Autor | Thema |
---|---|
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 925 Status: Offline |
Beitrag 6803900
, Einsteiger Wara
[03. Juni 2008 um 14:35]
Servus allerseits,
ich habe in der Schule in einer Naturwissenschaftsag mal eine meiner Waras mitgebracht und nun wollen die kleinen mehr davon. Geplant ist, dass ich ihnen den Bau einer einfachen Rakete zeige (sst Klebetechnik, Fallschirmmodulbau etc. finde ich so aufwändig und übersteigt auch den Rahmen). Ich dachte an eine einzelne Falsche mit Tennisballspitze. Nur frag ich mich, was ist die leichteste Form von Leitwerken für eine solche Rakete, also welche Forum ist am schnellsten gebaut und angeklebt. Von der Flaschegröße wollte ich 0,5-1.5 Kaliber anbieten. Starten werde ich auf meiner Rampe können, aber der Lehrer fragte mich nach einer Rampe, die ich für den Physikunterricht bauen kann. Sie sollte möglichst klein und kompakt sein(und nein kein Handstart bitte^^). mfg Dennis der sich ans werkeln stürzt... EDIT:Hier mal schnell ne Vorstellung meinerseits, Leitwerk aus Balsa, 3 Finnen und Spitze ein halber Tennisball. Geändert von FalkE am 03. Juni 2008 um 14:48 Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
TheSmartGerman
PU-Meister Registriert seit: Jun 2007 Wohnort: Schwabenland Verein: Beiträge: 245 Status: Offline |
Beitrag 6803906
[03. Juni 2008 um 15:41]
Hallo Dennis,
iIch bin auf eine ganz nette Rampe gestoßen: Wara Bauanleitung Ist ne ganze Bauanleitung für ne Wara und am Schluss haben se n schönes Bild von ihrer Rampe. Schon klein, kompakt und schnell gebaut. Reicht auf jeden fall für 1,5L Waras Grüße Benedikt |
Oli2233
Wasserträger Registriert seit: Feb 2008 Wohnort: Albstadt Verein: Beiträge: 37 Status: Offline |
Beitrag 6803916
[03. Juni 2008 um 21:17]
Hi Falke
Meine ersten Leitwerke habe ich aus dem Deckel eines Kabelkanals gemacht. (Reste vom Elektriker) Durch die Abwinkelung liegen sie im rechten Winkel an der Flasche an und können mit zwei Kabelbindern befestigt werden. Einfach schnell kostenlos und fast unkaputtbar. Gruß Oli |
stadtpoet
Muffenschrumpf-Azubi Registriert seit: Nov 2007 Wohnort: Berlin Verein: Beiträge: 57 Status: Offline |
Beitrag 6803927
[03. Juni 2008 um 23:09]
Hallo Dennis,
ich baue auch mit Kindern einfache Waras. Wenn du es an einem Projekttag machen möchtest kannst du die Sache nicht so aufwendig machen. Bei unseren Waras werden die Finnen aus TetraPacks gemacht. Mit Teppichklebeband halten die ausreichend fest an den Flaschen und die Kids müssen nicht mit Klebstoffen arbeiten. Auch ein halber Tennisball lässt sich so am Flaschenboden befestigen. Wir verwenden in der Schule die 0,75 l Aktive O² Flaschen (Pfandfrei) oder 1.5 l Einwegflaschen. Unsere Kinder schaffen mit dem SKS Rennkompressor nicht mehr als 5 bis 6 Bar in die Flasche zu drücken. Den fehlt es einfach noch an Eigengewicht. Startrampen baue ich nicht mit den Kindern. Ich möchte nicht das sie ohne einen Erwachsenen Waras starten können. Die Kids in meiner AG sind zwischen 9 und 12 Jahre alt. MfG Michael Wasser ist zum waschen da...... |
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 925 Status: Offline |
Beitrag 6803936
[03. Juni 2008 um 23:53]
Hi Michael,
ja die AG ist nich nur für Wara gedacht, aber wir haben durchaus einen gewissen Zeitraum (3 Monate+-) in dem wir uns mit den Raketen etwas genauer befassen. Der Altersschnitt liegt bei meiner "Gruppe" schon etwas höher ( um die 15 Jahre). Die Idee mit dem Tetrapack ist auch sehr gut. Ich denke auch, es recht erstmal, wenn die fertige Rakete von meiner Rampe starten. Erstmal ist sowieso eine Vorstellung gedacht. Ich werde zwei Raketen mal testfliegen, um schonmal etwas die Physik zu erklären. Dann geb ich eine Materialliste raus, jeder soll in den Ferien mal nach verschiedenen Flaschen suchen und dann, nach den Ferien, selber mit den verschiedenen Formen experimentieren. Alles noch mit einer Flasche. Macht es sinn, schon auf Profi zu fliegen oder erstmal mit normal anfange? Gibt dann doch den ah-Effekt, wenns dann auf einmal wesentlich höher geht als noch mit normal. mfg Dennis Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 925 Status: Offline |
Beitrag 6805942
[09. Juni 2008 um 16:32]
So, morgen werden wir etwas fliegen.
