Hallo zusammen!

Die BC-P545I ist noch nicht geflogen, der Vollgastest des HL6000M noch nicht vollzogen, dennoch möchte ich schon vorab mein nächstes Projekt vorstellen, welches 2003 gebaut werden will...

Die Rumpfrohre aus Pertinax (3*1m, ca. 180 mm Außendurchmesser, 2,5 mm Wandstärke) bekomme ich in der 3. KW 2003 geliefert.
Die Form der Spitze hat Achim Hofmann hergestellt, ein GFK-Positiv bekomme ich in den nächsten Tagen, so daß ich mit Spachteln/Schleifen/Grundieren beginnen kann.

Anbei ein Bild mit den wichtigsten Daten, wenn der HL6000M im Vollgastest auf dem Prüfstand das hält, was er laut Berechnung verspricht.

Viele Grüße,

Hendrik

Folgende Datei wurde angehängt:

Hi,

wäre das dann nicht ein Tread für das SF-Forum?
Sichelrich wird es da noch einige Probleme geben die bis jetzt keine Lösung haben.

Gruß

Neil

Zitat:

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Original geschrieben von Neil
Hi,

wäre das dann nicht ein Tread für das SF-Forum?
Sichelrich wird es da noch einige Probleme geben die bis jetzt keine Lösung haben.

Gruß

Neil

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Hallo Neil,

die BC-P545I halte ich ja nun auch in der Hand. Sollte ich den Thread der BC-P daher als Science Fiction abtun?
Nein!
Genauso wenig die Sky´s Spirit. Denn sie wird kommen!
Entweder mit meinem HL6000M oder mit irgendeinem anderen 98 mm Motor der M-Klasse.

Viele Grüße,

Hendrik

Hi,

ich sehe ein Problem bei der Landung. Der start sollte keine Probleme hervorufen, da ja dort die Röhre ideal belastet wird.
Be der Landung aber können Biegemomente entstehen. Wenn Z.B. das Heck mit den Flossen etwas unglücklich aufkommt, kann es sein das dir dein Rohr dort Platz, weil es nicht nachgeben kann.
Man kann da sauch an Siggis Paprakete sehen. Da sind meist die Flossen wegen der Landung abgebrochen.
so wie ich Johannes auch verstanden habe will er die Festigkeit für Transport und Bergung haben.
Wenn man aber weiß wie isch sein Werkstoff verhält, und dem entsprechend baut, spricht nichts dagegen.
Was mich an Pertinax stört ist die Verarbeitung und das Gewicht. Es ist doch recht schwer.

Gruß

Neil

Pertinax hat einen riesigen Vorteil: Es ist leicht zu bekommen und hat eine fantastische Oberfläche. Die Rohre die ich seinerzeit von Stefan Linke bekommen habe liegen immer noch ungenutzt herum. Der Grund: zu schwer, zu spröde. Ich fertige auch keine Flossen mehr aus diesem Material. Es gab einfach zu häufig Bruch.
Ich sehe das Hauptproblem auch in der Landung, nicht beim Start.
Aber wenn Verstärkungen, dann in jedem Fall aus einem Gewebe, am besten aus Aramid, Steifigkeit bringt das Pertinax ja schon mit.
In Alufolie sehe ich, ehrlich gesagt, bei dieser Grundkombination auch keinen Sinn.

Gruß,
Achim

Nu seht doch nicht so schwarz!

Natürlich bekommen die Finnen eine TTW-Befestigung! Aber noch mehr!
Die Finnen sind trotz TTW einfach zu demontieren. Soll heißen, es gibt keine feste Verbindung der Finnen mit dem Pertinax.
Die Kraftübertragung läuft zu 100% über die großflächig eingeklebten Motorspanten.
Die leiten demnach die Kräfte großflächig und ohne Kraftspitzen in die Rumpfstruktur!

Nu macht hieraus keinen Pessimisten-Thread!

Viele Grüße,

Hendrik

Zitat:

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Original geschrieben von Neil
Hi,

Ich bin mir ziemlich sicher das Hendrik weiß was er tut.

Gruß

Neil

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Hi Neil,

ich wollte Henni nichts absprechen - wieso auch (ok, das mit der Pandora ).
Es geht auch nicht um Pessimismus - wir diskutieren hier ueber technische Fragen, Pessimismus ist nichts technisches.

