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braunbaer

Anzündhilfe

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Beitrag 100074 , Wie startet man eine WaRa [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 11:19]

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Hi!

Ich bin neu hier. Lese schon ein bißchen mit, habe aber noch selbst keine Rakete gebaut. Habe das aber vor. Mir scheint, dass ich das mit meinen beiden linken Händen auch schaffen würde.

Soweit ist mir auch alles klar, aber eine Sache habe ich noch nicht ganz begriffen.

Wie startet man so eine Rakete? Pumpt man so lange Luft in die Flasche, bis der Druck so groß ist und der Schlauch der Pumpe abreißt? Wie macht ihr das?

Ich habe eine hochwertige Fahrradpumpe, mit der kann ich sicher 15 Bar Druck erzeugen. Nun wollte ich mich aber nicht direkt neben die Rakete stellen und pumpen; was nehmt ihr denn als Verlängerungsschlauch?

Dazu habe ich im Forum noch nichts gefunden. Gibt bestimmt was, habs aber noch nicht gesehen.

Viele Grüße
Braunbär
braunbaer

Anzündhilfe

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Beitrag 100077 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 13:16]

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Ah, ich habs jetzt doch endlich selber gefunden; man muss unter Startrampe suchen....

Wußte doch, dass hier etwas steht.....

Weiß jemand, bis wieviel Bar das Gardenasystem dicht ist? Wieviel Druck hält denn so ein Gartenschlauch aus?

Viele Grüße
Ingo
Bäckchen

rauchender Poseidon

Bäckchen

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Beitrag 100078 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 13:54]

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Hallo Ingo,
schön das es wieder einen Infizierten hier her verschlagen hat.
Wie weit das Gardene System dicht ist kann ich nicht sagen meine Gardena Normal Rampe hat bisher alle
Starts bis ca. 16bar verkraftet.
Mein Gardena Profi Adapter hat es allerdings beim NRT zerlegt (zwei der drei Halteklammern waren weg).
Ein normaler Gartenschlauch hat einen Berstdruck von ca. 30bar das steht auch meistens auf dem
Schlauch aber bis dahin ist der Schlauch schon ein wenig dicker geworden und fliegt dann an den verschraubungen ab oder wird undicht.
An deiner Stelle würde ich aber erstmal mit weniger Druck einige Erfahrungen sammeln.
Eine Bauanleitung findest du auch im Archiv unter Wasserraketen.

Viel Spaß beim Nachbau

Andreas


In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders !?
braunbaer

Anzündhilfe

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Beitrag 100079 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 14:07]

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Hallo,

30 Bar für einen Wasserschlauch, das sollte dann reichen.

Ich werde sicher erstmal klein anfangen. Da ich ein bißchen mit dem Umgang von Sprengstoffen vertraut bin, weiß ich, dass man vorsichtig sein sollte, auch wenn es nur um Wasser, Luft und Plastik geht.

Was passiert eigentlich, wenn eine Flasche reißt? Wie gefährlich ist das? Wenn die Luftpumpe abrutscht, das wird nicht so wild sein, das kennt man ja vom Rennradaufpumpen. Hat mal jemand die Geschwindigkeit von einer Wasserrakete gemssen? Oder die Durchschlagskraft?

Viele Grüße
Braunbaer
Scorpion_XIII

Poseidon

Scorpion_XIII

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Beitrag 100080 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 14:42]

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Hallo auch von mir,

Da hast du vollkommen Recht; Wasserraketen können auch gefährlich sein!
Du benutzt beim Pumpen ja ein Ventil von z.B. einem Fahrrad, das hat ein Rückschlagventil. Wenn du also abrutscht vom Ventil sollte da nix passieren.
Wenn eine Rakete explodiert, könne "Splitter" schon sehr weit fliegen (hab mal was von 100m gehöhrt). Aber wenn du nicht über 16bar gehst, einen langen Schlauch (so 5m) benutzt, sollte das Verletzungsrisiko gut gemindert werden.
Wasserraketen können kurzzeitig schon so über 100 km/h erreichen.
Zur Durchschlagskraft: Je höher die Rakete fliegt, umso heftiger trifft so auch wieder am Boden auf.
Versuch mal mit bloßen Händen eine Fantaflasche zu zerdrücken. Wenn eine Rakete aus so 30m auf Beton landet, ist die aber schön zusammen gefaltet. eek!

Aber wenn du dich hier noch ein wenig einliest und die den gesunden Menschenverstand wallten lässt sollte da nichts ernsthaftes passieren.

P.S. Keine fliegenden Rakete versuchen auf zu fangen, nur son Tippwink ruhe

t(h)rust in GARDENA
braunbaer

Anzündhilfe

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Beitrag 100081 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 14:54]

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Zitat:
Original geschrieben von Scorpion_XIII


Zur Durchschlagskraft: Je höher die Rakete fliegt, umso heftiger trifft so auch wieder am Boden auf.
Versuch mal mit bloßen Händen eine Fantaflasche zu zerdrücken.




