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FabianH

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FabianH

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Beitrag 6762927 , Elektronik Rack [Alter Beitrag11. April 2008 um 19:27]

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Hi,
Ich bin gerade dabei meine Elektronik-Ecke auszubauen, wie man vielleicht an dem Thread bzgl. SMD-Bausätze, und dem Kauf einer SMD Rework-station gesehen hat.

Ich habe vor, ein Rack zu bauen, in dem unter anderen die Stromversorgung für Versuchsaufbauten usw. untergebracht wird. Mein Labornetzgerät Siehe auch: Frage bzgl. Labornetzgerät Habe ich dort schon eingebaut.
Nun möchte ich noch einige Festspannungen dort einbauen, sprich mir die Netzteile selber bauen. Ich hatte vor einmal 5V und 12V mit ca. 5A evtl. auch mehr zu bauen, am besten direkt mit Sicherungsautomat, das wenn ich nen Kurzen habe einfach die Sicherung wieder einlegen kann. Schmelzsicherungen wären auf Dauer keine Lösung.
Stromanzeige wäre ganz klar ein Muss, schließlich möchte man ja wissen, was die Schaltung so braucht.

Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
Trafo->Gleichrichter->Amperemeter->Steckbuchsen
oder Spannungswandler, µC-Sterung, oder ähnliches?

Ich bin halt leider noch nicht so fit in der Schaltungserstellung. Wenn mit einem µC, dann möchte ich aber auf jeden Fall mit Tasten die Spannung einstellen können (DA-Wandler?). Quasi "Wenn schon, dann richtig". Wenn ich mir da eine Schaltung entwickle, werde ich die soweit möglich auch in SMD ausführen wollen, zur Übung, und zwecks Platz im Rack.

Was würdet ihr machen: einfach/kompliziert, µC-Controlled/voll analog?

Ich kenn halt den Aufwand nicht. Im Handel erhältliche µC-gesteuerte Netzteile kosten ja oft eine Stange Geld. 0-30V@1A habe ich ja schon, sprich es geht nur um Festspannung oder wenn mit µC regelbar.

MfG Fabian

Edit: Sowas wäre z.B. für Regelbar interessant: http://ldp.rtin.bz/linuxfocus/Deutsch/November2002/article251.shtml
Käme aber nur in Frage, wenn ich die Festspannungen auch über nen µC laufen lasse, da die ja primär sind.

Geändert von FabianH am 11. April 2008 um 19:45

FabianH

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Beitrag 6763913 [Alter Beitrag12. April 2008 um 22:48]

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Für die Festspannungen habe ich überlegt einfach ein Computernetzteil ins Rack zu bauen, Amperemeter anzuschliessen, und an Laborbuchsen zu klemmen. Ist das sinnvoll? Wie "sauber" ist der Strom, muss man für empfindliche Elektroniken da noch was nachschalten? Ist günstiger wie das Ganze selber zu bauen, mit Trafo usw. 12V Sicherungsautomaten habe ich nun auch schon gefunden.

MfG Fabian
MarkusJ

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Beitrag 6763916 [Alter Beitrag13. April 2008 um 00:20]

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Ich persönlich hatte schon einmal einen ähnlichen Plan für eine eigene Spannungsversorgung.
PC-Netzteile sind ja was Leistung und Energieeffizienz angeht wesentlich besser als das was man mal eben zusammenschuster. Noch dazu hast du eine Palette von verschiedenen Spannungen, die man bei Bedarf auch noch mit einem Schaltregler anpassen könnte.
Was die "Sauberkeit" angeht ... wenn dein AMD/Intel-CPU sich über den Strom nicht beschwert, wirds der Atmel wohl auch nicht wink
Für PC-Zwecke muss der Strom ja schon recht "sauber" sein ... und wenn du misstrauisch bist, häng' einfach ein Paar überschüssige Kondensatoren ran'.

mfG
Markus

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Beitrag 6763922 [Alter Beitrag13. April 2008 um 11:04]

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Hallo Fabian,
also ein Schaltnetzteil ist für Analogschaltungen denkbar ungeeigent. Meist haben diese eine Restwelligkeit und so sonderlich genau ist die Spannung auch nicht. Wichitg bei computernetzteilen ist dass die 5V schiene immer belastet ist. Da sonst die Regelung teilweise nicht mehr tut..
Die Schaltnetzteile sind schön kompakt und liefern auch verdammt hohe Ströme. Einem Motor ist das recht egal.

@ Markus
Digitalschaltungen ist das recht egal wie die Spannung ist solange die entsprechenen Pegel eingehalten werden, da diese ja nur 2 bestimmte Pegel benötigen. Die Spannung muss deshalb nicht sonderlich "sauber" sein. Sie wird sogar durch viele digitale Gatter sogar verdammt "unsauber".
Zu den CPUs: diese haben noch einmal Spannungswandler und Kondensatoren direkt am Sockel. Moderne CPUs kommen auf Spitzenströme auf mehrere hundert Ampere pro Sekunde!!! Nur dauert ein Schaltvorgang nur wenige µs so mitteln sich die Werte dann doch auf noch handelbare Ströme.