Die BC-P 545 I ist AFAIK Gesamtimpuls I. Das ist Level 1.
Wuerde Henni nach TRA zertifizieren, muesste er fuer J,K und L eine separate Pruefung machen.
Fuer M (und davon reden wir hier) muesste er sein Projekt mit 2 Erfahrenen durchkauen und diese wuerden das Projekt begleiten.
Das hat Henni jedoch nicht. Er hat das Forum, aus dem verschiedene Erfahrungen kommen.
Ds hat doch nichts mit 'wissen' oder 'nichtwissen' zu tun.
Ich habe bisher nur bis K550 geflogen und war von der Brutalitaet des Motors nicht gerade ueberrascht, habe aber Respekt davor bekommen.
Leichte Verformungen im Sperrholz zeigten mir, dass Die Flossenbefestigung gerade ausreichend aber absolut nicht ueberdimensioniert ist. Den K1100 haette die Rakete u.U. nicht verkraftet.
Ich: 7 Kg auf K. Henni: 16.5 Kg auf M.

Gruss Johannes

@Johannes:

Du hast völlig Recht.
Ich habe in der Schubklasse M keinerlei aber absolut keinerlei Erfahrungen. Und genau das ist ja wieder meine Herausforderung!
Du hast ebenso Recht, ich benutze dieses Forum zum KnowHow Transfer!
Ihr habt sicher auch Recht, daß Pertinax aufgrund seiner Sprödigkeit kein 100% geeignetes Material ist, ja!
Aber es ist genau das!!!!!! was mich jetzt wieder fasziniert!
Einen 500 US$ Bausatz mit einer 98er Motorhalterung zu importieren, reizt mich nicht die Bohne.
Ich weiß, daß es äußerst schwierig werden wird. Aber ich bin fest entschlossen es anzugehen!

Immer und überall treten Kräfte auf, die schwer zu bändigen sind. Z.B. Motorenbau.
Stellen wir uns mal einen J-Klasse SP Motor vor.
Alle würden sagen, jooooo, das geht nur mit Stahlgehäusen, da Pappe zu wenig aushält.
Ok., dann hat sich ein Bekannter von mir dieser Herausforderung angenommen und was dabei rauskam, kannst Du hier sehen:

www.as-cologne.com/archiv/sp-motor.mpg

In der Nacht macht dieser Motor einige Meter Flamme. Der Klang ist brachial, kommt leider im Video nicht so rüber...

Zurück zu Materialfrage:
Das Papprohr-Motorcasing ist selbstgewickelt mit einer Wandstärke von 1,5 cm.

Es geht also!!! Verstehst Du was ich mit Herausforderung meine?

Daher, Pertinax ist nicht 100%ig geeignet, ja, aber nun liegt es an dem Modellbauer daraus was funktionierendes zu konstruieren, fern ab abgestumpfter Bausatzkreativität!

Ich bin überzeugt eine Flossenaufnahme hinzubekommen, die alle Lasten trägt. Im Kopf ist sie bereits fertig. Und Johannes, Du kennst mich, ohne ein ausgiebiges Testing wird die Rakete niemals fliegen.

Viele Grüße,

Hendrik

Zitat:

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Original geschrieben von Marxi
Hallo !

Wie wirst du es realisieren, den Flossenschnitt erst nach schätzungsweise 10 oder mehr cm zu machen ?
Diese Frage bedrückt mich auch schon länger.

Marxi

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Hi Marxi,

Du reisst die Ausschnitte an und saegst sie mit der Kreissaege.
Oder fraest sie mit der Fraesmaschine.
Oder saegst sie auf der Fraesmaschine mit dem Teilapparat.
Oder bohrst und Stichsaege und Feile.
Oder . . .
Tausende Moeglichkeiten.
Der Dremel jedoch ist bei derartigen Rohren nicht das richtige Werkzeug.

Gruss Johannes (der die Kreissaege bevorzugt)

Wichtig ist bei der Bearbeitung des Pertinax, daß die entstehenden Stäube extrem gesundtheitsgefährdend sind. Also immer schön durch ein feuchtes Tuch atmen oder besser, Maske tragen!

Tschöööööööööööö,

Optimistenhenni