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Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 7400 , Projekt SU Motor [Alter Beitrag22. Oktober 2001 um 21:44]

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Hallöle,

so, jetzt geht es Schlag auf Schlag....

Wem I-Motoren zu kräftig sind, oder wer keine dicken Raketen bauen möchte, hier werden Sie geholfen wink.

Ich darf ein weiteres Projekt der RRG vorstellen, die 29mm SU Motoren:



Diese werdemn ebenfalls mit einem Composit-Treibstoff betrieben und können bis jetzt in den Stärken H120, G90 und D20 angeboten werden (auf dem Bild v.o.n.u.). Außerdem sind in den selben Gehäusen der H100, der G70 und der D15 geplant.

Tests folgen!!

Gruß,

Tom aus Gö

Hendrik

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Hendrik

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Beitrag 7410 [Alter Beitrag23. Oktober 2001 um 09:28]

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Hallo Tom,

29 mm Liner blasenfrei zu gießen ist sehr schwierig. Ich habe da eine Technik, ich weiß nicht, ob ich sie Dir schon mal erzählte, mit der man MIT SICHERHEIT blasenfrei 29 mm Liner blasenfrei befüllen kann. Es wird allerhöchste Zeit, das wir uns mal treffen!

VG,

Hendrik

SOL-2

Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer.
Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise.

Wernher von Braun (1912 - 1977), deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher

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Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 9809 , Test war erfolgreich! [Alter Beitrag08. Februar 2002 um 18:49]

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Hallo Freunde des schnellen Abbrands,

ich komme soeben von einem Motorentest mit Oli Arend (Kamera Män), und kann Euch von einem 80% Erfolg berichten!

Getestet wurden je ein 29mm G90 und D20.

G90: Zünder Magnalite, Core Burner mit zweiseitiger Abbrandfläche (das Ende war mit Epoxy inhibiert), errechnete Brennzeit 1,3 Sekunden.
Schnelle Zündung und Durchzündung, stabiler Abbrand, keine Erosion des Düsenhalses. Leider wurde durch nicht vollständig durchgehärtetes Epoxy die Düse nach der Hälfte des Abbrands ausgeworfen.

D20: Zünder Magnalite, Moon Burner mit zweiseitiger Abbrandfläche, errechnete Brennzeit 1 Sekunde. Schnelle Durchzündung und stabiler Abbrand. Hier ebenfalls das Problem des nicht vollständig gehärteten Epoxys. Diesmal mußte der Boden des Motors dran glauben.

Fazit: Epoxy vorher auf Alter prüfen (laut Herstellerangabe sollte es die Belastung von 600 N/mm2 locker aushalten.

Ich weiß jetzt, wo der Wurm drin ist, und werde ihn beim nächsten Test ausgemerzt haben smile.

Bilder und Video folgen, sobald Oli Zeit hatte.

Gruß,

Tom aus Gö
immer noch Adrenalin berauschtsmile

Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 9815 [Alter Beitrag09. Februar 2002 um 10:53]

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Moinsen,

es folgen die ersten Bilder.
Als erstes die Zündsequenz des G90:

Dann der Abbrand:

Und dann das ganze ohne die Düse smile:

Beim D20 gibts auch ein schönes Bild von der Zündung:

Im Verlauf sah es dann so aus:

Und der Moment des Versagens des Bodens:

Enjoy.

Gruß,

Tom aus Gö

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Beitrag 9820 [Alter Beitrag09. Februar 2002 um 14:31]

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> immer noch Adrenalin berauscht

Immer diese drogenabhängigen Raketenflieger ;-)

Der Rauchgeruch von dem Zuckerzeug geht aber ab, nur das angekohlte Phenolic der Casings kommt nicht so gut...

Ich muss dazu sagen, dass das "Zündungs"-Bild vom D20 der normale Abbrand war und Thomas die Reihenfolge der beiden unteren Bilder vertauscht hatte. Die große Explosion ist aus dem ersten Frame des Videos nach der Zündung (also 0,04 Sekunden), dass andere Bild kommt einen Frame nach der Explosion (0,08 Sekunden nach der Zündung).

Die wahre Brenndauer des G-Motors lag im Endeffekt durch den verringerten Innendruck bei etwa 2,3 Sekunden, die des D20 lässt sich auf dem Video schwer erkennen, weil er das Bild ja im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig verlassen hatte.

Oliver
Tommy

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Beitrag 9824 [Alter Beitrag09. Februar 2002 um 15:54]

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Hi, Hi ich muß sagen das errinert mich irgendwie an October Sky alias RocketBoys. Passt bloß auf Eure Hände auf.

Viel Erfolg noch
Tommy

High Power Modell Raketen im Internet
meine Seite rund um Modellraketen

und

der neuste High Power Modellraketen Trailer
DIE NEUE ALRS 7 DVD ist bald zu haben
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Beitrag 9827 [Alter Beitrag09. Februar 2002 um 19:03]

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So, jetzt habe ich auch geschafft, die Videos von den Tests zu digitalisieren.

http://www.shuttle-endeavour.de/motortests/G75.avi (DivX-komprimiert, 931 kB)

http://www.shuttle-endeavour.de/motortests/D20.avi (DivX-komprimiert, 662 kB)

Oliver
Erwin Behner

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Beitrag 9832 [Alter Beitrag09. Februar 2002 um 21:54]

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Die Links funktionieren bei mir nicht. Wenn ich es richtig sehe muss das "d20" bzw. "g75" groß geschrieben werden...
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Beitrag 9835 [Alter Beitrag10. Februar 2002 um 00:34]

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Richtig, Dank Dir. Hab das mal korrigiert.

Oliver
Peter

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Beitrag 9863 , Re: Test war erfolgreich! [Alter Beitrag11. Februar 2002 um 18:07]

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Zitat:
Original geschrieben von Tom Engelhardt
G90: schnelle Zündung und Durchzündung, stabiler Abbrand, keine Erosion des Düsenhalses. Leider wurde durch nicht vollständig durchgehärtetes Epoxy die Düse nach der Hälfte des Abbrands ausgeworfen.

D20: Hier ebenfalls das Problem des nicht vollständig gehärteten Epoxys. Diesmal mußte der Boden des Motors dran glauben.




Ja, erst der Motor macht das Papprohr zur Rakete, schon toll wenn man auch das selber bauen kann. Reine Verständnisfage: was mach Dich so sicher, daß es genau diese Ursache ist? Gibt doch eigentlich genug, was bei der Motorenentwicklung schiefgehen könnte?
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