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Achim

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Beitrag 72842 , Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:04]

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Viele von euch besitzen Werkzeuge und Maschinen die für unser Hobby mehr oder weniger nützlich sind. Ich dachte mir, es wäre interessant zu berichten, welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Meist werden wir wohl billiges Gerät anschaffen und da gibt es eine Menge Mist - mitunter aber vielleicht auch einige Perlen.
Welche Werkzeuge sind überhaupt sinnvoll, was ist unverzichtbar und was braucht man nicht.
Vielleicht kann so der eine oder andere vor einem Fehlkauf bewahrt werden.

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Beitrag 72843 , Re: Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:11]

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Säulenbohrmaschine Eihell TB 13

hab ich seit vielen Jahren in Gebrauch. Damaliger Preis DM 69.-
Ganz großes Manko aller dieser billigen Bohrmaschinen ist das sehr große Spiel in der Bohrspindel. Da kann man aber Abhilfe schaffen. Maschine zerlegen. In ein Gefäß eine Lösung aus Kupfersulfat mit etwas Schwefelsäure. Ein Stück Kupferblech als Anode und die Spindel als Kathode (oder andersrum?) Spindel total entfetten und aufkupfern bis sie Spielfrei läuft. Das hab ich gleich nach dem Kauf gemacht. Seither läuft die Maschine seit jahren problemlos und präzise.
Qualität des Bohrfutters erstaunlich gut - ist noch das erste. Winkelgenauigkeit zwischen Spindel und Auflage in Ordnung. Die Maschine scheint unverwüstlich, stinkt aber höllisch.

Nutzwert sehr hoch. Viel besser als ein Bohrständer mit Schlagbohrer und dazu billiger.

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Beitrag 72844 , Re: Re: Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:16]

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Bandschleifer Güde BTS 4000

Seit vielen Jahren im Gebrauch. Läuft störungsfrei. Anschaffungspreis DM 99.-
Der Bandschleifer besitzt zusätzlich eine Tellerschleifvorrichtung, die aber zumindest bei meiner Maschine völlig unbrauchbar war. Läuft total unrund. Der Bandschleifer selbst ist in Ordnung. Die Qualität der schleifbänder ist erstaunlich gut für den niedrigen Preis.

Nutzwert extrem hoch. Eigentlich unverzichtbar.

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Beitrag 72845 , Re: Re: Re: Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:26]

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Kreissäge Proxxon KS 230

gemischter Eindruck. Teilweise sehr gut verarbeitet, andererseits unverständliche Mängel wie die viel zu kurze Längsführung. Auswechseln der Sägeblätter etwas fummelig. Keine Drehzahlredulierung. Insgesamt etwas zu "spielzeugmässig"
Wie alle Proxxongeräte ziemlich teuer. Weiss nicht mehr was sie gekostet hat.
Sägeblätter gibt es in HSS und Vollhartmetall-Aisführung. Die HSS-Blätter sind nur für Holz und weiche Kunststoffe geeignet. Das Hartmetallblatt ermöglicht super saubre Schnitte in Holz, Kunststoff und Faserverbundwerkstoffen. Besitzt aber keinerlei Schränkung und neigt daher bei längeren Schnitten durch Achsabweichung von Blatt und Führung zum Klemmen.
Daneben gibt es noch ein Diamantblatt in sehr guter Qualität. In Verbindung mit etwas Fensterreiniger zur Kühlung sehr gut geeignet zum Trennen von GFK-und CFK-Platten.

Nutzwert hoch wenn man keine Bandsäge hat
Qualität könnte bei dem Preis aber besser sein.
Sehr eingeschränkter Anwendungsbereich da einfach zu klein

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Beitrag 72846 , Re: Re: Re: Re: Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:38]

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Bandsäge Rexon BS 10R

Preis 149 Euro
Die ganze maschine ist etwas primitiv aber solide aufgebaut.
Sehr positiv ist der sehr große Arbeitstisch, der auch größeren Werkstücken sicheren Halt bietet. Keine Geschwindigkeitsregelung. Sägebänder von ziemlich schlechter Qualität aber dafür mit 09 Euro sehr billig.
Die Säge kommt völlig unjustiert aus dem Werk obwohl die Anleitung das Gegenteil behauptet.
Wenn die Bandführungen korrekt eingestellt sind läuft das Teil erstaunlich ruhig und sauber. Schnittbreite ca. 0,3 mm.
Der Tisch lässt sich neigen. Die Qualität und genauigkeit der Grad-Einteilung ist ein Witz. Am besten selbst auf 90° einjustieren und so lassen.

Erprobte Schnittleistungen.

