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MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 95642 , Mess- und Bergungssystem [Alter Beitrag17. Februar 2006 um 11:10]

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Hallo @ all,

nachdem einer von uns (Scorpio_XVII ??) bei den Smokern die Idee eines Messmoduls gepostet hat,
ist mir der Einfall gekommen, dass wir hier bei uns zuerst einmal ein Wunschmodul zusmannebasteln könnten,
da sich ein solches Modul dann auch zur Bergung verwendet werden könnte, und wir ausser unseren Tomy-Timern ja nichts haben.
Deshalb mein Vorschlag für ein Mess- und Bergungsmodul:

Platinengröße: 70mm*? für eine Einzelplatine oder 50mm-60mm*? für zwei aufeinander montierte Platinen.

Aufgenommene Messwerte:

Druck in der Rakete
Umgebungsdruck
Umgebungstemperatur
Windgeschwindigkeit/Relative Geschwindigkeit

Errechnete Messwerte

Geschwindigkeit
Flughöhe
Beschleunigung

Events für die Fallschirmauslösung:

V > ??
V < ??
V = ??
Höhe <; >; = ??


über weitere Vorschläge kann hier diskutiert werden.

mfg

Markus

Geändert von MarkusJ am 26. Februar 2006 um 11:45


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robby2001

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robby2001

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Beitrag 95647 [Alter Beitrag17. Februar 2006 um 14:18]

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Gute Idee!

Ich hab hier noch einen MicroSALT rumliegen, der unbedingt verbaut werden will.

Mit dem Messsystem bzw. Nutzlastmodul wäre das eine feine Sache. Aber man
könnte die Auslegung des Moduls doch noch offener gestalten.
Wir benutzen doch fast alle die 1-Liter-Flaschen von Fanta, Mezzomix, Lift, oder?
Durch Zusammenclipsen der einzelnen Module kann man doch ohne weiteres
eine Rak mit einem entsprechenden Modul aufrüsten. Ich baue meine Raks seit
jeher mit dieser modularen Bauweise. So kann man auch Spitzen und Fallschirmmodule
untereinander tauschen.


Gruß Robert
MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 95649 [Alter Beitrag17. Februar 2006 um 14:30]

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Robby, ich würde vorschlagen, dass man das ganze auf der Basis eines ATMELs macht, weil unsere Elektro-Freaks sich damit auskennen ...
Ansonsten, selbst ist der Mann, ich dachte, dass man alles selbstmacht ... als SALT-Ersatz ... (weil ich das Geld dafür nicht hab)

Modularer Aufbau ist gut und für den Innendruck sogar nötig ...

Ansonsten, was für Messwerte wären noch interessant/relevant??

mfG

Markus

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Scorpion_XIII

Poseidon

Scorpion_XIII

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Beitrag 95651 [Alter Beitrag17. Februar 2006 um 14:51]

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Zitat:
Original geschrieben von MarkusJ

...
Aufgenommene Messwerte:

Druck in der Rakete
Umgebungsdruck
Umgebungstemperatur
Windgeschwindigkeit/Relative Geschwindigkeit

Errechnete Messwerte

Geschwindigkeit
Flughöhe
Beschleunigung
...
mfg

Markus




Hi
jepp ich hatte die Idee. Momentan steht ein Grundgerüst für den Schaltplan.
Das ganze ist so angelegt, dass man ganz einfach eigene Sensoren und Reaktoren anbringen kann. Die Programmierung würde dann mit kleiner Anleitung und Hilfe von jedem Einzelnen für seinen Zweck gemacht.

Zu den Messwerten: Es ist prinzipiell alles möglich, aber...
Drucksensoren sind recht teuer (10-20€)
Geschwindigkeit zu messen ist auch so ne Sache
Flughöhen sind im Bereich bis 100m sehr ungenau zu messen.
Ich will nicht sagen, dass die Ideen nicht umgesetzt werden können, aber es liegt leider am Preis. Ich werde wohl nicht Elektronik im Wert von 70-80€ mit ner WARA in die Luft schießen wink

Deshalb beschränke ich mich erst einmal auf die Temperaturmessung.
Die Grundplatine wird wohl so bei ca 30€ liegen.

