Die Russen sind einfach immer für eine lustige Idee gut:

500 Tage in der Enge eingesperrt - Russen simulieren Flug zum Mars

Moskau (dpa) - Es klingt nach durchgeknallter Reality-Show, soll aber der Wissenschaft dienen: Russische Wissenschaftler wollen in Kürze sechs Freiwillige für 500 Tage auf engstem Raum zusammensperren, um einen Flug zum Mars zu simulieren. Im März werde die Finanzierung des Projekts eingeleitet, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag mit. In einem Raumschiffmodell sollen die Männer einen simulierten Flug zum Nachbarplaneten der Erde überstehen.
Fast zwei Jahre lang werden die Testpersonen in einem Labor, einer Küche und einem Schlafraum ohne direkten Kontakt zur Außenwelt durchhalten müssen. Mit dem Experiment sollen Auswirkungen auf das Knochensystem, Änderungen des Immunsystems sowie die Entwicklung der Psyche erforscht werden. Das Projekt war in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben worden, nun soll "Mars-500" Anfang 2006 gestartet werden. Die Auswahl der Testpersonen ist ab Sommer geplant.
Während sich Europäer, Amerikaner und Japaner einen Wettlauf im All um die kühnsten unbemannten Sondenflüge liefern, träumen die Russen weiter von neuen Zielen für die bemannte Raumfahrt. Kosmonautinnen sind als Besatzungen für einen realen oder simulierten Flug zum Mars nicht vorgesehen. Für solche Abenteuer seien Frauen zu zart besaitet, meinte der Direktor des Instituts für medizinisch- biologische Forschung, Anatoli Grigorjew, in Moskau.

gibts das dann auch im TV ?

Pascal

Hallo,

Zitat:

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gibts das dann auch im TV ?

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also, nach "Big Brother das Dorf" kommt dann im nächsten Jahr "Big Brother Mars" reell simuliert, keine werden rausgeschmissen, keine kommen dazu und wenn man sich mit denen unterhält, braucht die Antwort immer länger.

Aber im Ernst, ich denke, mit dem Verkauf der Fernsehrechte lässt sich das Projekt bestimmt zum Teil finanzieren, z.B. als Doku-Soap bei der BBC.

MFG Heiko

Hi,

das wird evtl. etwas lagnweilig für uns werden, weil die ja nur russisch sprechen werden.
Vielleicht könnte man ja einen geisteskranken Computer mit ins Spiel nehmen. Der sorgt dann immer dafür das die Jungs was zu tun bekommen.
Einen ähnlichen Versuch gab es ja schon in den USA. Dort haben die ein Marsraumschiff nachgebaut. Die lebten da auch sehr eng. Was das ziel dort aber war, ist die Technik. Wie kann ich mein Wasser recyclen und so.
Eigentlich braucht man doch sowas nicth nachbauen oder zu simulieren. Einfach die Jungs in ein U-Boot gepackt, langen Schlauch dran und ab damit auf den Hafenboden. Die können nicht raus, es gibt keinen direkten Kontakt und schön eng ist es da auch. Sogar die Technik sieht fast genauso aus.
Wichtig für die Spyche wird wohl der Punkt sein den der Heiko angesprochen hat. Der Kontakt zur Erde muss mit einem Delay geschehen. Also eine Antwort dauert immer länger. Ich denke das wird das größte Problem sein, weil das dem Enschen klar macht wie weit weg und einsam er eigentlich ist.
Es gibt auch schon Marsimulationscamps wo der Aufenthalt auf dem Mars simuliert wird.
Ich finde das alles sehr interessant und hoffe das wir von der Sondenlösung weg gehen, auch wenn das eigentlich die vernünftigste ist.

Gruß

Neil

servus
da war doch auch mal was mit einer biosphere und das die leute als freunde rein geganegn sind und nach monaten oder vielleicht auch jahren als feinde raus kamen!!
naja wie dem auch sei
ich finde aufjeden fall den text ,falls er aus einer zeitung stammt , sehr erniedrigend!!
die armen russen versuchen hier was in der wissenschaft beizutragen und man macht sie dafür fertig. meiner meinung nach sollten wir dies nicht als scherz auffassen. sicher ist es eine lustige angelegenheit mit 6 russen in einer konserven dose ! aber ein bisschen respekt geht!
saqib sultan temuri

Hi,

man sollte die Russen da nich unterschätzen. Die haben in Punkto Langzeitmissionen die meiste und beste Erfahrung.

Gruß

Neil

genau ! du sagst es man siehe MIR !