Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Gesetze und Paragraphen > Ist Fernsehen schädlich?
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Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 3728 [Alter Beitrag26. April 2001 um 11:29]

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Nachdem sich der Pulverdampf über dem kleinen "Pro7 Linkskandal" verzogen hat, möchte ich den Blick für einen ganz anderen Aspekt schärfen.
Ich bin mir nämlich garnicht sicher, ob wir unserem Hobby mit der Großraketenparade im Fernsehen wirklich einen Dienst erweisen. Sicher, einige Zuschauer werden sich dafür begeistern. Aber auch "der Staat" guckt zu, und der ist nicht ganz so begeisterungsfähig, wenn er Dreifuffzichraketen fliegen sieht. Und von angeblich tausenden Deutschen hört, die auf dem Sprung sind, das auch zu wollen. Oder wenn die Stimme aus dem Off fröhlich verkündet: wir bleiben nicht stehen, nein, nächstes Jahr wird die Rakete selbstverständlich noch größer- und die Jahre vergehen doch ziemlich schnell.
Man wirft der HPR Szene gelegentlich vor, es ginge ihr nur um die Effekthascherei. Hinter den Flügen stünde nichts als der Transport von heißer Luft in bunten Großbehältern. Das ist ein wenig ungerecht, denn wie man an der Fotoserie im Ariane4 Thread sehen kann, gehören da beispielweise solides Handwerk und sorgfältige Planung dazu, und Begeisterung sowieso.
Aber ein bischen wahrer Kern steckt eben auch drin. Natürlich geht es HPR Aktivsten primär um den puren Spaß, das ist ja auch nichts schlimmes. Sie haben weder den Anspruch, Sport zu betreiben, noch reklamieren sie einen Schwerpunkt in Sachen Forschung/Entwicklung oder dergleichen. Nichts gegen Spaß, aber "der Staat" ist da vielleicht ein wenig lustfeindlich. Er hätt´ gern einen "echten Bedarf". Nun gibt es Belange, die sind totale Selbstläufer, zum Beispiel der erwähnte Sport. Denn Sport gibt den Kids sinnvolle Beschäftigung, holt sie von der Straße, verhindert, daß sie sich an die Nadel hängen. So gesehen hat selbst Bayern München eine Daseinsberechtigung (bin natürlich für 1860). Bei Sport hängt sich "der Staat" allenthalben rein, fördert nach Kräften und läßt sich das was kosten. Wo nötig, zeigt er sich auch bei Gesetzen und Verordnungen einsichtig. Klingelts?
Nun machen wir mal einen einfachen Intelligenztest. Zwei Leute wenden sich an "den Staat" und wollen was von ihm. Sagen wir mal, Zulassungserleichterungen oder so. Wer hat die besseren Karten?
Kandidat 1: wir betreiben Modellraketensport, haben einen Weltmeister und diverse andere Titel vorzuweisen, aber an bestimmten Stellen klemmts rechtlich ein wenig.
Kandidat 2: ey Schdaad, Alder, ich hab da drei Pfund AP und ne mordsgeile Fünfmeterrakete, guck mal wie die abgeht, har, har. Die ist auch echt lieb und viel ungefährlicher als ein Kampfhund, solange sie nur schön nach oben fliegt. Haste mal ´n Paragraph für mich?
Das Problem ist vielleicht, daß ein leicht verstörter Staat lieber alle bremst, bevor er ein Risiko eingeht.
Übrigens: ich kann mir den Beitrag so oft anschauen wie ich will, die kleine Rakete, die bei Stuttgart mit der Stoppine und den 19,9g Schwarzpulver fliegt, macht im Flugbild keinen wesentlich schlechteren Eindruck als die anderen Starts. Muß wohl an der Kameraperspektive liegen, im Original sind die Unterschiede natürlich größer.
Für mich ist der bleibende Eindruck ohnehin, wie Johannes mit seiner netten Frau Hand in Hand hinter der Rakete herhüpft.
Um mal ein versöhnliches Ende zu finden.
Peter (TRA #08187)


Oliver Arend

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Beitrag 3729 [Alter Beitrag26. April 2001 um 12:41]