Analogschaltungen (zb. OPs) brauchen dagegen meist sehr genaue Spannungen... hier wirst du bei einem Schaltnetzteil schnell unglücklich.

Da sind dann die guten alten 7805 / 7812 sehr genau. Leider sind das Linearregler und verheizen die überschüßige Energie einfach. Modernere Regler mit hohen Strömen sind mir leider nicht bekannt bzw sie werden dann schnell teuer.

Selber habe ich ein Labornetzteil 30V/5A, ein 400W Computer Netzteil
Und im Bau: Dual-Spannungsversorgung mit LM317/337 von +-1,2V bis +-18V

Also Fabian ich hoffe mal ich konnte dir ein wenig weiter helfen wink

Gruß Benedikt




Schrauben-sägen-löten-kleben, so vergeht viel Zeit im Leben!

TheSmartGerman
icepic

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Beitrag 6763923 [Alter Beitrag13. April 2008 um 11:07]

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Hi Fabian,

als Elektroniker kann ich von der Verwendung eines "nackten" PC-Netzteiles warnen. Die Ströme die die Dinger
liefern sind recht groß. Bei einem Labornetzteil ist das wichtigste die Strombegrenzung, die man beim Anschluss einer neu gelöteten Schaltung zunächst mal runterdreht. Sollte dann ein Schluß oder Fehlbestückung oder anderer Fehler auf der Platine sein, so geht nicht gleich alles in Flammen auf.
Bei einem PC-Netzteil hab ich schon die Kabel brennen sehen fg wink
Und einfach nur Sicherungen einzubauen ist auch nicht der Hit. Evtl. hilft eine nachgeschalte einstellbare Strombegrenzung.


Gruß Uli

Die Frage ob man den "neusten" PC hat, beantwortet man sich, wenn man links neben der SPACE-Taste schaut !!!!
FabianH

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Beitrag 6763924 [Alter Beitrag13. April 2008 um 11:23]

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Nen Labornetzteil mit Strombegrenzung hab ich ja. Da Teste ich ja auch alle Schaltungen vorher mit Strombegrenzung. Wenn die Schaltung dann funktioniert, würde ich die halt gerne einfach an die Festspannung klemmen. Restwelligkeit kann man ja mit nem Kondensator beheben. Der Sicherungsautomat soll nur dazu da sein, wenn wirklich nen Kurzschluß durch offene Leitung o.ä. entsteht, damit mir nichts im Rack abraucht.

Wie würde eine nachgeschaltete Glättung, mit Strombegrenzung denn aussehen?

MfG Fabian
Tom

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Tom

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Beitrag 6763962 [Alter Beitrag14. April 2008 um 07:09]

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Zitat:
Original geschrieben von FabianH


...

Wie würde eine nachgeschaltete Glättung, mit Strombegrenzung denn aussehen?

MfG Fabian




Schau mal z.B. hier : bei Conrad



Artikel-Nr.: 116661 - 62
UNIVERSAL NETZGERÄT 1-30 V/0-3 A BAUSATZ

* Ausgangsspannung regelbar
* Ausgangsstrom einstellbar
* Verlustleistung: max. 20 W
* Spannungskonstanz: bei 0 bis 100% Last < 50 mV
* Überlast- und kurzschlussfest.

Gruß
Tom

FabianH

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Beitrag 6763993 [Alter Beitrag14. April 2008 um 18:49]

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Das kenn ich, aber 5A wollte ich schon. Zudem bräuchte ich zwei, da ich viele Schaltungen habe, bzw. haben werde, die mit 5V und 12V oder evtl. auch 24V laufen. Am liebsten wäre mir ja nen Trafo, an dem ich 5V und 12V abgreifen kann, und dann nur noch nen geeigneten Gleichrichter dranhänge. Regelbar Spannung/Strom habe ich am Labornetzteil, primär benötige ich die beiden Festspannungen mit reiner Stromanzeige. Erstversuch geht so oder so übers Labornetzteil.

Daher würde ich die günstige Methode vorziehen, ein PC-Netzteil zu glätten und aufzubereiten. Das PC Netzteil soll ansich nur nen Trafo und den Gleichrichter ersetzen. Bin mir nur nicht sicher, wie das genau ausschauen soll, da reicht nen dicker C wohl nicht allein.

MfG Fabian
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Beitrag 6764903 [Alter Beitrag14. April 2008 um 20:46]

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Hi,

würde sich nicht ein fertiges Labornetzteil lohnen? Man bedenke nur die Arbeitszeit die man da rein steckt bis es fertig gebaut und getestet ist. aber vorsicht. Ein Bekannter hatte eines von Conrad. Das hat zwar 12V angezeigt aber es kamen weit über 20V raus.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


FabianH

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Beitrag 6764939 [Alter Beitrag15. April 2008 um 18:41]

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Ich glaube 12V und 5V bei jeweils 5A kostet schon einiges, da würde sich der Bau evtl. schon lohnen. Zumal man durch den Bau ja nicht dümmer wird, ist ja kein IKEA Regalbig grin

Mfg Fabian
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