Bitte nicht in diesem Thread posten, er soll den Baufortschritt dokumentieren ...
Fragen und Anregungen bitte hier rein ...

Hallo zusammen,

da ich endlich mal wieder etwas Zeit finde, habe ich angefangen eine Saturn V von Revell flugfertig aufzubauen. Hier möchte ich nun, wie es meine Zeit erlaubt, die Bauabschnitte zeigen. Ich möchte euch bitte geduldige Leser zu sein, denn es werden sicherlich große Pausen zwischen den Postings werden ...



Da ich ein begeisterer Clusterflieger bin, muss es auch hier ein Cluster sein. Doch da stellt sich die erste Frage: Welcher Cluster soll es sein ? Nun ich entschied mich für 4 x Held 1000 für' s Getöse und 1 x BC 125 in derzeit noch unbestimmter Konfiguration.

Und damit auch das erste Problem:
Das soll alles irgendwie ins Modell rein...





Da aufgrund des Platzbedarfs die Detailtreue "etwas" leiden muss, wurde flugs die Säge angesetzt...





Soweit so gut, das könnte irgendwie hinhauen...



4 x die Düsenanbauten und das zentrale Motorhalterohr montiert ...



Hier nun der erste Bauabschnitt, der Kleber muss erstmal aushärten...



Gruß
Tom

Geändert von Tom am 25. Dezember 2006 um 14:19

Um dem BC 125 im Modell festzumachen, benötigt man neben der Motorführung auch einen Schubspant.
Hier hat sich ein Stück 5mm Sperrholz in der Bastelkiste gefunden. Mit einem Kreisschneider einigermassen rund rausgesägt und auf der Drechselbank auf Mass gedreht.



Das Revell Plastikteil passt.





Der geniale Motorgewindering findet auf 3,5 mm Glasfaser seinen Platz. Die Halteschrauben sind vernietet.



Dann den GFK-Spannt auf das Sperrholz geklebt und verschraubt.



mit Biresin komplett vergossen. Das Alurohr was dort liegt ist ein Stück einer alten UKW-Richtantenne,
genau genommen ein Bogen des Dipols (Ich wusste ich werde davon noch was verwerten können...)



Die Aufgabe des Bogens ist, die Zünderleitung des BC Motors nach unten raus zu führen.
Man weiss ja nie was für ein Motor geflogen wird...



Damit ist die Motorhalterung für heute erstmal weg gelegt und der Blick fällt in Richtung Körperrohr.
Oder besser das was sich Revell als Körperrohr hat einfallen lassen...



Aber macht nix, Pertinax machts möglich:



So, jetzt aber genug für heute...

Viele Grüße
Tom

Geändert von Tom am 25. Dezember 2006 um 19:11

Wie gestern schon beschrieben, kann man die Wickelfolie von Revell als tragendes Teil voll und ganz "knicken". Aus diesem Grund wird unter der Folie (hier unter der USA Beschriftung) ein 100 mm Pertinax-Rohr eingebaut.

Dieses Rohr sitzt auf dem ersten Plastikring und wird mit dem zweiten Plastikring oberhalb der Folie verklebt.
Die Beschriftung wird dann um das Pertinaxrohr gewickelt.
Doch Vorsicht !
Trotz der Flexibilität der Folie (sie dürfte ca.0,3 - 0,4 mm stark sein) ist mir die Folie aus unerklärlichen Gründen gesprungen. Gerissen kann man da nicht sagen, eher gebrochen vielleicht.



Die einzige Idee die ich habe was dazu geführt haben könnte, war der Einsatz von Aktivator für den Sekundenkleber mit dem ich die Folie am Wickel verklebt habe. In diesem Bereich sammelte sich beim Sprühen des Aktivators ein wenig davon in Form von Tropfen. Ob dies allerdings der Auslöser war ist fraglich.
Ich werde aber bei den anderen Folien etwas umsichtiger sein ...

Alles in allem sieht der Baufortschritt nun so aus:

Nachdem die ersten Hürden genommen waren, kamen auch schon die nächsten Hürden auf mich zu...

Die Passgenauigkeit der weißen Plastikringe lies sehr zu wünschen übrig. Mit Verlaub, für den Einsatz als Standmodell gibts da kein Problem. Dies soll keinerlei Kritik am Bausatz selber sein...

Also habe ich mich entschieden, statt einzelner Segmente nun doch auf ein komplettes Rumpfrohr umzusteigen.



Die Plastikringe werden soweit notwendig ausgedreht. Doch Vorsicht !
Der Kunstsoff neigt sehr schnell zum schmelzen und zum schmieren, auch bei scharfem Werkzeug.
So flog mir ein Zwischenring weg, als sich der Meissel zuschmierte. Das ging so schnell, das glaubt man nicht.
Nun, da ein Teil der Kunststoffs dabei rausgebrochen ist (das zeug ist im kalten Zusatnd auch noch spröde...), überlege ich auf einen Ring zu verzichten, die gesamte Bauhöhe aber beizubehalten. Mal sehen...

Hier ein ausgedrehtes Raketenteil



Da wie oben bereits erwähnt, die Ringe im Maß unterschiedlich sind (weiss der Teufel warum...) habe ich mich entschlossen diese Längsseits aufzusägen und um das Pertinarohr herum zu legen. Die Lücke werde ich wohl irgendwie schliessen müssen...



Man sieht nun sehr gut die Toleranz der beiden Ringe gegeneinander.

Gruß
Tom

Geändert von Tom am 27. Dezember 2006 um 16:28

Bevor es im Jahr 2006 einen Baustop gibt, hier noch ein paar Bilder und Erläuterungen.

hmmmm...irgendwie habe ich die Reihenfolge der Segmentringe verpeilt. Verflucht...
Aber was soll's da nehm ich mir die schöpferische Freiheit und brat mir ne Apollo-Extrawurst

Für den Druckkolben habe ich ein bereits erfolgreich geflogenes System eingesetzt.
Ein leerer Becher von R&G in dem mal Microbaloons waren, der passt fast genau ins Körperohr und nimmt die Elektronik, Batterie usw. auf. Unten wird der Fallschirm befestigt und der SN0 wird mit etwas SP in das angeschraubte Aluröhrchen gegeben und mit Tape verklebt.
Der Becher wird noch mit dem roten Deckel gegen herausdrehen gesichert.



Damit der Behälter richtig sitzt, wird aussen um den Deckel ein passgenauer Ring aus Nylon mitverschraubt.
Somit sitzt der Deckel abolut wackelfrei.





Dann ins Rohr eingeführt:



Der Nylonring sorgt für die Passgenauigkeit:



und der Rest der Rakete wird oben auf die Sperrholzscheibe verklebt und verschraubt.



So, jetzt ist Baustop für 2006

Viele Grüße
Tom

Geändert von Tom am 31. Dezember 2006 um 17:54