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Also Deine Frage im Titel des Threads will ich pauschal erstmal mit Nein (in Anbetracht der angesprochenen Problematik) beantworten.
Und zwar weil in diesem Beitrag meiner Meinung nach das Engagement und der Spaß und auch die Sicherheit - keine Abstürze, nur schöne Bergungen (bis auf die Hochspannungs-Leitung), wie Johannes sagte, es kommt besonders auf die Bergung an - sehr betont wurde und nicht das "explosive" am Hobby (ne, beide Thomasse, Schall und Rauch?). Wenn wir uns also weiterhin als vernünftige Leute, die viel Liebe und Verstand in ihr Hobby investieren, darstellen, dann ist das mehr Gewinn als Verlust. Klar stehen Sportler etwas besser da (Da könnten wir auch S1K einführen). Ich mein, die Modellflieger können das auch beim besten Willen nicht mit Sport begründen, dass ihre Modellflugzeuge plötzlich 25 statt 20 kg wiegen dürfen sollen, oder? Und mit Bildung und Forschung ganz bestimmt auch nicht.
Und ich muss Dir zustimmen, eine kleine Rakete ist auch mal nicht schlecht, es kommt aber auch immer darauf an, wie nah man dran steht, wie die Flugeigenschaften sind usw... In Nbb der H aus 8 Metern war schon mächtig, da sind 4 Cs aus 2,5 Metern nix gegen... aber ein langsamer Liftoff der Orion hat schon was im Verhältnis zu den zisch-und-weg SP-Raketen.
Oliver
Tom

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Tom

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Beitrag 3730 [Alter Beitrag26. April 2001 um 12:45]

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Um hier mal anzuknüpfen:
Was ermöglichte uns hier in DL eigentlich die Raketenfliegerei ?
Nach meinen Recherchen geht das nur über Forschung (z.B. Experimentalraketen), Jugendarbeit und Sport.
Leider kein Spaßfliegen alà High Power.
Das ganze scheint mir immer wieder in Vergessenheit zu geraten.
Die High Power Flieger mögen mir BITTE verzeihen.
Auch ich wohne sehr gerne den Veranstaltungen der High Power-Gemeinde bei.
Bei den Behörden ist die FAI eher ein Begriff . High Power ist eine (tolle) Welt für sich, die uns in DL (leider noch) keine Türen öffnet und es ist fraglich ob dies überhaupt einmal so anerkannt wird wie wir es alle gerne hätten.
Tom
Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 3731 [Alter Beitrag26. April 2001 um 13:23]

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Fernsehen ist nur schädlich, wenn zuviel Big Brother oder Teletubbies dabei ist .
Mal im Ernst: das Bild, was im Pro 7 Beitrag gezeichnet wurde, ist gar nicht schlecht, und die Resonanz bisher gut (jedenfalls bei mir).
Die Leute, die mich bis jetzt angesprochen haben, waren zwar von den Großmodellen beeindruckt - was sie aber in der Regel mehr fasziniert hat, waren die kleineren Modelle, die man in DL fliegen darf. Wer weiß, vielleicht sind es alles verkappte Tüftler, die das letzte Gramm aus ihren Modellen rausholen wollen ?
Ich war heute beim Ordnungsamt wegen meines T2-Scheins, und der zuständige Beamte hatte den Beitrag auch gesehen. Er war auf alle Fälle sehr interessiert und hat die Infobroschüre über die RAMOG dankend entgegengenommen (plus einige Kopien über Raketen-Sportfliegerei und Experimentalraketen). Ich denke, es kommt da auf jeden einzelnen Flieger an, ein eventuell entstandenes negatives Bild durch positiven Eindruck zu zerstören. Und bis jetzt ist das ja auch allen gelungen, oder?
Gruß,
Tom aus Gö
------------------
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Josef

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Beitrag 3732 [Alter Beitrag26. April 2001 um 13:24]

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High Power
öffnet
keine Tür

Josef RAMOG
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 3733 [Alter Beitrag26. April 2001 um 15:05]

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Ähm, ich hab so den Eindruck, dass die Diskussion auf dasselbe hinausläuft was grade im allgemeinen Gesetzesbereich irgendwo abläuft.
Kann man die Diskussion nicht zusammenlegen?
Oliver
Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 3734 [Alter Beitrag26. April 2001 um 18:01]

