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Paul

SP-Schnüffler


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Paul

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Beitrag 112936 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 13:12]

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Hallo,
Zitat:
Aber: Der Dachverband exitiert bereits. In unserem Falle wäre das der Deutsche Aero Club e.V.Dieser würde auch sicherlich für uns tätig werden, wenn sich die Flieger auch dazu entschliessen würden in den Dachverband einzutreten. Nur einfordern, das bringt nichts. Kontakte zum DAeC sind vorsichtig aufgebaut und müssten nur ausgebaut werden. Die Türen stehen offen für uns.



Tom, Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Warum soll der DAeC unsere Interessen vertreten, wenn von unsere Seite gar nichts kommt!!! Ich sage noch mehr dazu:Was haben wir denn gemacht 2006 Richtung SPORT ? Haben wir das schon vergessen ?
http://www.raketenmodellbau.org/forum?action=viewthread&page=1&threadid=5948
Na klar, wir wollen doch keine "A" oder "B" Motoren fliegen und schon gar keine Wettbewerbe ( zu viel Stress)
Was wollen wir denn? Was grösseres z.B. "F" Motoren? Hatten wir ( ja, hatten wir, nicht haben wir) , 2007 wird kein S1-F Wettbewerb mehr geflogen. Wir wollen was anderes? Aber was?

Paul

Geändert von J.Boegel am 04. Februar 2007 um 16:07

J.Boegel

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J.Boegel

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Beitrag 112946 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 14:46]

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Zitat:
Original geschrieben von Paul

Wir wollen was anderes? Aber was?




Das worum es immer geht:...die Möglichkeit, die Chance aus einem großen Angebot frei wählen zu dürfen/können wink

Geändert von J.Boegel am 04. Februar 2007 um 16:07


Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
Neil

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Neil

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Beitrag 112948 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 14:52]

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Hi,

die Argumentation bei einer Aktion um das ganze preiswerter zu bekommen sieht aber etwas anders aus. Wir dürfen Raketen fliegen weil damit Sport und Lehre und Forschung gefördert werden soll. Wenn also so eine Aktion kommen würde, dann nur um eines dieser drei Themen zu fördern. Wer von uns macht Forschung und Lehre? Bleibt also noch der Sport. Da wird die Frage kommen, was wir an Sport vorzuweisen haben.
Der Grund mehr Freiheit in der Auswahl zu haben zählt nicht. Da kann hat der Händler was davon, und der soll das dann auch zahlen.*

Gruß

Neil

*Das ist eine mögliche Argumentation, nicht meine Meinung.

Geändert von J.Boegel am 04. Februar 2007 um 16:07


Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


J.Boegel

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Beitrag 112950 , Was ist Sport?! [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 15:59]

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Hier gehts jetzt weiter, ein oder besser der direkte Abler aus dem "Überlassen von T2-Kram"-Thread.

Man möchte gerne u.A: neue Motoren was sich mit sportlichem Hintergrund rechtfertigen lassen würde...um eben konkurenzfähig zu bleiben.

Mir persöhnlich stellt sich jetzt die Frege, welche ich hier gerne reinreichen möchte: Ab wann ist man den ein Sportraketeur?!
Ab wann wird der Sport zum Sport?

Für alle neu zugekommen die gerne wissen möchten wie es im Einzelnen zu der folgenden Diskussion kam klicken bitte HIER

Viel Spaß fg

Gruß Jens

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FabianH

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Beitrag 112958 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 16:16]

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Ich würde sagen, Sport ist, wenn man damit etwas erreichen möchte. Beispiele:
Wettbewerbe => Man möchte den ersten Platz erreichen.
Experimental => Man möchte ein Forschungsziel erreichen, irgendwo kann man damit auch den einen ersten Platzuz landen.
Öffentlichkeits-/Vereinsarbeit => Sobald man sich so reinhängt, das man es für eine Gemeinschaft tut, und für andere etwas tut, und eigene Zeit opfert, um gemeinschaftliche Ziele zu erreichen.

