Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Scale-Modellraketen > Projekt: Komplett Selbstbau Scale V2
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ruffryder05

Anzündhilfe

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Beitrag 7624494 , Projekt: Komplett Selbstbau Scale V2 [Alter Beitrag23. Januar 2013 um 07:14]

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Hi,

da dies mein erster beitrag ist, erstmal ein bischen was zu mir:

Mittlerweile bin ich 25 jahre alt und baue Raketen seit ca 10 jahren, mit mehreren unterbrechungen.
Ich bin stolzer Besitzer einer T2 Lizens, hab also schon gut Erfahrung gesammelt.

Jetzt kommts:

Bisher habe ich nur fertig Bausätze gebaut, nun möchte ich aber in die Welt des Scale-Modellbaus
einsteigen.

Als Modell habe ich die Mutter aller Raketen, die V-2 (damals als Kind hat mich Peenemünde mit dem Thema raketen angeteckt) ausgesucht. Sie soll sehr Detailgetreu werden. Als Antieb werd ich warscheinlich 3 C6 einplanen, bin Fan von Clusterstarts.
Somit ergibt sich ein max Startgewicht von rund 400g.


Ziel ist es, die Rakete komplett (soweit möglich) aus allem was vorhanden ist selbst zu bauen.


Angefangen wird mit Küchenrollen, welche mit Zentrierringen ordentlich in Form gebracht werden bevor sie mit Epoxy "imprägniert" werden.

So weit bin ich im Moment.wink




Weiter Vorgehen wollte ich so:

Mein Körperrohr mit Styropor (Reste von div Verpackungen) verkleiden, dann mit hilfe eines Styroporschneiders (selbstbau aus gitarrensaite) und einer maßstanbsgetreuen Schablone die Form ausschneiden.
Das ganze dann mit 2k Spachtel spachteln und anschließend glätten.


Soweit erstmal meine nächsten geplanten Schritte.


Meine Frage hierbei ist:
Wenn ich die Styroporform spachtel, grundiere und Lackiere, müsste das doch als Außenhülle vollkommen in Ordnung gehn oder gibt es da probleme? Meine bisherigen Modelle waren wie gesagt alles Bausätze, deswegen 0-Erfahrung mit Styropor.

Gruß

Ruff<Fehlerhafter Dateianhang>

Geändert von ruffryder05 am 23. Januar 2013 um 07:20

Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 7624496 [Alter Beitrag23. Januar 2013 um 08:13]

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Statt Styropor ist es wohl einfacher, Styrodur zu verwenden, das Zeug ist deutlich feinporiger. Da kannst Du dann Glasfaser drauflaminieren, um eine feste Oberfläche (widerstandsfähiger gegen Beschädigungen) zu erhalten. Dann spachteln und schleifen.

Dasselbe würde ich auch für den Papierteil empfehlen.

Oliver
ruffryder05

Anzündhilfe

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Beitrag 7624497 [Alter Beitrag23. Januar 2013 um 08:18]

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hi oliver,

danke fürs feedback! werde deine Tipps beherzigen.

Weiteres dann wenns weiter geht.


Gruß
Trevize

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Beitrag 7624498 [Alter Beitrag23. Januar 2013 um 08:32]

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Und... Vorsicht mit allem, was "Styro..." heißt und Lösungsmitteln (z.B. Grundierung). Polystyrol ist in vielen organischen Lösungsmitteln gut löslich. Wenn du Styropor mit Grundierung einstreichst, kann es passieren, dass es kurze Zeit später nicht mehr da ist.

Geändert von Trevize am 23. Januar 2013 um 08:32

Andreas B.

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Beitrag 7624504 [Alter Beitrag23. Januar 2013 um 23:17]

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Hallo ruffryder05,

die A4 ist durch das spitz zulaufende Heck aber eher schlecht als Clustermodell
geeignet, du solltest vielleicht überlegen nur einen zentralen Motor zu verwenden!
Das vereinfacht einiges, zumal du bei einer A4 eh ziemlich viel Gewicht in der Spitze brauchst,
dann wäre es nicht sinnvoll das Heck noch mit unnötigen "toten Motorballast" zu beschweren.


Nicht quatschen, machen ;-)!

http://www.megacluster.de
Tom

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Tom

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Beitrag 7624511 [Alter Beitrag24. Januar 2013 um 06:33]

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Zitat:
Original geschrieben von Andreas B.



Hallo ruffryder05,

die A4 ist durch das spitz zulaufende Heck aber eher schlecht als Clustermodell
geeignet, du solltest vielleicht überlegen nur einen zentralen Motor zu verwenden!
Das vereinfacht einiges, zumal du bei einer A4 eh ziemlich viel Gewicht in der Spitze brauchst,
dann wäre es nicht sinnvoll das Heck noch mit unnötigen "toten Motorballast" zu beschweren.





Einspruch euer Ehren ruhe

Endlich (!) traut sich mal wieder ein "Neuer" an einen Cluster und was wird gesagt: Bau einen Motor ein....
So geht die Vielfalt in der Raketenwelt weiter den Bach runter...

Einzig die Ausssage "toter Motorballast" lasse ich gelten.
Die wohl ersten A4's die in der Szene flogen waren die von Kurt und mir.
Damals gab es noch keine einzelnen Motoren die stark genug waren, also mussten wir clustern.
10 x D7 und 5 x C6 waren da verbaut.
IAls dann der Z24 verfügbar war wurden 10x Solaris-Z24 und einmal ein G64 als zentraler Motor eingebaut.
Die erste Motorisierung war ein Hüpfer von vielleicht 80-100 m, mit der andern ging dann aber die Post ab.