Gruß
Scorpion_XIII

t(h)rust in GARDENA
MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 95655 [Alter Beitrag17. Februar 2006 um 15:47]

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@ Scorpion

Das ist ja eine einmalige Investition, und ich denke, dass wir Planschis sehr günstig Fliegen, und diese Differenz zu den Smokern kann man ja einmal in ein Vernünftiges Mess- und Bergungsystem umsetzen.
Ich hab keine Ahnung, wie genau diese Drucksensoren sein müssen, dafür müsste ich jetzt rechnen ... morgen ist RaFli Tag, bis dorthin werd ich mich bequemen ...
Und was die Geschwindigkeit betrifft ... delta S durch delta T ... S wird durch die Höhe, T durch die Zeit zwischen den Messpunkten definiert ... mit 10 Herz ließe sich da eine mehr als genaue Auflösung erreichen ...

Und dein System sorgt dann für seine eigene Sicherheit ... es rettet sich ja selbst ... und wenn du Angst um es hast, kannst du ja einen Auswurf einrichten, wenn V < -5 m/s dann RETTE DICH SELBST ... (mit eigenem Fallschirm natürlich).

mfG

Markus

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Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 95735 [Alter Beitrag19. Februar 2006 um 15:31]

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Hi,

so wie ich das sehe, widersprechen sich die Anforderungen dieses Systems mit dem an anderer Stelle besprochenem Messsytem nicht grundsätzlich. Deshalb wäre es mir lieber wenn ein Konsens gefunden wird, was das Ding können soll und was es kosten darf. Bei einer modularen Lösung hat man dabei sowieso die Möglichkeit eine große Bandbreite abzudecken bei niedrigen Einstiegskosten.

Da meine Festplatte vorgestern den Weg alles Irdischen gegangen ist und ich auch sonst noch ein paar Sachen zu erledigen habe, werde ich die nächsten Tage sowie nicht dazu kommen am Messystem weiterzuarbeiten. Die Zeit kann man doch gut nutzen, um sich Gedanken zu machen wie die Anforderungen aussehen.

Gruß
Reinhard
MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 95738 [Alter Beitrag19. Februar 2006 um 17:01]

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@Reinhard

Genau dafür habe ich eigenltich diesen Thread gedacht, nicht um Baupläne oder ähnliches zu Posten, sonder um zuerst einmal eine Basis auf die Beine zu stellen, herauszufinden, was für uns WaRaler interessant ist, welche Maße etc.

Ich würde vorschlagen, dass man das System Vollmodular auslegt:

>Hauptmodul mit Stromversorgung, Programmieranschlüssen und Modulanschlüssen
--> Es muss geklärt werden wieviele Module von Was maximal angeschlossen werden können (sollen).
>Nebenmodul für Druckmessung (für uns interessant: 2 Stück (Innendruck und Aussendruck für die Flughöhe))
>Nebenmodul für Temperatur (eigentlich (für mich) uninteressant, aber vielleicht besteht ja der Wunsch)
>Nebenmodul für Motoransteuerung (BERGUNGSYSTEM! Anschlussmöglichkeit für mindestens 2 Stück, besser wäre 4-5 ... NUTZLASTMODULE!)
>Nebenmodul für die Fahrtwindmessung (mittels eines kleinen Röhrchens)
>Nebenmodul für die Ansteuerung einer Digitalkamera (evtl. über ein einfaches Relais/Transistor)

Was fehlt noch?? Meldet euch.

