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McGuyver

Raketenbauer

McGuyver

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Beitrag 93856 [Alter Beitrag18. Januar 2006 um 09:56]

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Zitat:
Original geschrieben von Hansi

@ Reinhard: Vor Brennschluss Beschleunigung X, nach Brennschluss Beschleunigung 0. Der Übergang von X nach 0 in annähernd 0 Zeit. Was Du hast, ist ein Ruck. Aber ansonsten stimmt das schon. Danach ist freier Fall.



Sorry, ich hab es immer noch nicht verstanden... (ich suche den Smiley, der den Kopf auf den Tisch haut...) :

Bei einer Modellrakete, deren Dichte ja recht gering ist, glaube ich Stefan sofort, dass die Reibungsverzögerung im Bereich von einigen G liegen kann. Das mit dem Übergang von positiver Beschleunigung während der Treibsatz brennt zur negativen Beschleunigung unmittelbar nach Brennschluß ist mir auch klar... aber wo ist da der freie Fall? Etwa um den Umkehrpunkt am Apogäum sollte da die Beschleunigung im 0-Bereich sein, aber doch wohl nur für einen sehr kurzen Moment, oder?

Wenn ich aus dem Flieger springe, abe ich ja auch nur echten freien Fall für vieleicht 5s (sagt der "Bauchsensor"), nach 10s ändert sich meine Fallgeschwindigkeit nicht mehr - negative Beschleunigung wegen der Luftreibung.

Geändert von McGuyver am 18. Januar 2006 um 09:57


Greetz,
Thomas


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David Madlener

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David Madlener

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Beitrag 93874 [Alter Beitrag18. Januar 2006 um 14:53]

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Ok, perfekten freien Fall gibt es in der Atmosphäre nicht, abgesehen von dem sehr kurzen Moment des Stillstands relativ zur Atmosphäre. Aber bei kleinen Geschwindigkeiten im m/s Bereich erfahren massive Körper (wie die Arguna) nur sehr kleine Reibungskräfte (etwa proportional zur Geschwindigkeit und der Fläche). Ein paar Sekunden vor und nach Erreichen des Gipfelpunkts (das hängt auch von Trägheit und Fläche des Flugkörpers ab) ist das der Fall und man hat in dieser Zeit einen recht gut angenäherten freien Fall. Je höher die Rakete steigt umso geringer wird zusätzlich die Luftreibung durch Abfall der Luftdichte, aber dieser Effekt wird erst in einigen Kilometern Höhe relevant.
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