In jedem der drei Beispiele gibt es natürlich irgendwo auch einen wettbewerb, wenn auch nicht offensichtlich. Aber der Punkt ist ja, ich möchte nach vorne, und nicht auf der Stelle stehen. Und somit muss ich etwas tun, wenn ich etwas tue, egal ob für das Team oder für mich selbst, und dafür viel Zeit in Anspruch nehme, würde ich sagen ist das sportlich.

Hier noch ein Zitat.
Zitat:
„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport."




Mfg Fabian
J.Boegel

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J.Boegel

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Beitrag 112960 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 16:19]

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Mhhh, wenn ich mich hier so umhöre habe ich aber den Eindruck das man "nur" dann Sportler ist wenn man direkt mit einer lizens an einem Wettbewerb teilnimt.
Also so verstehe ich das bis jetzt.

Ist das denn so oder sind wir jetzt alle Sportler weil unser Hobby ansich den olympischen Gedanken erfüllt; wie z.B. bei den RC- Modellfliegern...?!

Gruß Jens

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FabianH

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FabianH

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Beitrag 112961 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 16:29]

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Zitat:
Original geschrieben von J.Boegel

Mhhh, wenn ich mich hier so umhöre habe ich aber den Eindruck das man "nur" dann Sportler ist wenn man direkt mit einer lizens an einem Wettbewerb teilnimt.
Also so verstehe ich das bis jetzt.

Ist das denn so oder sind wir jetzt alle Sportler weil unser Hobby ansich den olympischen Gedanken erfüllt; wie z.B. bei den RC- Modellfliegern...?!

Gruß Jens




Also das mit der Sportlizens, sehe ich nicht als zwingenden Grund, um sportler zu sein, siehe Experimentalraketenwettbewerb.

Nu Sportler, weil man Raketen fliegt, wollt ich mit meinem letzten post nicht sagen. Wer halt "nur" seine Standart Raketen baut, und dann ab und zu auf den acker fährt, den würde ich persönlich nicht als sportler ansehen, aber sobal ich auf einem Flugtag/Raflitag Ideen, Erweiterungen oder Entwiclkungen vorstelle, ist das IMHO Sport.

Mfg Fibian
Andreas H.

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Beitrag 112963 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 17:18]

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Hach, sind wir wiedermal bei meinem Lieblingsthema! Sport will keiner, ist langweilig, macht keinen Spaß, Wettbewerbe sind verpönt, weil man dabei unter Stress geraten kann ....! wink
Lasst es bleiben, darüber zu diskutieren, es kommt eh nix raus! Da hilft nur wollen und machen!!!
Solange wie ich Raketenmodellbau betreibe, gibt es böses Blut wegen dem Sport. Ich weis bis heute nicht so richtig, warum!?
Ich kann nur sagen, ich habe Sport gemacht, weil es mir Spaß macht und habe mich da reingehängt und nicht ewig rumdiskutiert. Der Erfolg und die schönen Erlebnisse, die ich dabei hatte, kann mir keiner mehr nehmen!

Ich habe momentan ein Zeitproblem, deshalb habe ich mich vorübergehend vom aktiven Sport zurückgezogen. Irgendwann bin ich wieder dabei, falls es noch den Sport gibt.

Gruß Andreas

P.S.: Den Begriff SPORT solltet ihr nicht für die Beschaffung von nicht zugelassenen Motoren missbrauchen! Das muss anders gehen! Wiederum braucht es da jemanden, der anpackt und was leistet! Nach einem Beispiel brauche ich da nicht weit zu suchen - schaut nach Ingolstadt zum Ernst!
Ihr könnt auch warten, bis endlich die AT's nach D kommen, aber da hört man auch seit mindestens 5 Jahren immer die gleichen abgenutzten Texte.
Paul

SP-Schnüffler


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Beitrag 112965 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 17:23]

