Meiner Erfahrung nach steigt schon nach relativ kurzer Zeit der Innenwiderstand und die Hochstromfähigkeit sinkt. Ebenso die Kapazität. Ein Panasonic 12V 5Ah Akku war bereits nach 8 Monaten auf die Hälfte der Kapazität abgesunken. Wohlgemerkt unter hoher Belastung. Bei kleinen Entladeströmen fällt das gar nicht auf.

Gruß,
Achim

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Beitrag 49951 [Alter Beitrag11. Juni 2004 um 23:19]

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Salü Achim

Gröbere Verwechslung meinerseits ... ich habe vom sog. "Batterie-Aktivator" gesprochen; der mit kurzen, aber hohen Stromstössen die Sulvatierung vermindert. Ich habe damit recht gute Erfahrungen gemacht. Siehe oben.

Mit dem Akkujogger habe ich bisher nicht gearbeitet.

Gruss

Andi

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Beitrag 49952 [Alter Beitrag12. Juni 2004 um 00:41]

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Wenn man viele Akkus hat wird die ständige Warterei zum echten Problem. Da ist dann auch der Stromverbrauch für das Laden nicht mehr zu vernachlässigen. Ich hab mal 20 12V 2,2Ah Akkus bei Pollin gekauft weil sie sooo billig waren. Die hängen jetzt parallel geschaltet seit 1 Jahr am Ladegerät. Dazu die 300Ah in meinem Raketenanhänger den ich nur 2-3x im Jahr brauche. Dann die Reserve Starterbatterie in der Garage und die vielen NiCd Akkus in diversen Geräten und in den Raketen. Irgend einen vergisst man immer mal und wenn man ihn dann braucht ist er hin. Vor allem die 9V Blocks sterben wie die Fliegen. Letztes Jahr hab ich so einen kleinen Elektro-Scooter gekauft. Da sind 2 Akkus 12V 5Ah drin. Ich hab ihn 8 Monate stehen lassen und ein Akku ist schon hin. Zum Glück gibts bei Pollin günstig Ersatz.

Gruß,
Achim

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