Holz mehrere Zentimeter
Alu problemlos bis 5 mm
GFK bis 1 cm

Die Schnitte sind erstaunlich gerade und sauber allerdings zeigen die Rander bei GFK und Holz leichte Brandspuren, was nicht für die Qualität der Bänder spricht.

Die Säge hat eine integrierte Tellerschleifeinrichtun, die nach Justage ziemlich sauber läuft.
Sehr gut geeignet um kleinere Teile voe Röhrchen, Stäbe, ect. sauber auf Mass zu trimmen oder winklig zu schleifen.

Nutzwert extrem hoch. Eigentlich kann sie die Kreissäge komplett ersetzen, hat eine viel höhere Schnittleistung und zusätzlich den Tellerschleifer.
Hat man sich erst mal daran gewöhnt, möchte man sie nicht mehr missen. Hervorragend um Flossen ect. aus Plattenmaterial zu schneiden.

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Beitrag 72847 , Re: Re: Re: Re: Re: Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 02:41]

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Proxxon Dekupiersäge

leider kein Bild, da ich sie noch am gleichen Tag weggeschmissen hab. Völliger Müll. Allenfalls zu Laubsägearbeiten in Weichholz zu gebrauchen. Bei einer 1,5mm starken GFK-Platte war das Sägeblatt nach einer Schnittleistung von 3 cm bereits zerstört. Eigentlich logisch, da nurwenige Zähne im Einsatz sind. Für unsere Zwecke vollkommen ungeeignet und rausgeschmissenes Geld.

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Beitrag 72852 [Alter Beitrag10. April 2005 um 09:53]

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Oh wie schön,endlich wer der auch diese schöne Schleifmaschine hat!!
Kann das Teil auch nur wärmstens empfehlen....
Ich nutze den Schleifteller oft für verwackelte Schnitte,einfach einmal dran vorbei schieben und alles ist perfekt grade,echt top
Hab sie auch schon ein paar Jahre hier stehen,läuft aber immernoch gut und auf dem selben Schleifband wie am Anfang.
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Beitrag 72853 , Erfahrungsberichte Werkzeuge und Maschinen [Alter Beitrag10. April 2005 um 09:57]

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Hihihi...
bis auf die Bandsäge haben wir dieselbe Ausrüstung.
Meine Dekupiersäge war nicht von Proxxon, sondern Einhell, aber das teil staubt auch nur ein...
Die Sägeblattführung ist dermassen bescheiden....
Von Proxxon gibts aber die "grosse" Dekupiersäge, welche sehr gut ist, aber halt auch sauteuer.

Zum Band/tellerschleifer:
An meinem Schleifer hat der Kondensator (Anlauf) Schaden genommen, d.h. ich muss mittlerweile die Kiste nach dem Einschalten anwerfen und dieLleistung ist etwas vermindert dadurch (wenn man zu fest auf die Schleiffläche drückt, bleibt der Motor stehen). Aber alles in allem, nachdem ich den Schleifteller wegen eierigem Lauf und unpraktikabel , weil zu langsame Umdrehungzahl, wegrationalisiert hab , ist der Bandschleifer unverzichtbar.

Da ich keine Drehbank besitze, hab ich mir von Güde eine Drechselbank gekauft und dazu das passende Vierbackenfutter bei ebay (kostete mehr als die Drechselbank an sich...).

Das meist benutzte Werkzeug ist neben der Proxxon Kreissäge, die im übrigen seit geraumer Zeit etwas Spiel in der Blattführung hat, der Proxxon Oszilatorschleifer mit Trennblatt.

Weiterhin habe ich eine kleine 2 Gang Proxxonbohrmaschine mit einem Kreuztisch von Wolfcraft im Einsatz, Den würde ich aber nicht mehr kaufen, das teil hat sovile Spiel, dass man nur grob mit arbeiten kann. Besser wäre hier ein Kreuztisch von Wabeco.

Auch empfehlenswert ist der Oberfräsentisch für den Dremel, damit kann man sehr gut Spanten und Ringe fräsen.

Gruss
Tom
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Beitrag 72904 [Alter Beitrag10. April 2005 um 22:30]

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Hier meine Ständerbohrmaschine, Modell TopCraft von ALDI. Ich hatte mir auch viele Maschinen in diesem Preissegment angesehen. Bezüglich Wellenspiel schlägt die ALDI-Maschhinen die Konkurenz um Längen! Für 36,- € eine echte Empfehlung.

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"Clustern? Find' ich Clusse!"
(Von mir)
MikeHB

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Beitrag 72905 [Alter Beitrag10. April 2005 um 22:31]

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Wer bohrt möchte auch mal einen Bohrer nachschleifen. Voila, ebenfalls von ALDI, ich glaube für 12,- €...

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"Clustern? Find' ich Clusse!"
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