Die A4 ist eines der anspruchsvollsten Modelle wenn man darin einen Cluster unterbringt ...
Ausserdem sieht ein einzelner Motor in der A4 einfach nur "sch...." aus.

(Ich sollte besser die Klappe halten und an den Helis weiterschrauben.... )

Grüße
Tom




Geändert von Tom am 24. Januar 2013 um 06:33

Rocketboy25

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Beitrag 7624516 [Alter Beitrag24. Januar 2013 um 12:52]

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Ist alles halb so wild. Die meisten stopfen auch zuviel Gewicht in die Spitze.... Wenn der Schwehrpunkt beim fertigen Model incl. Motoren auf höhe des Heckspantes beim Orginal sitz bist Du im sicheren Bereich. Kurze dicke Modelle mi 1-1,5 kal. Stabilität zu bauen endet meist im Bogenflug....

Gruss Jochen

Abstürzende Einbauten:#43251
Oliver Arend

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Beitrag 7624518 [Alter Beitrag24. Januar 2013 um 12:59]

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Ich sach ja, 10-15% der Länge ...

Oliver
ruffryder05

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Beitrag 7624520 [Alter Beitrag24. Januar 2013 um 15:00]

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Hi,

erstmal zum thema styro und harz:

Gestern ertmal einen totalen griff ins klo gehabt, ich hab nämlich polyester harz gegauft anstatt mich richtig zu informieren und direkt zu epoxid harz zu greifen.
Polyesterharz reagiert ähnlich wie von trevize mit der grundierung beschrieben mit styropor:

Es löst es aufbounce

Da dies mein erstes scale projekt ist, könnt ihr mir das hoffentlich verzeihnwink

Ansonsten hab ich leider kein Styrodur bekommen, deshalb muss normales styropor herhalten.
Ich hoffe damit trotzdem klarzukommen?!


Zum clustern:

Hätte tom nicht nochmal seinen senf dazugegeben und mir Mut gemacht, wär ich warscheinlich zur einmotorigen V-2 gewechselt.
Also doch en Cluster. Sieht einfach Toll aus beim start, auch das drumherum mit der Zünddose etc gefällt mir einfach.
Ist ja nur n kleiner C-6 cluster, mehr will ich meinen Selbstbaukünsten erstmal nicht zumuten.

Das führt mich zum nächsten Punkt, dem maßstab, Schwerpunkt etc:

Orientiert hab ich mich erstmal am Heckdurchmesser. Er wurde halt auf den durchmesser der 3x 18mm motoren angepasst.
Perfekt für mich hat sich dann 1:220 herausgestellt, womit ich am Heck bei ca 5,1 cm bin.
gesamtlänge ist dann mit flossen bei 63,6.

Probleme bereitet mit das Übertragen der Rakete in SpaceCAD5 (hab ich mir zu diesem zweck gekauft) zwecks Schwer-Druckpunkt bestimmung.
Erstmal bekomm ich das nicht hin das ich die Styroporschicht mitberechnen kann, dann kann ich die GFK Schichten nicht mit einbinden...
Das größte Problem ist jedoch das ich einfach die Form der Rakete mit Ihren Radien nicht darstellen kann.

Kann ich jetzt die Rakete einfach bauen, dann den Druck und Schwerpunkt bestimmen und danach mehr oder weniger Gewicht in der Spitze platzieren?

Ist es möglich so (und ohne SpaceCAD) eine stabile rakete zu konstruieren?


Das führt mich zu Rocketboy25:

Da das mein erstes selbstbau Projekt ist, bin ich leider mit den Begriffen noch nicht so ganz vertraut. Die Konstuktionspläne hab ich ja, nur was meinst du jetzt mit "Schwerpunkt auf höhe des Heckspantes"?
Den Bereich wo der obere teil der Flosse dann das Heckrohr "berührt"?


danke @ all

Ruff



EDIT:

Grad erst gesehn was du geschrieben hast Oliver.

Reicht das dann wenn ich das Modell bau und den Schwerpunkt auf 10-15% der Länge (vom Heck aus gesehn oder von der gesamtlänge mit Flossen?) setzte?


Geändert von ruffryder05 am 24. Januar 2013 um 15:02

Oliver Arend

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Beitrag 7624522 [Alter Beitrag24. Januar 2013 um 15:32]

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Den Druckpunkt kannst Du mit Sicherheit auch mit SpaceCAD bestimmen, dazu brauchst Du ja nur die äußere Form der Rakete. Ogive Spitzen (gedrehter Kreisbogen sozusagen) kannst Du dort auf jeden Fall abbilden, wie das mit der Verjüngung am Heck aussieht, weiß ich nicht. Im Zweifelsfall nimmst Du eine kegelförmige Verjüngung, dadurch wird der Druckpunkt weiter vorne berechnet, als er wirklich liegt, Du bist so auf der sicheren Seite.

Wenn Du dann den Druckpunkt gefunden hast, muss der Schwerpunkt ca. 10-15% der Gesamtlänge vor dem Druckpunkt liegen.

Auch ein gutes Programm zum Konstruieren von Raketen ist OpenRocket, ich weiß aber nicht in welchen Sprachen das verfügbar ist. Gibt es kostenlos zum Download.

Was ich mich allerdings frage: Woher hast Du den T2-Schein, wenn Du noch solche Fragen stellst?

Oliver
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