Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Raketen Technik > Naturwissenschaftliche Grundlagen > Form der Raketenspitze
Du kannst keine neue Antwort schreiben
Seiten (2): « 1 [2]

Autor Thema 
Fabian31415

Anzündhilfe

Fabian31415

Registriert seit: Jan 2015

Wohnort: Hannover

Verein:

Beiträge: 10

Status: Offline

Beitrag 7633585 [Alter Beitrag08. Januar 2015 um 00:03]

[Melden] Profil von Fabian31415 anzeigen    Fabian31415 eine private Nachricht schicken   Fabian31415 besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Fabian31415 finden

OK,

danke für die zahlreichen Tipps!

Ich werde mich zunächst auf die Aussage Oliver Missbachs, Autor des Buches "Fliegende Modellraketen", verlassen, für den Unterschallbereich seien parabolische Spitzen ideal und mich die Tage mal genauer damit beschäftigen!

Viele Grüße,

Fabian

Jedes Programm, das läuft, ist veraltet.
Trevize

SP-Schnüffler

Registriert seit: Jan 2008

Wohnort: nahe Gö

Verein: Solaris, TRA (L1), AGM

Beiträge: 929

Status: Offline

Beitrag 7633588 [Alter Beitrag08. Januar 2015 um 06:50]

[Melden] Profil von Trevize anzeigen    Trevize eine private Nachricht schicken   Trevize besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Trevize finden

Ach du liebe Güte...
Belegt Missbach denn die Aussage mit entsprechenden Verweisen auf Primär- oder wenigstens Sekundärliteratur?
Um es 'mal diplomatisch zu formulieren: Die im Buch getroffene Aussage ist durchaus mit großer Vorsicht zu genießen.
Grüße,
Hagen
Oliver Arend

Administrator


Administrator

Oliver Arend

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Great Falls, VA, USA

Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR

Beiträge: 8328

Status: Offline

Beitrag 7633589 [Alter Beitrag08. Januar 2015 um 07:47]

[Melden] Profil von Oliver Arend anzeigen    Oliver Arend eine private Nachricht schicken   Oliver Arend besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Oliver Arend finden

Wenn Du Spaß an so was hast, kannst Du ja mal mit OpenFoam verschiedene Spitzenformen durchrechnen. Bin sehr gespannt auf die Ergebnisse!

Ansonsten hier "Primärliteratur": https://www.apogeerockets.com/downloads/Drag_of_Nose_Cones.pdf

Oliver
Fabian31415

Anzündhilfe

Fabian31415

Registriert seit: Jan 2015

Wohnort: Hannover

Verein:

Beiträge: 10

Status: Offline

Beitrag 7633606 [Alter Beitrag11. Januar 2015 um 14:31]

[Melden] Profil von Fabian31415 anzeigen    Fabian31415 eine private Nachricht schicken   Fabian31415 besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Fabian31415 finden

Ellipsen und Parabeln sollen also sehr gut geeignet sein, das werde ich wohl erstmal hinnehmen.

Ansonsten habe ich mir gerade OpenFoam installiert und brauche aber zunächst etwas Zeit, bis ich damit zu Ergebnissen kommen werde! Egtl. bereite ich mich derzeit auch auf die Klausuren vor...

Ansonsten schockiert mich bezüglich des Strömungswiderstandes folgendes:
Ich habe mir eine fiktive Modellrakete ausgedacht und deren Apogäum unter Nichtberücksichtigung einer Atmosphäre berechnet. Das Modell habe ich mit OpenRocket simuliert und bei der Simulation einen Atmosphärendruck von 0Pa vorgegeben. Das von Hand berechnete und das simulierte Apogäum lagen sehr dicht beieinander.
Nun habe ich bei OpenRocket den Standardatmosphärendruck von 1013hPa verwendet und das nun simulierte Apogäum lag bei 11,7% des vorherigen.
Ist das realistisch? Frisst der Strömungswiderstand wirklich 88,3% der Energie? Falls ja, was lässt sich hinsichtlich der Strömung noch alles an einer Modellrakete optimieren? Falls nein, warum liefern die Simulationen dann solche verstörenden Ergebnisse?

Viele Grüße,

Fabian

Jedes Programm, das läuft, ist veraltet.
Oliver Arend

Administrator


Administrator

Oliver Arend

Registriert seit: Aug 2000

Wohnort: Great Falls, VA, USA

Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR

Beiträge: 8328

Status: Offline

Beitrag 7633607 [Alter Beitrag11. Januar 2015 um 15:55]

[Melden] Profil von Oliver Arend anzeigen    Oliver Arend eine private Nachricht schicken   Oliver Arend besitzt keine Homepage    Mehr Beiträge von Oliver Arend finden

Als verstörend würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, und ein Verlust von über 85% ist schon sehr viel (fliegst Du besonders schnell oder hast eine Rakete mit recht hohem Durchmesser?), aber im Prinzip ist das normal, ja.

Mal eben eine Estes Alpha mit C6 (wRASP-Standardeinstellung) simuliert ergibt 365 m, ohne Luftwiderstand immerhin 1310 m.

Optimal wäre wohl für den Unterschall eine Rakete in angenäherter Tropfenform, mit sehr glatter Oberfläche, und aus einem Starttum gestartet (so dass keinerlei Leitröhrchen o. ä. Widerstand erzeugen).

Aber warum willst Du eine möglichst hoch fliegende Rakete? So ist nur die Chance höher, dass Du sie verlierst ;-)

Oliver

Geändert von Oliver Arend am 11. Januar 2015 um 15:57

Seiten (2): « 1 [2]
[Zurück zum Anfang]
Du kannst keine neue Antwort schreiben