Ja, das ist mir klar. Aber ich dachte eigentlich mehr an einen direkten Beschuss. So horizontal abfeuern und auf das 5 Meter entfernte Garagentor vom Nachbarn zielen. Die Beule würde ich gerne sehen, wenn die Fantaflsche mit 100 km/h dort einschlägt.

Ok, wir wollen ja vorsichtig sein, war nur so ne Idee. angel

Wenn Splitter 100 m weit fliegen, dann ist ein 5 m Schlauch etwas knapp.

Ich habe da noch ein Frage: soweit ich verstanden habe, wird die Luft durch den Schlauch in die Flasche gepumpt. Dann müßte der Schlauch doch voll Wasser sein, oder? Wenn die Rakete sich dann vom Schlauch löst, wie weit Spritz dann das Wasser? gar nicht, weil sich das Wasser nicht komprimiert hat?


Viele grüße
Braunbaer
tiny-frog

PU-Meister

tiny-frog

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Beitrag 100082 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 15:04]

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Servus!
Nimm an Stelle des Gartenschlauchs lieber einen Druckluftschlauch. Nicht, dass der Gartenschlauch den Druck nicht aushalten würde, jedoch hat der (selbst, wenn es nur ein dünner 1/2" ist) ein wesendlich größeres Volumen! Das heißt, du musst länger pumpen, da du nicht nur die Rakete, sondern auch den Schrauch mit aufpumpen musst. zudem ist der noch elastisch, was das ganze weiter negativ beeinflusst. Und so ein Stück Kompressorschlauch kostet auch nicht die Welt smile .
Was passiert, wenn eine Flasche mal zu viel Druck hat, kann man sich denken: Sie platzt, wo, weiß man nicht. Oft sind es aber die Böden. Schon wegen des lauten Knalls ist davon abzuraten, direkt daneben zu stehen, wenn so etwas passiert. Den Impuls eventueller bruchstücke kann man errechnen und auch gut abschätzen, wie es sich auswirkt, von so etwas getroffen zu werden. ich würde mal sagen, das ist noch eine Spur heftiger, als wenn du die Flasche mit voller Wucht gegen den Kopf geworfen bekommst, also lieber keine Selbstversuche durchführen wink .
Wirkliche Versuche zu der "Durchschlagskraft" oder ähnliches gibt es nicht, dafür aber recht imposante Videos von Drucktests, bei denen es Raketen bzw. Drucktanks zerlegt hat!
Die Geschwindigkeit kannst du dir je nach Parametern von einem der gängigen Simulatoren berechnen lassen (auch mal unter "Zubehör" den von Bastler ausprobieren!). Sind teilweise schon ganz schön schnelle Geschosse dabei, je nach Gewicht und Druck.
Gruß,
Andreas

"Es ist besser nichts zu tun, als mit aller Mühe nichts schaffen!" (chin. Sprichwort)
braunbaer

Anzündhilfe

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Beitrag 100083 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 15:08]

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Das mit dem Kompressorschlauch ist noch eine sehr feine Idee, das sscheint mir sinnvoll zu sein. Ich glaube, ich muss heute mal in den Baumarkt.....


@Scorpion_XIII: Chatten funzt hier nicht, Firewall....

Grüße
Braunbaer
Scorpion_XIII

Poseidon

Scorpion_XIII

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Beitrag 100084 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 15:08]

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Das mit dem Wasser im Schlauch kann man mit einer Launchtube lösen.
Du hast zwar Recht, was die Inkompressibilität big grin von Wasser betrifft, aber es ist immer ein bischen Luft und Wasser im Schlauch.
Das gibt dann ne kleine Fontäne, wenn die Rakete abgehoben ist. (sieht man super bei Bäckchens Rampe)

t(h)rust in GARDENA
tiny-frog

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tiny-frog

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Beitrag 100085 [Alter Beitrag12. Mai 2006 um 15:10]

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Ups, war wohl zu lahm^^.
Zu den anderen Fragen:

Wenn du keine so genannte "Launchtube", also ein in die Flasche gestecktes Startrohr verwendest, fließt natürlich ein Teil des Wassers in den Schlauch zurück. Beim Start spritzt da zwar schon einiges Wieder Raus, aber das ist nicht der Rede wert, im Verhältnis zu dem, was aus der Rakete raus kommt^^.
Dass das Wasser selbst nicht komprimierbar ist, ist richtig. Allerdings deht sich der verwendete Schlauch etwas, deswegen drückt der dann später das Wasser wieder raus. Also: kompressorschlauch und das "Problem" ist auch beseitigt fg
Gruß,
Andreas

"Es ist besser nichts zu tun, als mit aller Mühe nichts schaffen!" (chin. Sprichwort)
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