So jetzt habe ich das Vieh einbalsamiert )
Es wird sehr spannend, für mich auch eine Premiere. Um es kurz zu fassen: es war mehr Vorbereitungsarbeit notwendig als reine Laminierzeit. Also: mit der Schattenrissmethode von Neil eine Schablone vorbereitet und damit Kohlefaser, Glasfaser und Abreissgewebe geschnitten: jeweils 4 x..das hat etwas gedauert...Dann Epoxy mixen und losgeht: zuerst CFK, leicht überlappend, dann GFK, um 45° versetzt angefangen und weiter genauso mit Abreissgewebe. Danach Küchenfolie bis ultimo.

Zwei Dinge haben mich überrascht: laminieren ging sehr leicht, kaum Falten, wahrscheinlich weil die Spitze relativ gross ist. Immer von der Spitze anfangen, in der Mitte vom Gewebe und die Aussen Falten ganz leicht hinten "ziehen". Ging absolut easy. Eikel ist und bleibt den äussersten Spitzenbereich..da bin ich gespannt was rauskommt. Ich habe noch mit einem Kabelbinder in dem Bereich alles gepresst, da kommt die Küchen Folie nicht mehr hin...

Das zweite was ich gemerkt habe: man braucht ne Menge Epoxy: Styrodur säuft wie d'sau..also 200gr sind drin bei der Spitze!
Morgen werde ich die Braut ausziehen..es bleibt spannend ))

Enjoy...

Geändert von legranddudu am 18. November 2010 um 15:53

Hi,

wenn du das Gewebe auf einer Folie mit Harz einpinselst, und dann wartest bis das Harz Fäden zieht, ist das Styrodur nicht mehr in der LAge das Harz aufzusaugen. Dann wird die Spitze auch leichter.

Gruß

Neil

Meines Wissens ist Styrodur geschäumtes Polystyrol und bildet geschlossene Zellen aus, kann eigentlich keine nennenswerte Mengen aufsaugen.

Aber eines versteh ich nicht. Da macht man sich so große Mühe mit der Spitze. Warum nicht gleich eine Negativform anfertigen? Der Aufwand ist nicht soooo groß und man hat hinterher beliebig viele Spitzen die noch dazu viel leichter sind und eine fast perfekte Oberfläche haben.

Gruß,
Achim