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Roman

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Roman

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Beitrag 60484 , EXP.38 II [Alter Beitrag08. November 2004 um 16:35]

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hi @ all,

wie ich ja schon hier geschrieben hab, planen wir(mein Freund PW(der war auch in haid dabei) und ich) eine Experimentalrakete für die BC-Tage 2005! Sie wird der nachfolger der EXP.38, also die EXP.38 II(EXP.= experimental rakete, 38=wg. der motorhalterung, mir ist ( leider ) nichts besseres eingefallen...

hier erstmal eine Rocksimzeichnung:tinysmile

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'Technisch gesehen hat alles funktioniert!'
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Roman

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Beitrag 60485 [Alter Beitrag08. November 2004 um 16:38]

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da die rakete auf einen hybridmotor fliegen soll, verschiebt sich der schwerpunkt während dem flug natürlich vielmehr als bei einem Feststoffmotor, dazu hier ein Graph der von rocksinm erstellt wurde, man sieht nicht das der schwerpunkt nach brennschluß gleich bleibt, aber da verändert sich ja nichtsmehr....

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Beitrag 60487 [Alter Beitrag08. November 2004 um 16:41]

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hier ein graph von mehreren daten die rocksim ausspuckt:

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Eberhard

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Beitrag 60488 [Alter Beitrag08. November 2004 um 16:49]

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Also nochmals Roman:

- Du hast mit Motor 1,7 Kaliber. Wieviel Kaliber hast Du nach Brennschluss mit dem I110?

- Wenn Du Deine Roc 2-stufig birgst, dann sag das auch RockSim - dann ist auch das Bild nicht so gross, dass es schon fast aus dem TFT rausfällt! (Siehe Oliver!)

Gruss

Eberhard
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Beitrag 60499 [Alter Beitrag08. November 2004 um 17:39]

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Warum sollte bei einem Hybriden der Schwerpunkt streng monoton nach vorne wandern? Die Grafik scheint aus Rocksim heraus zu kommen, kann dieses zwischen Hybrid- und Feststoffmotoren unterscheiden? Wenn Du nämlich den Schwerpunkt einige Zentimeter nach hinten wandern hast, kommst Du ganz schnell in einen kritischeren Stabilitätsbereich.

Oliver
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Beitrag 60515 [Alter Beitrag08. November 2004 um 19:18]

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Hallo Roman,

jetzt muss ich Dich doch schon mal ein bisschen einbremsen. Versuche doch mal wieder auf den Boden der Realität zurückzukommen. Dir ist es beim letzten Wettbewerb nicht gelungen Dein Modell (und dies war bedeutet kleiner und einfacher gestrickt) sauber zum Fliegen zu bekommen, und nun willst Du ein Modell bauen was gleich dreimal so groß ist, und x-fach höher motorisiert als das letzte.

Ich muss Dir ganz ehrlich und unverblümt sagen, dass ich persönlich auf einem Flugtag nie die Verantwortung für den Start übernehmen würde (und Du brauchst einen T2-Scheininhaber), wenn ich nicht von Anfang an sämtliche Planungen und Baufortschritte persönlich begleitet hätte. Ich spreche aus Erfahrung, da ich ein solches Projekt gemeinsam mit Marxi (und seinem Vater big grin ) diese Jahr mit Erfolg schon realisiert habe.

Suche Dir bitte einen Mentor, der mit Dir gemeinsam so ein Projekt realisiert, und wenn Du unbedingt einen Hybriden fliegen willst, sollte Dein Mentor auch hierüber Ahnung haben, und da wird es schon dünn.

Nicht die Größe und Power ist entscheidend, sondern wie gut eine Idee unter Berücksichtigung sämtlicher Eventualitäten umgesetzt wird.

Ich will meinen Einwand auch konkretisieren. Wenn ich es richtig gesehen habe, möchtest Du eine zweistufige Fallschirmbergung realisieren. Hast Du jemals schon ein solches Modell gebaut, geschweige denn geflogen ? Wie willst Du sicherstellen, dass Deine Technik die Du dazu verwenden willst auch wirklich funktioniert ? Also, baue erst einmal ein solches Modell, teste es, und erst wenn Du hier Deine Erfahrungen gesammelt hast, mache den nächsten Schritt.

Ich hoffe Du verstehst mich nicht falsch und bist jetzt sauer auf mich, aber dies musste mal gesagt werden.

ciao
Oliver

Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken.
- Pythagoras -

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Beitrag 60518 [Alter Beitrag08. November 2004 um 19:53]

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Yepp Oliver A., genau so ist es!

Ich wollte Roman mit dieser Frage zum Nachdenken anregen...

