Kanst du mir einen Schrecken einjagen!!!
Ich habe gleich nachgesehen. Ja, sie sind noch scharf.

Hallo, da bin ich wieder, so, als wäre nichts geschehen.

Ich fuhr gestern die dreispurige Autobahn A7 in der rechtn Spur. Ein wechseln der Spur war wegen dichtem Verkehr auf allen Spuren nicht möglich. Da bekam ich plötzlich einen heftigen Schlag von links und fuhr die weiteren 200 oder 300m quer zur Fahrtrichtung über die Autobahn, bis ich auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Ein LKW Auflieger hatte mich nicht gesehen, versucht in die rechte Spur zu wechseln und quer vor seinem Laster weiter mitgenommen. Das war eine Fahrt. Achterbahn ist dagegen garnichts. Aber ich konnte unversehrt auf der Beifahrerseite aussteigen.

Ich glauge, ich hatte gestern Geburtstag. Mein Auto auch. Das war gerade vorgestern beim TÜV.

Ich bleibe euch mal wieder erhalten und baue an meiner Rakete weiter.

Viele Grüße, Gert.

Auweia! Junge Junge, das hätte wahrlich schief gehen können. Das Unheimliche an der Geschichte, ist das "schlagartige" ... quasi ohne Vorwarnzeit.

Du wirst wahrscheinlich jetzt auch gemerkt haben, das "Semi-Zeitlupe" nur im Film vorkommt.

Alles Gute Gert, lass Dir nix verdriessen!
Boris

Heute möchte ich euch über den letzten Stand meiner Experimentalrakete informieren.

Die Rakete ist 2,70 lang und aus Noris-Papprohren gebaut ( 10 cm Durchmesser ), die ich mit einigen Querspanten verstärkt habe. Die Spitzt ist aus Styrodur und ebnfalls von Noris.

Das vierteilige Leitwerk ist aus 3 mm Balsasperrholz mit einer Gesamtfläche von 2X30X10 cm. In das Leitwerk habe ich noch gleich die Motorhalterung für den BC-360 mit eingearbeitet. Mit dem Motor erreicht die Rakete nach Rechnung eine Höhe von 500 m.

In das Leitwerk habe ich zwei Steuerflächn von ca 7% der Leitweksfläche eingearbeitet. Diese Flächen sollen das Rollen der Rakete verhindern. Dann könnte man z.B. bessere Fimaufnahmen von der Rakete aus machen. Die Klappen werden von einem kleinen Servo bewegt. Das Servo ist an einem kleinen Gyro von Simprop angeschlossen. Die Masse der gesamten Klappensteuerung mit Akku ist ca. 70 g. Die Bewegung der Rakete wird mit einer kleinen Digitalkamera von der Rakete aus aufgezeichnet und kann nach der Landung betrachtet werden.

Die Landung der Rakete erfolgt durch Ausstoß eines Fallschirmes von 40 cm Durchmesser durch zwei parallel geschaltete Minitimer mit zwei gerennten Batterien. Gewicht ca. 50 g. Die Rakete wird etwa in der Mitte getrennt.

Nach der Landung sendet ein kleiner Sender auf 455 MHz, um das wiederfinden zu erleichtern. Das Signal wird vom Boden aus mit einem kleinen Yagi registriert.

Jetzt möchte ich zum Start der Rakete noch etwas sagen. Der Treibsatz des BC-360 verbrennt nahezu rückstandslos. Ansich sehr umweltfreudlich. Ich möchte aber einen Start mit viel Rauch. Also kommt erstmal am Anfang etwas Rauch. Dann zünde ich 16 Held 1000. Damt die Rakete dabei nicht schon abhebt, wird sie mit einer Nylonschnur auf der Abschußrampe gesichert. Diesen Nylonfaden brennt erst der BC-360 durch.

Soweit den jetizge Stand meiner Experimentalrakete. Ich warte nur noch auf den Treibsatz. Dann erfolgt der erste Probestart.

Vorgesten habe ich meine Experimentalrakete gestartet. Es war ein guter Erfolg. Zwar funktionierte noch nicht alles so wie es sollte. Aber was ist schon eine Generalprobe, bei der alles funktioniert.

Die Rakete stieg wie auf Schienen gerade in den Himmel. Besser kann ich mir keinen Start vorstellen. Ich glaube das war ein Erfolg der Flugstabilisierung mitels Kreisel. Da wird nichts mehr dran geändert.

Die erreichte Höhe gab der SALT Mini nach dem Flug mit 528 m an. Genau wie durch Rechnung vorausgesagt.

Ein Miniteimer von Stefan löste den Fallschim aus, an dem die Rakete sicher zur Erde zurückkehrte.

Es war ein schöner Flug. Ich freue mich auf die BC-Tage. Bis dann, Gert.