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Slizze

Anzündhilfe

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Beitrag 68150 , Timer [Alter Beitrag11. Februar 2005 um 13:05]

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Hallo!
Ich würde mir gerne selbst einen Timer bauen und bin auf der Suche nach Schaltplänen, konnte bisher allerdings noch keine finden. Mit den Grundlagen der Elektronik kenne ich mich soweit schon aus, von IC's oder Microcontrollern verstehe ich leider noch nichts, wird mir das wohl ausreichen, um den Aufbau eines Timers wie zum Beispiel den des TinyTimer nachvollziehen zu können?
pmbond

Poseidon


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pmbond

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Beitrag 68153 [Alter Beitrag11. Februar 2005 um 13:16]

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hi
versuchs doch mal ´mit der suchfunktion oder in der linkliste.
da findest du sicher was.

Gruß Pascal
Roman

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Roman

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Beitrag 68161 [Alter Beitrag11. Februar 2005 um 15:17]

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hi,


einen timer findest du zb. hier( von robert Galejs) und hier(der d-tim von Bertram Radelow)


mfg roman

'Technisch gesehen hat alles funktioniert!'
-Ich (oft kopiert)
emmpunkt

Überflieger

emmpunkt

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Beitrag 68170 [Alter Beitrag11. Februar 2005 um 16:20]

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Willst du den Timer um des Timers Willen bauen, oder um Geld zu sparen?

Wenns ums Geld sparen geht, vergiss es. Billiger als den Tiny wirst du es nicht hinbekommen und vor allem nicht so Multifunktional (Starterkennung)

Gruss M.
Slizze

Anzündhilfe

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Beitrag 68249 [Alter Beitrag12. Februar 2005 um 13:58]

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Ich möchte den Timer um des Timers Willen bauen, das bisschen Geld welches man dabei sparen könnte, wäre die Zeit eh nicht wert (denke ich). Ich hab HIER einen interessanten und sehr einfachen Timer gefunden, allerdings hab ich mir heut schon stundenlang Informationen zum NE555 durchgelesen und verstehe immernoch nicht, wie der Timer im Detail funktioniert. Könnte mir das jemand mit Ahnung von Elektronik vielleicht erklären? Ich kann ja schonmal den Anfang machen:

Also, wenn der Abriss-Schaltern noch geschlossen ist, liegen praktisch beide Enden des Kondensators auf GND und somit wird er nicht geladen, außerdem liegt der PIN TRI auch auf 0V-> nichts passiert.

Wird der Arbiss-Schalter geöffnet (sprich abgerissen) bekommt TRI ein anwachsendes Positives Signal und der Kondensator wird langsam über den Poti geladen.

Was passiert als nächtes??????

Danach jedenfalls wird der PIN OUT positiv (?) und der Transistor schaltet durch -> Der Zünder zündet.
Stefan Wimmer

Grand Master of Rocketry


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Stefan Wimmer

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Beitrag 68267 [Alter Beitrag12. Februar 2005 um 17:45]

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Zitat:
Original geschrieben von Slizze
Was passiert als nächtes??????

...der Kondensator beginnt sich über das Poti aufzuladen. Dadurch wird das Potenzial am "Trigger"-Pin immer positiver, bis es das Potenzial an einem 555-internen Spannungsteiler überschreitet. Dann kippt ein Vergleicher und steuert über den S(etz)-Eingang das Flipflop (und damit den Ausgang entsprechend) an.

Die Schaltung hat übrigens ein dickes Problem: Man sollte dringend in Reihe mit dem Potenziometer einen Widerstand (1k oder so) schalten, denn sowie die Schaltung jetzt ist, kann man über das Poti die Batterie kurzschliessen (wenn das Poti am Rechtsanschlag und der Abrisschalter noch zu ist).


Hier nochmal die Innenschaltung des 555:


Folgende Datei wurde angehängt:


It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Slizze

Anzündhilfe

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Beitrag 68316 [Alter Beitrag13. Februar 2005 um 00:56]

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Zitat:
Original geschrieben von Stefan Wimmer
...der Kondensator beginnt sich über das Poti aufzuladen. Dadurch wird das Potenzial am "Trigger"-Pin immer positiver, bis es das Potenzial an einem 555-internen Spannungsteiler überschreitet. Dann kippt ein Vergleicher und steuert über den S(etz)-Eingang das Flipflop (und damit den Ausgang entsprechend) an.




Wenn ich das richtig verstehe, kippt der Komperator (Vergleicher) bei 1/3 Vcc (Eingangsspannung). Wie lange brauch dann der Kondensator um auf 1/3 Vcc aufgeladen zu werden? Außerdem müsste dann OUT die ganze Zeit auf HIGH bleibem, verstehe ich das richtig? Bleibt OUT eigentlich immernoch auf HIGH, auch nachdem die ganze Schaltung vom Strom genommen wurde, oder ist ein entfernen der Batterie mit einem Reset gleich zu setzen?
Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 68324 [Alter Beitrag13. Februar 2005 um 05:10]

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Hi,

Die Zeit bis der Kondensator Vcc/3 erreicht hat kannst du mir t=0,41*R*C berechnen. In deinem Beispiel sind das übrigends max. 13,5s.
Für andere Spannungen kannst du dir das leicht aus der Funktion der Ladekurve herleiten:

U(t)=U<sub>0</sub>*(1-e<sup>(-t/(R*C))</sup>wink

Im Datenblatt finden sich leider keine Informationen darüber, in welchem Zustand sich der NE555 nach dem Anlegen der Versorgungsspannung befindet (vermutlich Reseted). Hier kannst du dir aber mit einer einfachen Reset-Schaltung (Kondensator von RESET auf GND, Widerstand von RESET auf Vcc, R*C sollte deutlich kleiner als eine Sekunde sein) behelfen.

Gruß
Reinhard
Slizze

Anzündhilfe

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Beitrag 68336 [Alter Beitrag13. Februar 2005 um 12:11]

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Zitat:
Original geschrieben von Reinhard

Für andere Spannungen kannst du dir das leicht aus der Funktion der Ladekurve herleiten:

U(t)=U<sub>0</sub>*(1-e<sup>(-t/(R*C))</sup>wink




Achso, deine Formel t=0,41*R*C gilt also nur für dieses Beispiel bei dem Vcc=5V ist?

Die Funktionsgleichung verstehe ich irgendwie nicht U(t)=U<sub>0</sub>*(1-e<sup>(-t/(R*C))</sup>wink

Mit U(t) ist doch die Spannung zur Zeit t gemeint, klar. Und mit U<sub>0</sub> die Spannung zur Zeit 0? Kann natürlich nicht sein, sonst funktioniert die funktion auch gar nicht, denn die Spannung zur Zeit 0 ist im normalfall auch 0. Außerdem weiß ich nicht, wofür das e in dieser Gleichung steht.
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 68355 [Alter Beitrag13. Februar 2005 um 15:09]

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Doch, genauso ist die Formel gemeint. e ist die Euler'sche Konstante, also 2,7 und n paar zerquetschte. Wenn Du die jetzt mit 0 potenzierst, t also 0 ist, erhältst Du 1, und die Formel schreibt sich U(t) = U_0 * (1-1) = 0

Alles klar?

Oliver
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