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Peter: Man merkt an Deinem Beitrag, daß Du (im Gegensatz zu Herbert und mir) noch nie mit den zuständigen Herren der Legislative zu tun gehabt hast. So engstirnig und suppressiv wie Du das darstellst sind die in Realität gar nicht - im Gegenteil: das sind sehr vernünftige und v.a. angenehm Sachkundige Leute (ganz im Gegensatz zu den Leuten in den Ordnungsämtern etc. (mit wenigen Ausnahmen)).
"Leicht verstört" wäre "der Staat" eher, wenn er mitbekäme was und in welchem Stil wir hier so diskutieren...
Und wenn Du den "high-Power Raketen so wenig abgewinnen kannst: ich bin der Letzte, der Dir vorschreiben würde, daß Du sowas nun unbedingt machen müßtest. Andersrum lasse ich es mir von Dir auch nicht vorschreiben, ob ich meine Kamera nun auf einem H128 oder auf zweiunddreißig C6 in den Himmel befördere.
Für mich ist der bleibende Eindruck ohnehin, wie Johannes mit seiner netten Frau Hand in Hand hinter der Rakete herhüpft.
VORSICHT!! Das war eine High Power Rakete
Und wenn wir gerade beim Thema (bessere) Karten sind: Warum bekommt ein Karnickelzüchterverein ohne große Probleme die Gemeinnützigkeit anerkannt und wird so steuerlich gefördert, während es für uns (hier kann ich nur für die DERA sprechen, aber es wird bei anderen Raketenvereinen wohl nicht viel anders sein) ein 3-jähriges Tauziehen notwendig ist? Gibt es auf dieser Welt zu wenige Karnickel und zu viele Raketen???
Ob Karten gut (FAI Sport, Experimental) oder angeblich schlecht (HPR?) sind entscheiden wohl offensichtlich nicht wir.
Tom: Sicher öffneten und Sport und Forschung in der Vergangenheit die Türe zur Raketerei. Aber was spricht dagegen, jetzt und heute auch HPR als Hebel zu benutzen, diese Türe ein wenig weiter zu öffnen?
Und ernsthaft: Wenn heute ein Forscher ein Experiment hat, welches er mit einer Rakete auf eine gewisse Höhe zu transportieren hat, dann geht er bestimmt nicht zu RAMOG, RMV oder DERA, sondern zu einem kommerziellen Träger.
Welches Pfund im Bereich Experimental hätten wir denn um zu wuchern?
Und versuche es mal von der Warte eines nicht Raketenbegeisterten zu sehen: Für den unterscheidet sich eine kleine Sportrakete von einem HPR-Boliden auch nur in der Größe...

Josef: "High Power öffnet keine Tür"
...das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Ich habe damit schon etliche Türen aufbekommen, bei der eine kleine Sportrakete bei weitem nicht gereicht hätte...
Mal generell:
Wie definiert sich im Ramog-Sprachgebrauch denn nun eine Experimentalrakete und wie HPR?
Ich verstehe einen großen Teil der Aufregung nämlich nicht ganz. Warum ist z.B. das hier "nur HPR" und kein Experimental? Weil es in Amerika stattfand? Weil ein Aerotech Motor drin ist? Oder was? http://www.primenet.com/~tmorgan/rockets/opus35/
Ham' wir wirklich nix besseres zu tun als künstliche Zwiste?
Wer hilft mit z.B. Verbesserungen der LuftVO beim Verkehrsministerium anzuleiern?
Grüße,
Stefan (HPR Teufel )

It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Oliver Arend

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Beitrag 3735 [Alter Beitrag26. April 2001 um 21:36]

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> Wer hilft mit Verbesserungen der LuftVO beim Verkehrsministerium anzuleiern?
Mal abgesehen davon, dass der letzte Zug wohl grad abgefahren ist (Änderungen auf 25 kg und Zulassungsbedingungen bis 150 kg, wie ich der Luftsport entnehme), wäre ich da prinzipiell bereit zu. Allerdings ist das wohl alles nicht ganz einfach... müsste ich mehr wissen als nur die Paragraphen - wobei ich die in der LuftVO zumindest schonmal kenne, das SprengG ist wesentlich weniger direkt auf Raketen zugeschnitten ;-). Was sollte man tun? Ich hatte vor einer Weile mal die relevanten Paragraphen im Wortlaut zusammengestellt . Werd die mal in einem anderen Thread posten, das nimmt hier sonst überhand.
Oliver
(noch so'n HPR Freak)
Peter

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Beitrag 3736 [Alter Beitrag26. April 2001 um 21:41]

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Zitat:
Original erstellt von Stefan W:
Peter: Man merkt an Deinem Beitrag, daß Du (im Gegensatz zu Herbert und mir) noch nie mit den zuständigen Herren der Legislative zu tun gehabt hast. So engstirnig und suppressiv wie Du das darstellst sind die in Realität gar nicht - im Gegenteil: das sind sehr vernünftige und v.a. angenehm Sachkundige Leute (ganz im Gegensatz zu den Leuten in den Ordnungsämtern etc. (mit wenigen Ausnahmen)).



