Hallo,
ich baue mir zur Zeit ein Zündgerät. Dafür will ich mir einen Bleiakku besorgen.(12V und 7A)
Mein alter Bleiakku ist kaputt! (beim laden fließen ganze 0A)
Woran liegt das? Bei 7A habe ich immer mit 0,7A geladen(1/10). Kann das daran liegen, dass man Bleiakkus nicht ungeladen lagern soll?
Ich habe vor mir den Akku:"Carson Akku 7000" zu kaufen.
Ist der was gescheites oder ist Carson eine Markenfirma?
Gruß,
Sebastian

Moin,
Carson dürfte Noname sein.

Womit hast du bisher geladen? Die Ladetechnik von NiCd und PB unterscheiden sich!
Du musst also für einen Bleiakku auch ein PB Ladegerät nehmen (Spannung nicht über 14,5 bei nem 12V Akku)
Ausserdem sollten PB-Akku regelmässig geladen werden (gibts Akkuwächter für) sonst überleben sie die Lagerzeit nicht. Haste schon richtig erkannt

Gruss M.

Carson ist ein Hersteller von RC-Autos und vertreibt auch entsprechendes Zubehör. Ich würde allerdings eher einen Akku von Panasonic oder einem anderen Markenhersteller nehmen. Deren Bleiakkus kriegst Du bei ebay für kleines Geld.

Ist der Akku immer richtig geladen worden? Die Burschen sind eigentlich sehr robust, mögen es aber nicht, wenn sie mit NiCd- oder NiMH-Ladern gefüttert werden.

Ich habe jetzt schon 3 Blei(gel) Akkus von Fiamm bei Ebay gekauft, alle noch voll funktionstüchtig!
1x 12V 6,5AH
2x 12V 18AH

Beide Male nur nen paar Euros bezahlt!

MfG Fabian

Bleiakkus haben eine "Ladekurve" bei der sie sich die Ampere so nehmen wie sie es brauchen, am Anfang viel, nacher weniger.

Das hat mit x/C eher gar nix zutun, die haben ihr eigens Ladeprogramm wie Christian schon sagte.

Carson ist maßlos überteuert, die kaufen auch bloß zu.

Gruß Jens

Zitat:

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Carson ist maßlos überteuert, die kaufen auch bloß zu.

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ist 16Euro viel für einen derartigen Akku? Ne, oder?
Kaufen will ich ihn da:
Modellbau Friedel
Ich mein den untersten Bleiakku.
Sieht doch ganz brauchbar aus.

Bei Ebay stehen gerade ein paar für um die 10 € drin die in 2-3 Stunden auslaufen(die Auktion) , das meinte ich

10 Euro plus Versandkosten plus Hin- und Herschickerei im Falle einer Reklamation...
Da klingen 16 Euro mit einfachem Vorbeifahren und auf den Tisch schmeissen im Garantiefall gar nicht mehr sooo schlecht. Und der lokale Modellbauhändler kann den Umsatz auch gut gebrauchen...

Zitat:

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Original geschrieben von Stefan Wimmer


Und der lokale Modellbauhändler kann den Umsatz auch gut gebrauchen...

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ok,ok, Stegaurach ist neben Bamberg

Zum Laden eines PB Akkus reicht im Grunde ein auf 13,8V stabilisiertes Netzteil.
Das Hauptproblem bei PB Akkus ist aber, dass sie ständig arbeiten müssen wenn sie ihre Leistungsfähigkeit erhalten sollen. Die Bleielektroden sulfatieren sonst und der Innenwiderstand steigt stark an.
Diese Eigenschaft macht sie eigentlich für Zündgeräte denkbar ungeeignet, weil sie hier 99,9 % der Zeit brach liegen. Das Anschliessen an ein Erhaltungsladegerät bringt leider keine wesentliche Verbesserung. Sie müssen ständig entladen und geladen werden. Auch dafür gibt es Gerätchen wie z.B. den "Akku Jogger" von Conrad. Wobei auch der die Sulfatierung nicht gänzlich ausschliessen kann, da die Entladeströme niedrig sind. Um das zu verhindern muss der Akku mit hohen Strömen entladen werden. Am besten stoßweise, da werden die Sulfatkristalle geknackt, bzw. deren Bildung verhindert. Auch dafür gibt es entspr. Gerätschaften. Aber dann ist der Wert des Akkus bereits weit überschritten.
Hat man mehrere Akkus dann ist das fithalten eine wochenendfüllende Beschäftigung. Leider gilt das aber auch für fast alle anderen Arten von Akkus.
Alternative wären hochkapazitative Elkos die dann von einer Primärzelle geladen werden. Wenn nicht grade dicke Drahtzünder gezündet werden sollen, so ist das keine schlechte Lösung.

Gruß,
Achim