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Neil

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Neil

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Beitrag 61538 , Konstantstromquelle ??? [Alter Beitrag23. November 2004 um 16:11]

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Hi,

für dieverse Sensoren ist eine Konstantstromquelle von Vorteil. Habe dazu auch schon einige Infos im Internet gefunden. Aber ich als nicht Elektroniker blicke da nicht so recht durch.
Wäre mal ganz toll wenn einer in kurzen einfachen Sätzen erklären könnte wie sowas funktioniert und wie ich die berechnen kann. Auch wäre eine Liste mit Bauteilen toll.
Man findet nur theoretisches. Da werden dann Transistoren in der Schaltung eingebaut. Aber welcher Typ? Ich denke man kann nicht jeden nehmen.

Gruß

Neil

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franksa

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Beitrag 61540 [Alter Beitrag23. November 2004 um 16:22]

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Hi, wieviel mA brauchst Du und was fuer eine Spannungsquelle hast Du ?
Viele Gruesse, Frank
Neil

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Neil

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Beitrag 61541 [Alter Beitrag23. November 2004 um 16:43]

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Hi,

ich brauche 0,5-1mA dafür aber sehr konstant. Als Spannungsquelle habe ich ein stabilisiertes 12V Netzteil. Ich werde aber noch für den Brückenverstärker eine besser stabilisierte Spannungsquelle bauen.

Gruß

Neil

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 61542 [Alter Beitrag23. November 2004 um 16:46]

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Hast Du's mal bei www.das-elko.de versucht?

Oliver
Neil

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Neil

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Beitrag 61545 [Alter Beitrag23. November 2004 um 16:58]

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Hi,

ja da war ich schon. Das hat mich zwar weiter gebracht aber das war nicht so recht in Richung Praxis. Hätte mich über praktische Beispiele gefreut.

Gruß

Neil

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Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 61554 [Alter Beitrag23. November 2004 um 18:00]

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Hallo,

Unten befindet sich das klassische Lehrbeispiel zur Konstantstromquelle. Sie hat zwar ein paar Nachteile, aber fürs Verständnis ist sie ganz gut geeignet.

Sie besteht aus 4 Bauteilen: 2 Widerständen, einer Z-Diode und einem Transistor.

Die Funktionsweise ist ganz einfach:

R1 und D1 bilden auf der linken Seite eine Konstantspannungsquelle.

Diese Spannung liegt an der Basis von T1 an.

Ein Gleichgewicht ist nur dann möglich, wenn diese Spannung genau gleich groß ist, wie die Summe von U<sub>BE</sub> und U<sub>R2</sub>.
U<sub>BE</sub> kann man mit ca. 0,7V annehmen.
U<sub>R2</sub> ist (ca.) Ic*R2

Mit einer Vz der Diode von z.B. 3V und einem gewünschtem Strom von 1mA ergibt sich für R2:

R2=(Uz-0,7V)/1mA=2,3kOhm

Der Transistor wird also so geregelt das Ic=1mA gilt.

R1 dient nur dazu, den Strom durch D1 auf ein paar mA zu begrenzen.


Eine bessere Variante kommt gleich nach.

Reinhard

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franksa

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Beitrag 61556 [Alter Beitrag23. November 2004 um 18:14]

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Hi All,
da gibts doch noch was mit n-kanal-sperrschicht FET. G an Masse , S ueber einen R an Masse und ueber D fliesst dann der konst. Strom.
Viele Gruesse, Frank
Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 61558 [Alter Beitrag23. November 2004 um 18:47]

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Alternatives Beispiel:

Der Unterschied zur ersten Schaltung besteht darin, dass sie einerseits "gespiegelt" wurde, da man hier den Sensor dann direkt gegen GND messen kann, was typischerweise die einfachere Variante ist. Andererseits wurde die Schaltung durch einen OPV ergänzt. Dies bringt mehrere Vorteile:
Die Empfindlichkeit auf Laständerungen wird minimiert.
Das Temperaturverhalten des Transistors wird kompensiert.

Somit bestimmen nur noch die Z-Diode und R2 die Temperaturabhängigkeit der Schaltung.

Der Strom lässt sich einfach berechnen:
Ic=Uz/R2

Bei allen Schaltungen wird es am einfachsten sein, R2 durch ein Potentiometer zu ersetzen. Dann lässt sich Ic bequem einstellen.

Reinhard

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Brzelinski

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Beitrag 61564 [Alter Beitrag23. November 2004 um 19:11]

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Sehr schön. Jetzt fehlen nur noch ein par Daten.
Neil

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Neil

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Beitrag 61565 [Alter Beitrag23. November 2004 um 19:13]

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Hi,

das klingt doch jetzt mal recht einfach und verständlich.
Ich nehme also die Zenerdiode als simpel Festspannungsregler. Es gab auch ein paar Beispiele mit LED die da angeblich ein besseres Temperaturverhalten haben.
Es so wie ich es jetzt verstanden habe egal welche Zenediode ich nehme, weil sich dem entsprechend der Widerstand ändern wird.
Was für ein Transistor schlagt ihr vor? Kann ich da jeden Wald und Wiesentransistor nehmen?

Gruß

Neil

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