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So wie ich das sehe, wir wollen "SPORT" neu definieren, oder besser gesagt so zu biegen das uns das passt.
Warum wollen wir die bestehenden Regeln nicht akzeptieren? Warum machen wir nicht mit. Nur wer mit macht kann was bewegen oder ändern.
Wir haben einen SALT und sind auch entsprechende Wettbewerbe in Aussicht gestellt worden von S1-B bis S1-F. Ist der DAeC Schuld dass keiner mitmacht?
Was wollen wir noch? Ach ja, größere Motoren um....???? vielleicht Spaß haben, aber ich meine der DAec ist nicht dazu da um jedem sein Spaß zu garantieren.
Ich meine wir kennen uns nicht mall auf die Definition "Spaß" einigenconfused

Paul
Tom

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Tom

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Beitrag 112988 [Alter Beitrag04. Februar 2007 um 20:02]

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Was ist Sport ?
Das ist die Gretchenfrage.

Wenn jemand nach Feierabend 5 km Waldlauf auf sich nimmt, ohne an einem Wettbewerb teilzunehmen, dann ist das meines Erachtens nach schon Sport. Derjenige muß in diesem Fall nicht mal Mitglied im Sportverein sein um Sport zu machen. Ein Wettbewerb ist somit da, um sich mit anderen zu messen und seine Leistungen zu zeigen. Durch die entstehende Konkurenz wird man angespornt Leistungen zu erbringen, man wil schliesslich gewinnen.

Soweit mein Verständnis für Sport. Aber in dieser Aussage oben stecken zwei Arten Sport.
"Freizeitsport" und nennen wir es mal vorsichtig "Leistungssport".

Unsere Situation ist nun folgende:
Der Leistungssport ist definitiv abgebildet. Die Klassen nach FAI geregelt. Dazu muss man auch die mehrfach genannte Lizens haben, quasi die Eintrittskarte zur Teilnahme am Wettbewerb.

Wie sieht es mt dem Freizeitsport aus ?
Da baut jemand aus Spaß an der Freude ein tolles Modell und freut sich dran. Ohne Wettbewerb erbringt dieser jemand Höchstleistung in einer nicht unbedingt nach FAI deklarierten Klasse. Bestes Beispiel wären die Experimentalraketen.

Jetzt könnte ein "Einspruch, euer Ehren..." kommen, denn das ist nicht Sport, das ist Forschung.

Was ist mit der superhochglanzlackierten HPR Rakete. Obwohl ich den Begriff HPR nicht unbedingt für gelungen halte, nutze ich ihn (das ist ja auch per Definition im "Raketenjargon" etabliert).
Damit meine Raketen, deren Zweck der Spass am Fliegen ist. Erbringen diese Flieger keine Höchstleistung beim Bau und Flug des Modells ?

Vielleicht ist das alles nur eine Frage der Defintion ?
Wessen Definition ?
Die der FAI, die der Freizeitflieger oder was weiss ich wer...

Meiner Meinung nach wird nicht versucht über den "Sport" die "dicken Motoren" zu etablieren, bzw. den Sport zu verbiegen. Vielmehr haben wir das Problem, dass es Sportklassen gibt, die nirgends als Sport anerkannt sind. Die einen fliegen "Leistungssport" und haben Bedenken dass der "Freizeitsport" ihren Bereich einschränken oder beeinflussen könnte.
Die "Freizeitsportler" sehen in ihrer Aktivität aber auch das Maß an Sport, nur auf andere Art und Weise halt und ich glaube nicht, dass diese den "Leistungssport" verbiegen wollen.

Jeder hat seine Darseinsberechtigung. Und wenn in unserer heutigen "Leistungsgesellschaft" viele einfach keine Kraft mehr haben den Leistungssport ausüben, dann muss man das auch akzeptieren.
Diejenigen betreiben den Sport so wie sie es für sich als angenehm finden. Und im übertragenen mit nicht weniger Erfolg.

Die Frage ist nicht, ob man den Sport neu definieren muß.
Vielleicht muß man den "Sport" einfach nur erweitern ?
Und vielleicht haben damit beide, die Leistungssportler, ebenso wie die Freizeitsportler einen Vorteil daraus ?

Doch die Eingangsfrage stellt sich immer noch:
Was ist Sport ?

Gruß
Tom






Geändert von Tom am 04. Februar 2007 um 20:02

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