Gibt oder gab es eigentlich sogenannte Selbstopfer-Kampfdrohnen, darunter verstehe ich Kampfdrohnen, welche über Fernsteuerung in das Ziel gelenkt werden und dort explodieren. Wenn nein, warum nicht? Könnten doch Ziele bestimmt besser treffen als Raketen, die von Kampfdrohnen abgeschossen werden.

Aber bitte, das hat doch hier im Forum wirklich nichts zu suchen...

Hi,

ja gibt es. Es gibt ein System aus den USA was die Soldaten in einem Rucksack mit sich tragen können. Es wird von einer kleinen Rampe gestartet und via Brille Lenkt der "Pilot" das Gerät ins Ziel.
http://www.youtube.com/watch?v=-dgvBb5ke-E

Dann ist mir noch eine Drohne der Israelis bekannt die etwas größer ist und auch als solches eingesetzt werden kann.
http://www.youtube.com/watch?v=p4EHb02tHYk

Das fing ja alles mit der V1 an und wurde dann in den USA als Maraschflugkörper weiter entwickelt. Durch die Mikroeletronik wurde das jetzt alles klein und flexibler.
Vom Prinzip her ist ja jede gelenkte Rakete wie z.B. eine Hellfire eine Drohne die Ferngesteuert wird. Zu den Trefferquoten habe ich keine Infos gefunden. Ich glaube aber die ist nicht immer so gut wie dargestellt.

Ich finde schon das man in einem Forum durchaus kritisch darüber diskutieren können sollte. Es geht hier ja nicht um die Diskussion zur Problemlösung zur Herstellung einer solchen Drohne. Haralds Frage ging ja mehr in Richtung Schadensbegrenzung. Aktuell wird ja auch bei der Bundeswehr nachgedacht "Kampfdrohnen" einzusetzen weil diese angeblich genauer sind.

Gruß

Neil

Zitat:

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Original geschrieben von Neil
Aktuell wird ja auch bei der Bundeswehr nachgedacht "Kampfdrohnen" einzusetzen weil diese angeblich genauer sind.

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Der Hauptgrund ist wohl eher, dass Kampfdrohnen nicht in Särgen nach Deutschland zurückkehren. Das vereinfacht die "Verteidigung" deutscher Interessen doch ungemein.

mfG
Markus

Geändert von MarkusJ am 27. Januar 2013 um 11:36