Nehme meine 0,5er Kaliber Backgliding und die ca.6l 1l Kaliber mit. Sollte reichen. Und alles Einsteigerrakete werde ich solch ein Modell vorschlagen. Simpele Bauweise und in weniger als 1h zu bauen. Die Düsen werden wir nicht bauen, ich werde meine zur Verfügung stellen. mfg Dennis Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
jwoe
Wasserträger Registriert seit: Mai 2008 Wohnort: Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 6844007
[06. August 2008 um 11:08]
Hallo,
ich hänge mich mit meinem Anliegen jetz einfach mal an den Thread dran. Ich habe in meinem Leistungskurs Physik das Facharbeitsthema "Wasserrakete" gewählt. Meine erste Facharbeitsbesprechung mit meinem Lehrer hat ergeben, dass wohl ein einfaches Modell ausreicht (ohne Bergungssystem etc.) und eben hauptsächlich verschiedene Höhenwerte je nach Befüllung und Druck herausgerbeitet werden sollen. Die Anleitung des DLR scheint mir also recht brauchbar für mein Anliegen. TheSmartGerman meinte hier, dass die DLR-Startrampe einfach zu bauen wäre und für Wasserraketen bis 1,5l ausreichen würde. Leider bin ich technisch nicht so versiert, als dass ich nur am Bild erkennen würde, wie diese konstruiert ist. Kann mir das jemand genauer erklären? Sie scheint mir auf jeden Fall einfacher zu bauen als die von Bäckchen mit verlöteten Kupferrohren etc. Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Bemühungen! Grüße, Jonas |
poiuzt
Anzündhilfe Registriert seit: Jul 2008 Wohnort: Verein: Beiträge: 6 Status: Offline |
Beitrag 6844031
[06. August 2008 um 12:59]
Du kannst auch die Anleitung von Bäckchen variieren und dir die Sache mit den Kupferrohren sparen.
Stattdessen kann man "oben" auf der Startrampe ein Alublech anbringen. Dieses hat eine Bohrung (runder Ausschnitt), durch den sich das Gewindeteil der Gardena-Kupplung von oben gerade noch durchschieben lässt. Mit dem "Schraubring" der Kupplung wird von der unteren Blechseite her gekontert, so dass die Kupplung fest sitzt. Die Blechstärke muss man passend wählen: Schlauch auf Kupplung aufstecken, mit Ring sichern und den verbleibenden Spalt zwischen Kupplung und Ring als Maß für die Bleckstärke wählen. Die verlöteten Rohre fallen damit komplett weg, und du schließt direkt den Schlauch (mit Autoventil o.ä. am anderen Ende) an die Kupplung an. Halbwegs verständlich? Löcher für die Schnüre zur Auslösung der Kupplung müssen natürlich auch noch in das Alublech. Auf jeden Fall lohnt es sich, die Bohrungen für Leitstäbe gleich anzubringen, falls du später doch mal eine längere Rakete starten willst. (Edit: siehe Antwort von Stefan dazu !) Dazu gleich noch ein Frage von mir: Ab welcher Raketenlänge empfiehlt es sich denn / ist es nötig, mit Leitstäben zu starten? Was das Raketenbasteln in der Schule mit Kindern betrifft: Für den Zwecks kann man imho für die Finnen auch Pappkarton verwenden. Die Kinder können ihn selber noch gut schneiden und anpassen, und wenn er mit Acrylfarbe bemalt wird ist er auch für einige Starts halbwegs wasserfest. Links und rechts mit Klebeband festgemacht und gut is. Grüße Rainer Geändert von poiuzt am 06. August 2008 um 17:13 |
Stefan Meyer
Wasserratte
Registriert seit: Sep 2002 Wohnort: 28832 Achim Verein: AGM Beiträge: 819 Status: Offline |
Beitrag 6844913
[06. August 2008 um 15:19]
Zitat: Ab 0,5 cm!!! Generell gilt je kürzer die Rakete umso wichtiger sind die Leitstäbe für einen geraden Flug! Die längeren Raketen fliegen stabiler, da sind die Führungsstäbe wichtiger um die Rakete auf der Rampe vor dem Umfallen zu sichern. Gruß Stefan "Was Du auf morgen verschieben kannst, verschiebe! So gewinnst Du einen freien Tag" Tschechisches Sprichwort |
poiuzt
Anzündhilfe Registriert seit: Jul 2008 Wohnort: Verein: Beiträge: 6 Status: Offline |
Beitrag 6844930
[06. August 2008 um 17:27]
Zitat: Danke für die Info. An den 0,5 cm Raketen arbeite ich noch... Dann haben wir bisher mit unseren ersten Ein-Flaschen-Raketen wohl Glück gehabt. Ich hatte es genau umgekehrt vermutet: Dass eine kleinere / kürzere Rakete (bei gleicher Düsengröße und Druck) durch die höhere Beschleunigung schneller ein Tempo erreicht, bei dem die Finnen ausreichend stabilisierend wirken. Wobei die Ansprüche an einen "geraden" Flug bei Einsteigern sicher noch nicht so hoch sind, solange die Bewegung überwiegend nach oben erfolgt Ich habe mit einer 5. Klasse Wasserraketen gebaut, und dabei hatten wir nur eine Rakete, die eine - ähm - unerwartete Flugbahn eingenommen hat. Darf ich noch eine Frage dazu anschließen: Gibt es eine Empfehlung, wie lange die Leitstäbe mindestens sein sollten? Ich habe den "Fehler" gemacht, meine Startrampe zuerst ohne Leitstäbe zu bauen. Beim Nachrüsten kann ich aus Platzgründen nur 8 mm-Aluröhrchen verwenden, und das wird mit zunehmender Länge doch recht wackelig. Grüße Rainer |