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Neil

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Neil

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Beitrag 6946932 [Alter Beitrag19. Januar 2009 um 17:56]

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Hi,

du nimmst einen Drucksensor der >100bar messen kann. Das sind meist welche für Hydraulikanlagen. Den schließt du über ein Rohr (ca.6mm) an deinem Motor an. Damit der Sensor nichts von den Abgasen im Motor abbekommt, füllst du das Rohr mit Silikonöl. Das darf natürlich nicht in die Brennkammer heraus laufen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 6946941 [Alter Beitrag19. Januar 2009 um 22:26]

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Oder über DMS. Da musst Du allerdings wieder die thermische Ausdehnung rausrechnen.

Oliver
left_leg

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Beitrag 6947905 [Alter Beitrag20. Januar 2009 um 16:28]

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ich würds auch mit nem drucksensor machen. entweder wie neil vorgeschlagen hat oder mit einem temperaturbeständigen, musst die spezifikationen beachten.
einfach bei google drucksensor eingeben und angebote anschauen, anders machens die profis auch nicht (hab mal bei einem praktikum nen drucksensor für ne wiedereintrittskapsel suchen dürfen).

die erste anlaufstelle die mir dia vorgeschlagen wurde, war http://www.kulite.com

sorry, mein sieb von erinnerungsvermögen hat die falsche adresse ausgespuckt. hier ist die richtige verlinkt!

Geändert von left_leg am 20. Januar 2009 um 20:32

Trevize

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Beitrag 6947909 [Alter Beitrag20. Januar 2009 um 18:47]

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http://www.nakka-rocketry.net/sts5000f.html

Etwas weiter nach unten scrollen, da gibt es eine sehr gute Zeichnung.
left_leg

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Beitrag 6978914 [Alter Beitrag08. März 2009 um 18:36]

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servus allerseits

mir spukt seit einiger zeit eine idee im kopf rum und ich wollt mal hören was ihr dazu meint.

aufbauend auf dem triebwerk meiner facharbeit hab ich mir ein paar gedanken über eine flugfähige version gemacht.
im grunde beruht mein triebwerks entwurf ja darauf, dass das ethanol durch den oxidator gefördert und eingespritzt wird (über venturi effekt, blabla, wen interessiert, meine facharbeit ist im archiv zu finden, da stehts drin^^).

das problem war bisher immer, dass die oxidator und damit auch die treibstoff massenströme für ordentlich schub zu klein waren, da ich nur luft als oxidator verwendet habe (über einen kompressor mit begrenztem durchsatz).

würde man das ganze aber mit lachgaskapseln betreiben, sieht die sache anders aus. ich hab das ganze mal durchgerechnet: mit 3 kapseln (also 24g oxidator) könnte man den über 1,9 sekunden einen schub von ca. 25N erreichen.

die frage ist, schafft man es, das triebwerk und die tanks in eine 500g schwere rakete zu verbauen? weil das wäre ja oberste grenze, wenn die regel aus dem forum stimmt:
mindest startschub = gewichtskraft der rakete * 5

in dem bereich hab ich leider keine erfahrung und wollte deshalb mal eure meinung hören

man müsste also folgendes unterbringen:
3 sahnekapseln
1 ethanoltank (mit ca 5g ethanol)
eine brennkammer (leere sahnekapsel?)
zuleitungsgedöns und einspritzsystem
hülle und leitwerk
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 6978915 [Alter Beitrag08. März 2009 um 19:13]

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Ist in Arbeit... zumindest theoretisch. Die Sahnekapseln sollte man rauslassen (zu viel tote Masse), deshalb ein Rückschlagventil oben einbauen - der schwere Stahlpiercer fällt dann auch weg. Das Ganze bekommt ein "Pyrovalve" oder eine Plastikfolie à la MicroHybrid direkt über die Brennkammer. Das Triebwerk soll ähnlich einem Monotube-Hybriden mit innenliegendem, konzentrischem Ethanoltank aufgebaut werden. Brennkammer wird mit Phenolic isoliert (oder gar nicht), Düse aus Stahl oder Graphit.

Die letzten Schätzungen ergeben für einen Motor mit 16 g Lachgas (zwei Kapseln) und 6 g Ethanol (relativ fette Verbrennung der Temperatur wegen) ein Startgewicht von knapp 200 g bei 22 Ns Gesamtimpuls. Viel Rakete außenrum darf also nicht sein.

Oliver
left_leg

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Beitrag 6988939 [Alter Beitrag27. März 2009 um 12:29]

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wie siehts aus, ich hab meine abiprüfungen nächste woche mittwoch hinter mir, soll mer uns mal zusammenhocken und mal schauen ob wir was zusammenbasteln können in richtung flüssigkeitstriebwerk?
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