Hybridmotoren sind aus folgenden Gründen bei geringen Kalibern kritisch:

Konstruktionsbedingt sind Hybriden im Vergleich zu Feststoffantrieben wesentlich länger (vor allem bei floating injector Hybriden)

Werden diese nun mit N2O betankt (und zB. in RockSim simuliert), liegt der CG schön weit vorn, das Verhältnis GP/CG scheint in Ordnung zu sein...

Nach dem Zünden wird während der Brenndauer das N2O verbrannt, der Schwerpunkt wandert drastisch nach hinten.
Die Rakete wird bei zu geringem CP/CG Verhältnis instabil, und stellt eine potentielle Gefahr dar, insbesonders auch, weil Hybriden in der Regel Langbrenner sind.

Weiterhin ist auch zu bedenken, dass nach der Zündung oft noch nicht die volle Schubkraft anliegt.

Insofern ist aus Sicherheitsgründen auf ein ausreichend grosses Kaliber zu achten, ebenso sollte die Startbeschleunigng grösser 6g sein und eine ausreichend lange Rail verwendet werden.

Roman, bevor Du Dich an solch komplexe Raketen wagst, solltest Du besser noch mehr Erfahrungen im LPR Bereich sammeln.
Zuallererst würde ich an Deiner Stelle den T2-Schein erwerben, zumindest aber die Lehrgangsunterlagen eines T2lers durcharbeiten, damit Du Dir die notigen Basics erwirbst.
Ebenso wichtig und lehrreich sind die L2 Prüfungsfragen, die Du Dir von der ARGOS-Hompage herunterladen kannst.

Denk daran, dass ein I110 einen Gesamtimpuls von über 40 kg (413Ns / 92.81 lb/s) hat. Ohne die nötigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Berechnungen solltest Du Dich nicht an solche Projekte wagen!

Gruss

Eberhard
Roman

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Beitrag 60561 [Alter Beitrag09. November 2004 um 18:49]

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Zitat:
Original geschrieben von oliver

Suche Dir bitte einen Mentor, der mit Dir gemeinsam so ein Projekt realisiert, und wenn Du unbedingt einen Hybriden fliegen willst, sollte Dein Mentor auch hierüber Ahnung haben, und da wird es schon dünn.




hi,

wer wäre denn bereit für uns Mentor zu machen??

wg. der rak, es ist ja noch kein entgültiger plan, wir können die rakete auch wesentlich kleiner bauen! aber dann haben wir nicht soviel platz für unser experiment und das nimmt schon ziemlich viel platz ein, aber es ist möglich....
ich will aber auch noch etwas zu dem experiment sagen, wir wollen ein elektronisches gerät welches normalerweise nicht für die bergung einer modellrakete ausgelegt ist, dafür verwenden, in diesem fall eine c-control von conrad oder das microcontroller-Experimentierset von elv (artnr.68-155-74). zusätzlich soll eine Pencam den ganzen fluzg aufnehmen um nachher seheh zu können ob alles so gefunzt hat wie es sollte...

mfg roman

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Beitrag 60618 [Alter Beitrag10. November 2004 um 14:46]

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Hi,

wenn du eine C-Unit von Canrad nimmst, kannst du auch gut die Basicversion davon wählen. Es gibt ja mehrere Typen davon und die sind alle unteschiedlich groß. Nimm die kleinste.
Dann würde ich neben der C-Unit noch eine seperate Bergung einbauen.
Frag doch den Hendrik ob er dich nicht auf der Skys Spirit ein stück mit nimmt. Er hat da genug Platz drin. Müßte nur mit Ernst geklärt werden ob das zulässig ist.
Ansich sehe ich keinen Grund warum du für die C-Unit unbedingt zwei Stufen haben mußt. Da reicht doch ein dicker fetter Motor der alles kurz nach oben wupt, es muss ja nicht sehr hoch sein.
Noch eine Anmerkung zu hybriden. Es ist doch die Grainlänge sowie das Gewicht bekannt, als auch das gleiche für den Lachgastank, da sollte es doch kein Problem sein den Schwerpunkt im vollen und leeren Zustand zu bestimmen. Dazwischen wird sich das doch einigermassen Linar verhalten. Wenn nicht eben nochmal in Excel simuliert.
Ich habe mal eine Berechnung für eine Heißdampfrakete gemacht. Dort wandert der Schwerpunkt auch. Da aber das Wasser immer nach unten schwabt, wandert der erst in die eine und dann in die andere Richtung. Nur so als Kommentar zum verwirren.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


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Beitrag 60619 [Alter Beitrag10. November 2004 um 14:50]

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Und beim Hybriden ist es genauso wie bei der Heißwasserrakete.

Oliver
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