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noone
Anzündhilfe
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Hallo... ich bin mir noch nicht sicher, ob es sich lohnt die Pertinax Rohre meiner nächsten Rakete zusätzlich zu verglasen... Pertinax ist ja ein eher sprödes Material... kann man das mit Glasfaserüberzug mindern, oder würde bei Belastung des Rohres der Glasfaserüberzug einfach die ersten paar Newton nachgeben, ohne eine entsprechende Gegenkraft zu entwickeln und das Pertinax zu nahe 100% beanspruchen? (ich hoffe, ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt  ) Und falls es sich lohnen würde, wäre es eine "gute Idee" den Übergang der Rohre zur GFK Spitze einfach inklusive der Spitze auch zu laminieren? Ich denke mir einfach, dass durch das Schleifen dann ein 100% sauberer Übergang entsteht, und nicht die nicht-verglaste Spitze "dünner" ist, als das eigentlich passende, aber durch Laminierung "dickere" Rohr? VG
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Turambar
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Denkst du nicht dass es etwas schwer wird eine spitze ohne faltenbildung zu laminieren? Also ich stelle mir das sehr schwer vor.
Aber du könntest mit 25er gewebe vom rohr weg die ersten paar Zentimeter der Spitze laminieren. Dann bekommst du den Übergang glatt hin und beim dünnen 25er gewebe erkennst du nach ein wenig schleifen auch keinen ansatz mehr.
MfG
Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg.
Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
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MfG
Stefan
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Stefan Wimmer
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Nun, je nachdem weiviel und welches Glas man da draufmacht, bringt das schon einiges an zusätzlicher Stabilität. Die unten abgebildete Rakete hat schon gut über 50 Flüge hinter sich, und macht irgendwann demnächst die 100 sicher auch noch voll. Beim letzen Wiedereintritt in die Erd- ...ähhh... -e hat die etwas Farbe an der Spitze verloren und an der Trennstelle ist das Pertinaxrohr gespalten worden, aber durch die relativ dicke Glasauflage war das durch grosszügiges Abschleifen und auflegen eines entsprechend grossen Glas"pads" schnell wieder repariert. Ohne Glas hätte ich den Vogel sicher nach dem ersten "late Deployment" verschrotten können.  Stefan's (legendäre?  ) Black Brant
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Oliver Arend
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Naja, sie war schon in Mingerode 99 dabei, von daher...
Aber ist Glaslaminat nicht ohnehin steifer (höheres E-Modul?) als Pertiknacks? Dann sollte das doch eigentlich überhaupt kein Problem mehr sein, da das Glas am ehesten die Kräfte aufnimmt.
Man kriegt Spitzen (nicht unbedingt am Stück) durchaus faltenfrei laminiert, und insgesamt denke ich ist es schon eine gute Idee Pertinax zu verglasen, wenn es denn unbedingt nötig ist. Von der Festigkeit her eher nicht, nur beim ungewollten Einschlag könnte es nützlich sein.
Oliver
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FabianH
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Mit Köpergewebe oder auch Atlasgewebe kann man Spitzen relativ sauber laminieren, mit normaler Leinwandbindung ist es eher schwierig faltenfrei zu werden, oder man braucht sehr viele Einzelstücke. Bei Köperwebung kommt man mit 2 Einzelteilen aus!
MfG Fabian
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noone
Anzündhilfe
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okay... was haltet ihr davon, das Rohr mit ein paar lagen glas zu lamieren und den übergang spitze-rohr dann mit 2k spachtel ordentlich einzukleistern und plan zu schmiergeln? Ich habe hier ein 1,6x100 (wandstärkexdurchmesser) rohr, wie berechne ich die kraft, die das pertinax quasi quer zur Flugrichtung (als wenn man die Röhre hinlegt und sich draufstellt) maximal aufnehmen kann? Habt ihr die entsprechenden Werte für Pertinax? Und wie sieht es aus, wenn ich GFK-Pertinax benutze, wie berechne ich die Kombination der Werkstoffe? Dann könnte man vllt. noch die perfekte Anzahl an Spanten bestimmen... (Stabilität-Gewicht) VG
Geändert von noone am 16. November 2006 um 18:24
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Oliver Arend
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> Ich habe hier ein 1,6x100 (wandstärkexdurchmesser) rohr, wie berechne ich die kraft, die das pertinax quasi quer zur Flugrichtung (als wenn man die Röhre hinlegt und sich draufstellt) maximal aufnehmen kann?
Habt ihr die entsprechenden Werte für Pertinax? Und wie sieht es aus, wenn ich GFK-Pertinax benutze, wie berechne ich die Kombination der Werkstoffe? Dann könnte man vllt. noch die perfekte Anzahl an Spanten bestimmen... (Stabilität-Gewicht)
Sagen wir so, wenn Du dazu nicht die passende Mechanik-Vorlesung an der Uni gehört hast ist da analytisch nichts zu machen, fürchte ich (und selbst wenn Du sie gehört hast ist es viel Mühe!) ;-)
Und warum würdest Du eine Streckenlast, die so außen an der Rakete angreift, berechnen wollen?
Oliver
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noone
Anzündhilfe
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Zitat:
Sagen wir so, wenn Du dazu nicht die passende Mechanik-Vorlesung an der Uni gehört hast ist da analytisch nichts zu machen, fürchte ich (und selbst wenn Du sie gehört hast ist es viel Mühe!) ;-)
Und warum würdest Du eine Streckenlast, die so außen an der Rakete angreift, berechnen wollen?
Sagen wir Spaß an Mathematik und Physik Zumindest über die Formeln könnte man vllt. das richtige Verhältnis der Werkstoffe bestimmen, die zur maximalen Belastbarkeit führen. (Oder ist reines GFK sowieso besser als Pertinax - ohne die Formeln kann mans nie genau sagen  ) Okay, da ich auch mit Google gesucht habe und alle Arbeiten, die in diese Richtung gingen nur aus empirischen Daten bestanden geb ich das jetzt einfach mal auf... zumindest vorerst Als Fazit dieser Diskussion: Pertinax verglasen, falls man wirklich starken Belastungen die Stirn bieten möchte (Fallschirm geht nicht auf) und die Spitze mitzuverglasen ist schwierig aber nicht unmöglich 
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Oliver Arend
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Wenns nur noch Belastbarkeit geht nimm reines GfK.
Oliver
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Achim
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Ich für meinen Teil halte nicht viel vom Auflaminieren auf Pertinax. In dem Fall kommt dem Pertinax nur der Part des Platzhalters zwischen den GFK-Schichten zu und dafür ist es zu schwer und nicht besonders gut geeignet. Konsequenterweise müsste man des Pertinaxrohr dann auch aussen und innen laminieren und abgesehen von der Fummelei hat man dann innen keine saubere Oberfläche mehr für den Druckkolben. Wie erwähnt kommt noch die Problematik der unterschiedlichen Durchmesser bzgl. der Spitze hinzu. Wenn man den ganzen Aufwand ins Kalkül zieht - ist es da nicht besser gleich ein Sandwich oder ein Voll-GFK Rohr passend zur vorhandenen Spitze zu laminieren? Oder das Pertinax so zu lassen wie es ist. In aller Regel ist die Festigkeit doch ausreichend.
Gruß,
Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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15. November 2006 um 21:29]