Das heißt im Umkehrschluß: wenn jetzt ein Beamter käme und Bedenken vorbrächte, ob diese großen Raketen möglicherweise auch größere Sicherheitsprobleme bedeuten, dann wäre er "engstirnig und suppressiv". Da sag ich jetzt nix zu, das mußt Du ihm selber vermitteln..

Und wenn Du den "high-Power Raketen so wenig abgewinnen kannst: ich bin der Letzte, der Dir vorschreiben würde, daß Du sowas nun unbedingt machen müßtest. Andersrum lasse ich es mir von Dir auch nicht vorschreiben, ob ich meine Kamera nun auf einem H128 oder auf zweiunddreißig C6 in den Himmel befördere.
Wo bitte habe ich all das gesagt?

Und wenn wir gerade beim Thema (bessere) Karten sind: Warum bekommt ein Karnickelzüchterverein ohne große Probleme die Gemeinnützigkeit anerkannt und wird so steuerlich gefördert, während es für uns (hier kann ich nur für die DERA sprechen, aber es wird bei anderen Raketenvereinen wohl nicht viel anders sein) ein 3-jähriges Tauziehen notwendig ist? Gibt es auf dieser Welt zu wenige Karnickel und zu viele Raketen???
Jaja, die Welt ist schon manchmal garstig und ungerecht!

Aber was spricht dagegen, jetzt und heute auch HPR als Hebel zu benutzen, diese Türe ein wenig weiter zu öffnen?
Josef: "High Power öffnet keine Tür"
...das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Ich habe damit schon etliche Türen aufbekommen, bei der eine kleine Sportrakete bei weitem nicht gereicht hätte...
Wer hilft mit z.B. Verbesserungen der LuftVO beim Verkehrsministerium anzuleiern?

Nach Deiner Logik müßtest Du besonders auf HPR verweisen, da Du ja Tom und Josef und mir nicht glauben willst, daß dies ein problematischer Türöffner sein kann. Also mein absolutes Lieblingsheft unter den HPR Magazinen ist dieses:

Hand aufs Herz: gehst Du damit demnächst wieder zu den "hohen Herren", bei denen schon oft was ging, wofür eine Sportrakete nicht gereicht hätte? Eigentlich spricht nichts dagegen, denn dieses Heft ist ja irgendwo der Sicherheit gewidmet.
Und wenn sie Dich dann fragen, was so das absolute Top-Ereignis im HPR Kalender ist, dann sagst Du vermutlich: LDRS. "Large and Dangerous Rocket Ships". Auch kein Problem, denn dieser Titel wurde ja mit einem Augenzwinkern gewählt, und soviel Humor lockert die Stimmung gleich auf.
Jedoch, bei einem Beamten der gewohnt ist (soweit ich das aus der sozialen Distanz schließen kann) in Kategorien wie Haftung und Regreßpflichten zu denken, wirst Du womöglich ein wenig in die Defensive geraten. Macht nichts, denn wie eingangs festgestellt, titulierst Du ihn einfach als "engstirnig und suppressiv", schon hält er inne, erkennt seinen Fehler, zeigt Reue und eine weitere Tür geht auf?

Oliver Arend

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Beitrag 3737 [Alter Beitrag26. April 2001 um 22:10]

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Die einen sagen so, die andern sagen so. (Hans-Jürgen Vogel)
Ich hab so den Eindruck, dass das hier nix bringt. Erlaubt mir folgenden Vergleich:
Im Grunde wollen SPD und CDU und die anderen Parteien alle nur unser Bestes (ok, einige ganz weit rechts und ganz weit links mal ausgenommen), und trotzdem beharken sie sich ständig. Sieht doch hier genauso aus.
Können wir die Politik lehren? Mit gutem Beispiel vorangehen?
Oliver
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