Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Experimental & Forschung > Experimental & Forschungs Raketenbau > Stabilisierung von Raketen mittels Gyroskopen
Du kannst keine neue Antwort schreiben
Seiten (3): « 1 2 [3]

Autor Thema 
J.Boegel

Seelsorger


Supervisor

J.Boegel

Registriert seit: Mai 2003

Wohnort: Kassel Hessen

Verein: RMV; Solaris

Beiträge: 1282

Status: Offline

Beitrag 104760 [Alter Beitrag15. September 2006 um 00:53]

[Melden] Profil von J.Boegel anzeigen    J.Boegel eine private Nachricht schicken   J.Boegel besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von J.Boegel finden

Zitat:
Original geschrieben von Turambar
Gibt es eine andere möglichkeit eine rakete zu stabilisieren? Da sie aus nem rohr gestartet wird fallen Flossen als möglichkeit weg.



Ja, die hinlänglich Praktizierte: Den Schwerpunkt einen Kalieber vor dem Druckpunkt zu setzen. Wenn das Teil keine Flossen hat ist der Druckpunkt halt entsprechend weiter vorne, ergo: Gewicht in die Spitze.

Zitat:
In Echt läuft das wie folgt:
Sobald die Geschwindigkeit zu niedrig ist, zündet der eigentliche Raketenmotor, die Rakete fliegt ab.



1:
Wir wollen mal nicht vergessen das Marschflugkörper, das wäre eine weitere Alternative zu "Flossenlos", Schubvektor gesteuert sind, d.h. das der Abgasstrahl durch eine bewegliche Düse "gelenkt " werden kann.

2:
Wenn ich sowas vorhätte würde ich das erstmal von einer stationären Unterwasserrampe testen.
Das könnte eine Plattform mit 2 Fässern sein welche geflutet werden damit der Bettel absinkt. Dann pumt man wieder Luft rein und der Proll kommt wieder hoch.

3:
Was ist denn eine "uneigentlicher" Raketenmotor?

Zitat:
...müßte man testen wie sich Antriebe unter Wasser verhalten...



Ist schon geschehen, es geht wink

All in one würde ich erstmal landstart flugfähige Raketen bauen und mich mit deren Eigenarten befassen bevor ich von einem RC U-boot aus irgendwas Gyroskop gesteuertes starten will.
Kann aber sein das ich mich da täusche roll eyes (sarcastic)

Geändert von J.Boegel am 15. September 2006 um 00:55


Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
Neil

99.9% harmless nerd


Administrator

Neil

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Delft

Verein: SOLARIS

Beiträge: 7776

Status: Offline

Beitrag 104774 [Alter Beitrag15. September 2006 um 09:06]

[Melden] Profil von Neil anzeigen    Neil eine private Nachricht schicken   Neil besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Neil finden

Hi,

ich würde immer noch die Flossen um die Rakete wickeln. Das geht ganz gut mit Federblech. Das weicht auch nicht im Wasser auf.
Nur um eine Flossen lose Rakete aus einem u-Boot zu starten gleich einen Kreisel einzubauen ist mit Panzern auf Spatzen schießen. Man macht sich da mehr Probleme als man löst.
Wer sagt den, das ein U-Boot getaucht sein muss damit es Rakete abschießt. Die meisten U-Boote in echt werden auch kurz vorher auftauchen.
Ich würde das Problem wir folgt lösen:

1. Rakete bekommt Flossen aus Federblech und keinen Kreisel. Das macht die Rakete ca. 20cm groß. Paßt gut zu einem U-Boot. U-Boot Raketen sind ja auch mehr gedrungen und nicht so lang.

2. Das U-Boot tauch nur so tief, das die Rakete oben schon heraus schaut bevor das Heck der Rakete das Startrohr verlassen hat. Evtl. Muss die Raketenlänge auf den U-Bootturm angepaßt werden. Würde ein russisches U-Boot bauen, weil diese längere Rakete hatten ( flüssig nicht Feststoff).

3. Das Rohr wird so im Durchmesser bedacht, das die Rakete mit angelegten Flossen so gerade eben da rein paßt. Nicht das einfetten vergessen.

4. Die Rakete bekommt oben einen O-Ring der den unteren Teil des Rohres vor Wasser abdichtet.

5. Gezündet wird mit einem E-Zünder (Glühdraht oder SN0) und Pulverpfanne. Das Pulver triebt die Rakete aus dem Rohr und sorgt somit für genügend Schub unter Wasser.

Ich würde auch mal den LaCroix kontaktieren http://www.raketenmodellbau.org/members?action=viewprofile&userid=190. Er hat mal einen Raketenwerfer gebaut und hat das gleiche Flossenlose Problem gehabt.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Turambar

SP-Schnüffler


Moderator

Turambar

Registriert seit: Jun 2005

Wohnort: Österreich

Verein:

Beiträge: 874

Status: Offline

Beitrag 104787 [Alter Beitrag15. September 2006 um 14:05]

[Melden] Profil von Turambar anzeigen    Turambar eine private Nachricht schicken   Besuche Turambar's Homepage    Mehr Beiträge von Turambar finden

Hi Neil, danke für die Lösungsvorschläge.

Den Gyro hab ich schon gestrichen und ich wollte so oder so die Flossen um das rohr legen. Wollte eigentlich heute fragen welches material ich nehmen soll ^^

Ich denke vorerst werd ich mich drauf "beschränken" dass das uboot zumindest so weit rausschaut dass die rakete kaum-keinen weg im wasser hat.

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg.
Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
- Wernher Freiherr von Braun

http://are.modellraketen.at

MfG
Stefan
Andreas Jörg

Raketenbauer

Registriert seit: Sep 2005

Wohnort: Apfeltrach (Unterallgäu)

Verein: agm, T2

Beiträge: 186

Status: Offline

Beitrag 104809 [Alter Beitrag15. September 2006 um 18:32]

[Melden] Profil von Andreas Jörg anzeigen    Andreas Jörg eine private Nachricht schicken   Andreas Jörg besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Andreas Jörg finden

Hallo,
ist ein bischen O.T. weil sich das nicht auf die präzisierte Problemstellung bezieht, wohl aber auf den Betreff des Freds. Bei großen modell Raketen werden Gyroskope durchaus verwendet. So z.B. bei der SpaceCad 2.1 Beispielkonstruktion "bfh", die im folgenden Abgebildet wird.

Dies ist aber ein echte "Mega-Rakete", die lt. SpaceCad 20000m (20km, 20 * 10^3m!!) erreicht, und somit die normalen Dimensionen doch um einiges übersteigt.

Es ist so wie es ist, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht Fragen, warum es so ist, wie es ist.
Seiten (3): « 1 2 [3]
[Zurück zum Anfang]
Du kannst keine neue Antwort schreiben