Zu den Abmessungen ... ich würde vorschlagen, dass man das Hauptmodul max. auf die größe einer 0,5 Liter-Flasche bringt --> max. Breite 70 mm, max Länge ???
Falls das nicht reicht kann man ja zwei Platinen übereinander montieren, dann aber mit max. 60 mm Breite, damits noch reinpasst.
Die anderen Module dürften deutlich kleiner werden ...

mfG

Markus

EDIT: @Robby ... ich hab grad ne 1,9 Meter lange Rak aus 0,5-ern im Bau, deshalb der kleine Durchmesser ... und eine kleine Platine kann man auch in eine größere Rak reintun ...
EDIT2: Wie groß is der Durchmesser einer 0,5-Liter? Das Hauptmodul soll max. so Breit sein ...

Geändert von MarkusJ am 19. Februar 2006 um 17:51


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bastler

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Beitrag 95744 [Alter Beitrag19. Februar 2006 um 17:37]

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Hm. Die Platine sollte meiner Meinung nach so groß sein, dass sie in eine Flasche mit 6cm Durchmesser passt. Das wäre Ideal. Länge ist nicht soo wichtig, würde mal aber mal max 8-12cm vorschlagen.
Von den vorgesehenen Messmöglichkeiten würde ich es so lassen. Mir würde es reichen, wenn ein "Motorausgang" für Fallschirmauswurf und eine Höhenmesserfunktion vorhanden wäre.

Gruß bastler
bastler

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Beitrag 101185 [Alter Beitrag08. Juni 2006 um 20:49]

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Tach,

Ich bin immer noch neugierig, wie hoch meine Wasserraketen tatsächlich fliegen. Die Sache mit einem Mess-iund Bergungssystem ist natürlich Spitze, aber mir würde ein wirklich simpler Höhenmesser reichen, ohne Bergungsfunktion.
Dazu habe ich eine Idee: Vorraussetzung ist aber, dass ich richtig informiert bin, dass sich bei einem Luftdrucksensor der Wiederstand (oder eine Spannung) mit der Änderung des Luftdrucks ändert.
So, jetzt zur Idee: Man nehme eine Schaltung, die einen Ton erzeugt, Ein Brummen, oder Pfeifen, was auch immer. In diese Schaltung baut man den Luftdrucksensor so ein, dass sich der Ton mit Veränderung des Luftdrucks auch ändert. Also z.B. am Boden kommt ein Brummton raus, in 100m Höhe wird ein Pfeifton erzeugt. Das ganze müsste man nur noch an den Mikrofoneingang eines MP3-Players hängen, und fertig. Ausgewertet wird dann die Aufnahme über Software am Rechner und die Höhe errechnet.
Könnte das überhaupt funktionieren, und wenn ja:
Wäre es möglich das ganze so aufzubauen, dass man -zumindest für eine Höhendifferenz von 200m- mess/hörbare Tonunterschiede gibt? Wäre es möglich das ganze ohne Atmel/PIC/SMD zu bauen? (nix gegen Atmel/PIC/SMD usw, finde es nur arg Aufwändig)...
Ein Problem könnte werden, dass Mp3-player meistens mit 1,5V arbeiten, d.h. mann müsste für den Tongenerator wahscheinlich eine extra-Batterie mitschleppen...

Gruß bastler
Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 101200 [Alter Beitrag08. Juni 2006 um 23:07]

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Hi,

das was du meinst nennt man Frequenzmodulation und ist technisch kein Problem. Ob ein MP3 Player das richtige Aufzeichnungsgerät für diesen Zweck ist aber fraglich. MP3 ist ein psychoakustisches Kompressionsverfahren. Es nutzt also Eigenheiten der menschlichen Wahrnehmung aus, um "überflüssige" Informationen aus dem Signal zu entfernen. Auf den ersten Blick scheint es unkritisch zu sein (Maskierung ist bei deiner Signalform kein Thema, Frequenzbereich ist eine Frage der Dimensionierung), aber ich habe keine Ahnung welche Tricks (Quantisierung?) da sonst noch angewendet werden. Mit unkomprimierten Daten oder einem verlustlosen Verfahren kannst du derartige Probleme aber auschließen.

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 08. Juni 2006 um 23:09

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